Weinsteinbackpulver
Bewertung:
+ Unbedenkliche Zutaten:
Mit Maisstärke als Trennmittel, Natron als Triebmittel und Weinsäure (gewonnen aus Weinstein) als Säuerungsmittel enthält es ausschließlich unbedenkliche Zutaten.
+ Ohne Phosphat:
Weinstein ersetzt in üblichen Backpulvern enthaltenes Phosphat. Gut für Nierenkranke: Ihnen wird eine phosphatarme Diät empfohlen, weil sie Phosphat oft schlechter ausscheiden.
+ Sinnvoll für Nachwuchs:
Die Europäische Lebensmittelbehörde (EFSA) schätzt, dass Säuglinge, Kleinkinder und Kinder den Phosphat-Richtwert überschreiten können. Weinsteinbackpulver hilft, Phosphat einzusparen.
+ Gut dosierbar:
Der Inhalt jedes Tütchens ist (wie bei Backpulver üblich) so bemessen, dass er genau für 500 Gramm Mehl reicht.
+ Geschmack:
Manche empfinden Gebäck mit Weinstein-
backpulver als milder, weniger stumpf als übliches Gebäck.
- Zügiges Arbeiten ratsam:
Den mit Backpulver vermischten Teig höchstens 15 Minuten stehen lassen, sonst verpufft die Wirkung der entstehenden Kohlensäure. Das gilt aber für Backpulver allgemein.
- Nicht alle Supermärkte führen Weinsteinbackpulver, gut sortierte schon, ebenso Bioläden.
- Höherer Preis:
Weinsteinbackpulver ist in der Regel etwas teurer als das übliche.
Fazit:
Die bessere Wahl für Nierenkranke und Kinder. Sie bzw. ihre Eltern sollten insgesamt auf Phosphatzusätze (u.a. E 338 bis 341) etwa in Wurst, Schmelzkäse, Cola achten.
Quellen:
- Verbraucherfenster Hessen: Richtig Backen – so geht’s am besten. https://verbraucherfenster.hessen.de/... (Abgerufen am 20.03.2023)
- Institut für Ernährungsmedizin, Klinikum rechts der Isar, TU München: Phosphatarme Ernährung bei Nierenerkrankungen. https://www.mri.tum.de/... (Abgerufen am 20.03.2023)
- EFSA: EFSA veröffentlicht neue Empfehlungen zu Phosphaten. https://www.efsa.europa.eu/... (Abgerufen am 20.03.2023)
- Stiftung Warentest: E-Nummern Nutzen und Risiken der Zusatzstoffe im Essen . https://www.test.de/... (Abgerufen am 20.03.2023)