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Stress beeinflusst unseren Hormon-Haushalt. Der Körper wird in Alarmbereitschaft versetzt und weiß: „Ich muss jetzt viel leisten.“

Um das zu können, muss er Energie zur Verfügung haben: Die Zuckerspeicher (Glykogenspeicher) in der Leber werden mobilisiert und Glukose freigesetzt, der Blutzuckerspiegel erhöht sich.

Das erklärt, warum in körperlich oder psychisch belastenden Situationen auch ein gut eingestellter Diabetes durcheinander geraten kann.

So wirkt Stress auf den Hormon-Haushalt

In dieser Grafik sehen Sie Schritt für Schritt, welchen Dominoeffekt Stress im Körper auslöst:

Gehirn Leber Niere Blutbahn Hypo-thalamus stimuliert Hypophysen-vorderlappen 1 produziert das StresshormonKortisol Nebennieren-rinde 2 mobilisiert Glukoseaus dem Speicher Kortisol Glukose-speicher Glukose 3 stimuliertEnergie-gewinnung ausFettzellen Bauchspeichel-drüse gibtInsulin ab Kortisol Fett-säuren 4 Aufnahme derGlukose in die Körperzellen 5 Blutzuckersteigt Insulin fördert Fettgewebe-Aufbau Bauchfettwächst 6 Stress Sorgen Arbeits- belastung

Ungeklärter Teufelskreis

Wer übergewichtig ist, hat oft einen hohen Kortisolspiegel; Kortisol wiederum führt dazu, dass Fettgewebe aufgebaut wird, was wiederum zu höheren Kortisolspiegeln führt. Warum dies so ist, ist noch nicht abschließend geklärt.

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