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ACE-Hemmer werden in erster Linie zur Behandlung von Bluthochdruck und Herzschwäche eingesetzt. Sie hemmen das Angiotensin-converting-Enzym (ACE). Dadurch blockieren sie die Umwandlung von Angiotensin I in das gefäßverengende Angiotensin II. Das hat verschiedene Effekte. Unter anderem weiten sich die Gefäße und damit sinkt auch der Blutdruck.

Bei Patienten mit Diabetes können ACE-Hemmer zudem die Entstehung und das Fortschreiten eines Nierenschadens (diabetische Nephropathie) verzögern. Dabei spielen neben der blutdrucksenkenden Wirkung noch andere Eigenschaften der ACE-Hemmer eine Rolle. Deshalb werden sie bei Patienten mit diabetischem Nierenschaden manchmal auch dann eingesetzt, wenn die Blutdruckwerte nicht erhöht sind.

Zu den möglichen Nebenwirkungen der ACE-Hemmer zählt trockener Reizhusten. In diesem Fall kann oft auf einen Wirkstoff aus der Gruppe der Angiotensin-Rezeptor-Blocker ausgewichen werden.

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Welche Medikamente helfen bei Bluthochdruck?

Reicht eine Umstellung des Lebensstils nicht aus, können Medikamente helfen, den Blutdruck zu senken. In den meisten Fällen kommen Kombinationspräparate mit mehreren Wirkstoffen zum Einsatz. zum Artikel