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Was ist Schnupfen?

Bei einem Schnupfen ist die Schleimhaut in der Nase entzündet. Betroffene Personen können dann nicht mehr gut atmen. Schnupfen kann Anzeichen einer Erkältung oder einer Allergie sein.

Woran können Sie einen Schnupfen erkennen?

Ein Schnupfen kann verschiedene Anzeichen haben. Anzeichen eines Schnupfens sind zum Beispiel:

  • Betroffene Personen können nicht gut durch die Nase atmen.
  • Die Nase läuft. In der Nase ist nämlich Schleim.
  • Die Nase ist gereizt. Betroffene Personen müssen dann oft niesen.
  • Betroffene Personen schlafen schlecht.
  • Und betroffene Personen haben vielleicht Kopfschmerzen.

Was können Sie gegen einen Schnupfen tun?

Sie haben Schnupfen? Dann können Sie verschiedene Dinge tun.

Es gibt verschiedene Hausmittel gegen Schnupfen. Bei Hausmitteln haben Wissenschaftler oft keinen sicheren Beweis für die Wirkung. Aber viele Menschen glauben an diese Wirkung. Auch der Glaube an ein Hausmittel kann helfen. Deshalb empfehlen manchmal auch Ärzte bestimmte Hausmittel. In den nächsten Abschnitten stellen wir Ihnen verschiedene Hausmittel gegen Schnupfen vor.

Nasenspray gegen Schnupfen

Bei einem Schnupfen können betroffene Personen nur schwer durch die Nase atmen. Die Nase fühlt sich verstopft an. Dann kann ein Nasenspray vielleicht helfen. Das Nasenspray ist eine Flüssigkeit mit einem Wirkstoff gegen die Schwellung. Eine betroffene Person sprüht diese Flüssigkeit in die Nase? Dann schwellen die Gefäße in der Nase ab. Dann ist die Nase wieder frei und Betroffene können besser atmen.

Achtung: Manche Nasensprays können die Nase stark austrocknen. Dann wird die Nase innen wund. Benutzen Sie schnell wirksame Nasensprays deshalb nicht länger als sieben Tage.

Manche Nasensprays enthalten Meerwasser oder Salz. Das Salz hält die Nase innen feucht. Die Nase trocknet dann nicht aus. Deshalb sind diese Nasensprays besonders sanft. Sanfte Nasensprays können Sie länger als sieben Tage benutzen.

Es gibt auch Nasensprays mit ätherischen Ölen. Ätherische Öle sind Pflanzenstoffe wie zum Beispiel Menthol. Die ätherischen Öle kühlen die Nase von innen. Deshalb fühlt sich die Nase nicht so verstopft an.

Achtung: Bestimmte Öle können schädlich sein. Eukalyptus-Öl kann die Nase austrocknen. Sie möchten ein Nasenspray mit ätherischen Ölen benutzen? Dann lassen Sie sich in der Apotheke beraten.

Hinweis: Für Kinder gibt es spezielle Nasensprays. Sie möchten ein Nasenspray für Ihr Kind kaufen? Dann lassen Sie sich in der Apotheke beraten.

Inhalieren gegen Schnupfen

Inhalieren ist das Fachwort für: Einatmen. In der Medizin meint man damit eine Behandlung der Atemwege. Beim Inhalieren wird zum Beispiel Wasserdampf eingeatmet. Der Wasserdampf befeuchtet die Schleimhäute in:

  • Nase
  • Mund
  • Hals

Der heiße Wasserdampf löst auch den festen Schleim in der Nase. Der Schleim kann dann aus der Nase abfließen. Dann können betroffene Personen wieder leichter durch die Nase atmen.

Hinweis: Ein Kind soll inhalieren? Dann sprechen Sie vorher mit dem Arzt.

So inhalieren Sie richtig:

1. Gießen Sie sehr warmes Wasser in eine Schüssel.

2. Beugen Sie sich über die Schüssel. Decken Sie dann Ihren Kopf und die Schüssel mit einem Handtuch ab.

3. Atmen Sie den warmen Wasserdampf mehrmals ein und aus.

4. Inhalieren Sie mehrmals am Tag.

Achtung: Beim Inhalieren wird sehr warmes Wasser verwendet. Seien Sie vorsichtig mit dem warmen Wasser! Es kann nämlich auf der Haut zu Verbrühungen führen.

Sie können auch bestimmte ätherische Öle in das Wasser geben. Benutzen Sie am besten Latschenkiefer-Öl.

Achtung: Manche Duftöle trocknen die Nase aus. Geben Sie deshalb nur wenige Tropfen des ätherischen Öls in das Wasser.

Achtung: Kinder dürfen nicht mit ätherischen Ölen inhalieren. Ätherische Öle sind für Kinder gefährlich. Bestimmte ätherische Öle können bei Kindern zum Atemstillstand führen. Auch für Menschen mit Asthma können ätherische Öle gefährlich sein.

Salben gegen Schnupfen

Gegen einen Schnupfen können auch Salben helfen. Diese Salben enthalten ätherische Öle. Ätherische Öle sind zum Beispiel Menthol oder Eukalyptus. Sie reiben sich mit der Salbe die Brust ein? Dann verdunsten die ätherischen Öle und Sie atmen die Öle ein. Wissenschaftler sagen: Die Salben helfen nicht gegen den Schnupfen. Aber manche Personen finden das Einreiben angenehm.

Achtung: Die Salben sind für Kleinkinder und Säuglinge nicht gut. Sie möchten eine Salbe bei Ihrem Kind benutzen? Dann sprechen Sie mit dem Kinderarzt.

Den Kopf beim Schlafen höher legen

Bei einem Schnupfen können Sie vielleicht nicht gut durch die Nase atmen. Ihre Nase schwillt nämlich von innen zu. Deshalb schlafen Sie vielleicht schlecht. Im Liegen können Sie vielleicht noch schlechter atmen.

Legen Sie Ihren Kopf im Bett etwas höher. Sie können zum Beispiel ein zweites Kissen unter Ihr Kopfkissen legen. Sie haben ein verstellbares Bett? Dann richten Sie das Kopfteil etwas auf. Dann können Sie leichter durch die Nase atmen und Sie schlafen besser.

Wie können Sie einen Schnupfen vermeiden?

Sie möchten einen Schnupfen vermeiden? Dann sollten sie regelmäßig Ihre Nase und die Nasennebenhöhlen reinigen. Die Nasennebenhöhlen sind nahe der Nase. Die Nasennebenhöhlen sind Hohlräume. Sie sind mit Luft gefüllt. In den Hohlräumen ist eine Schleimhaut. Die Schleimhaut befeuchtet die Nebenhöhlen.

Sie möchten ihre Nase reinigen? Dann verwenden Sie eine Nasendusche. Bei einer Nasendusche spülen Sie Ihre Nase und die Nasennebenhöhlen. Dafür brauchen Sie eine spezielle Flasche. Die Flasche bekommen Sie in der Apotheke. Lassen Sie sich von Ihrem Apotheker beraten. Ihr Apotheker erklärt Ihnen: So benutzen Sie die Nasendusche.

Die Nasendusche spült Schleim und Staub aus der Nase. Und die Nasendusche pflegt die Nasenschleimhaut.

Achtung: Sie haben bereits Schnupfen? Dann sollten Sie keine Nasendusche machen. Eine Nasendusche kann den Schnupfen nämlich verschlimmern.

Wo bekommen Sie noch mehr Informationen?

Sie wollen noch mehr über Hausmittel gegen Schnupfen lesen? Mehr Informationen Hausmittel gegen Schnupfen finden Sie hier. Achtung: Dieser Link führt aus unserem Einfache-Sprache-Angebot heraus. Die Informationen sind dann nicht mehr in Einfacher Sprache.

Achtung: In diesem Text finden Sie nur allgemeine Informationen. Die Texte ersetzen die Beratung durch den Arzt nicht. Nur ein Arzt kann Ihnen genaue Informationen geben. Sie fühlen sich krank? Oder Sie haben Fragen zu einer Krankheit? Dann sollten Sie immer mit Ihrem Arzt sprechen. Rufen Sie in der Arztpraxis an.

es siegel

Die Texte haben wir zusammen mit der Forschungsstelle Leichte Sprache geschrieben. Die Forschungsstelle Leichte Sprache ist an der Universität Hildesheim.