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(Zucker-)Schock, lass nach!

Von wegen herzhaft

  • Zucker versteckt sich auch in vermeintlich herzhaften Lebensmitteln. Denn er macht haltbar, rundet den Geschmack ab – und ist preiswerter als edle Gewürze. Dazu kommt: Süß verkauft sich einfach gut.
  • Tipp: Lesen Sie das Etikett. Der Zuckergehalt steht bei der Nährwertkennzeichnung. Sie ist für fast alle verpackten Lebensmittel Pflicht.

Guten Morgen!

  • Frühstück ja – aber nicht zu süß. Morgens gilt es, die leeren Energiespeicher wieder aufzufüllen. Zucker braucht es dafür aber nicht. Besser sind langkettige Kohlen­hydrate, kombiniert mit Ballaststoffen, wie sie in ungezuckerten Flocken vorkommen. Weil Ballaststoffe den Abbau der Ketten in ihre Zuckerbausteine bremsen, gehen diese langsamer ins Blut. Das ist gut.
  • Tipp: Müsli aus einfachen Hafer- oder Dinkelflocken, Naturjoghurt und Nüssen selbst zubereiten, frische Früchte reinschneiden – fertig.

Nur ein kleiner Snack

  • Kleine Zuckerbomben ohne jegliche Ballaststoffe treiben zwischendurch gegessen den Blutzucker in ungesunde Höhen.
  • Tipp: Lieber als Dessert essen, die vorausgehende Mahlzeit verhindert Blutzuckerspitzen.

Süßes Früchtchen

  • Früchte wie Weintrauben, ­Ananas, Banane oder Mango enthalten reichlich Zucker.
  • Tipp: Relativ zuckerarm sind Beeren, Aprikosen, Pflaumen, Orangen oder Wassermelonen. In Form von Müsli oder Obstquark essen: Eiweiß und Fett aus Joghurt und Nüssen bremsen die Zuckeraufnahme ins Blut.

Kalorien im Glas

  • Zucker aus Getränken geht besonders schnell ins Blut. Das kann Typ-2-Diabetes und Übergewicht fördern. Mit Süßstoff gesüßte Getränke sind zwar kalorienfrei, besser ist es aber, sich an weniger Süßes zu gewöhnen.
  • Tipp: Als Durstlöscher lieber Wasser oder ungesüßten Tee trinken.

Zucker hat viele ­Namen

  • Honig, Sirup (z. B. aus Datteln), Dicksäfte (z. B. aus Apfel), Birkenzucker oder Kokosblütenzucker bestehen ganz überwiegend aus Zucker. Sie sind deshalb keine gesunden Quellen für die Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen.
  • Tipp: Lieber gleich an ­weniger Süßes gewöhnen.

Quellen: