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Ein wirklich guter Grund, in der Schwangerschaft nicht zu rauchen: Der Verzicht trägt dazu bei, das Baby nach der Geburt vor dem plötz­lichen Kindstod (SIDS) zu schützen. Ein US-amerikanisches Wissenschaftsteam analysierte die Daten von mehr als vier Millio­nen Kindern und kam zum Ergebnis: Kinder haben ein fünfmal höheres SIDS-Risiko, wenn die Mutter während der Schwangerschaft geraucht hat. Beim SIDS stirbt das Baby innerhalb des ersten Lebensjahres ohne klar erkennbaren Grund. Babys von Nichtraucher­innen haben das ­geringste SIDS-Risiko. Je früher die Mutter mit dem Rauchen in der Schwangerschaft aufhört, desto besser wirkt sich das auf das Wohl des Kindes aus – ­jeder Tag zählt. Weitere Schutzfaktoren sind unter anderem: das Baby zum Schlafen auf den ­Rücken legen, auf Decke, Kissen und Nestchen verzichten und stattdessen einen Schlafsack verwenden.


Quellen:

  • Ostfeld B, Schwartz-Soicher O, Reichman N et al.: Racial differences in the impact of maternal smoking on sudden unexpected infant death. Journal of Perinatology: https://www.nature.com/... (Abgerufen am 29.03.2023)