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Nach und nach reift vom Frühjahr bis zum Herbst eine Beeren-Sorte nach der anderen heran: Erdbeeren, Himbeeren, Johannisbeeren, Stachelbeeren, Heidelbeeren, und Brombeeren. Sie schmecken pur, gemischt mit Joghurt oder Quark, als Konfitüre oder Kuchenbelag. Ihr Geschmacksspektrum reicht von mild-süß bis aromatisch-sauer.

Alle Sorten sind überaus gesund. Sie sind reich an Vitaminen und enthalten verdauungsfördernde Fruchtsäuren und Ballaststoffe. Auch den natürlichen Farbstoffen in Beeren wird eine gesundheitsfördernde Wirkung nachgesagt. Die Anthocyane, das sind die wasserlöslichen Pflanzenfarbstoffe in blauen und roten Früchten, binden als Antioxidantien freie Radikale, die Zellen und Strukturen im Körper schädigen können.

Selbst ernten für ein reiches Aroma

Viele Sorten sind arm an Kohlenhydraten und darum für Diabetiker gut geeignet. Für 100 Gramm Beeren wird meist deutlich weniger als eine Broteinheit (BE) angerechnet. Verlieren Sie aber angesichts ihrer Vorzüge nicht die Kalorien aus den Augen. Naschen Sie die Früchte nicht zusätzlich, sondern als Ersatz für eine andere Mahlzeit, zum Beispiel eine Brotzeit.

Wer es bequem mag, kauft die Beeren am Obststand oder im Supermarkt. Etwas mehr Zeit kostet es, sie selbst auf dem Feld, im Garten oder wild wachsend am Waldrand zu pflücken. Lohn der Mühe ist, dass solche selbst geernteten Früchte optimal reif und aromatisch sind und ihre gesundheitsfördernden Wirkungen optimal entfalten können. Machen Sie bei gekauften Beeren den Frische-Test und sehen Sie sich die Unterseite der Verpackungsschale an: Die Beeren dürfen am Boden nicht zerdrückt sein und Saft abgeben.

Das empfindliche Obst kann nicht lange gelagert werden. Beeren lassen sich aber gut einfrieren. Aufgetaut, püriert und mit etwas flüssigem Süßstoff abgeschmeckt, ergeben sie einen kalorienarmen und aromatischen Brotaufstrich.