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Versuchen Sie herauszufinden, ob das Kind wirklich bewusstlos ist. Sprechen Sie es an, und zwicken Sie es an verschiedenen Körperstellen in die Haut. Wenn es nicht reagiert, rufen Sie sofort den Notarzt unter der Nummer 112.
Überprüfen Sie, ob das Kind atmet. Beobachten Sie, ob sich sein Brustkorb auf und ab bewegt. Schauen Sie sich das Gesicht an. Blaue Lippen deuten auf eine Unterversorgung mit Sauerstoff hin. Halten Sie Ihr Ohr direkt über Nase und Mund. Können Sie das Kind ein- und ausatmen hören? Führen Sie Ihren Finger unter die Nase des Kindes, und überprüfen Sie, ob Sie einen leichten Luftstrom spüren.
Die stabile Seitenlage soll verhindern, dass sich in Rückenlage Erbrochenes im Rachenraum sammelt und eingeatmet wird. Der Mageninhalt kann die Lunge schwer schädigen und zum Ersticken führen.
Legen Sie das Baby auf den Bauch und drehen Sie seinen Kopf leicht zur Seite. Die Arme legen Sie neben den Kopf.
Drehen Sie das Kind auf die Seite. Winkeln Sie ein Bein an und achten Sie darauf, dass der Kopf leicht nach hinten überstreckt wird.
BEATMUNG
Überstrecken Sie den Kopf des Kindes leicht, damit die Zunge nicht zurücksinkt und die Luftröhre verschließt. Ob Sie eine Mund-zu-Mund oder Mund-zu-Nase-Beatmung machen, ist egal. Bei Mund-zu-Mund-Beatmung die Nase zuhalten, bei Mund-zu-Nase-Beatmung den Mund zuhalten!
Mund und Nase gleichzeitig beatmen. Öffnen Sie Ihren Mund weit zur Beatmung, umschließen Sie mit entspannten Lippen Mund und Nase des Babys. Atmen Sie vorsichtig aus. Ein Atemstoß sollte etwa eine bis anderthalb Sekunden dauern. Der Brustkorb des Kindes sollte sich heben, sonst stärker beatmen. Beatmung 5-mal wiederholen.
Öffnen Sie Ihren Mund weit zur Beatmung, und umschließen Sie mit entspannten Lippen den Mund oder die Nase des Kindes. Atmen Sie vorsichtig aus. Ein Atemstoß sollte etwa eine bis anderthalb Sekunden dauern. Der Brustkorb des Kindes sollte sich heben, sonst stärker beatmen. Beatmung 5-mal wiederholen.
* Lebenszeichen: Atmen, Körperbewegung oder Husten
WIEDERBELEBUNG
Legen Sie das Kind auf eine harte Unterlage, zum Beispiel auf den Boden oder einen Tisch. Starten Sie dann mit 30 Herzdruck-Massagen (siehe Illustration unten).
Zwei Finger ungefähr in der Mitte des Brustbeins auflegen. Drücken Sie das Brustbein etwa vier Zentimeter ein, etwa zweimal pro Sekunde. Nach 30 Druckstößen beatmen Sie wieder zweimal. Führen Sie die Wiederbelebung (30 Druckstöße, 2 Beatmungen) so lange fort, bis der Notarzt da ist.
Der Druckpunkt liegt in der unteren Hälfte des Brustbeins. Legen Sie die Hände aufeinander. Drücken Sie mit beiden Ballen den Brustkorb etwa fünf Zentimeter ein, etwa zwei Druckstöße pro Sekunde. Nach 30 Druckstößen beatmen Sie zweimal. Führen Sie die Wiederbelebung (30 Druckstöße, 2 Beatmungen) so lange fort, bis der Notarzt da ist.
Was tun, wenn das Kind bewusstlos ist? Dieser Entscheidungsbaum führt durch die einzelnen Schritte. Fachliche Beratung: Kindernotarzt Dr. Florian Hoffmann