Nüchtern bis Ostern: So klappt's mit dem Alkohol-Fasten
„Spaßverderber!“: Wer in geselliger Runde Wein oder Bier ablehnt, bekommt manchmal genau das zu hören. Dabei gibt es gute Gründe für eine Alkohol-Pause - und die Fastenzeit ist laut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) ein willkommener Anlass dafür.
Wer regelmäßig zu alkoholischen Drinks greift, läuft nicht nur Gefahr, in eine Abhängigkeit zur geraten. „Alkohol ist ein Zellgift und kann alle Organe schädigen“, so Prof. Martin Dietrich, Kommissarischer Direktor der BZgA. Durch regelmäßigen Alkoholkonsum steigt das Risiko etwa für Leber- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Alkohol erhöht das Krebsrisiko
Ebenso kann Alkohol die Entstehung von Krebs begünstigen. Laut dem Deutschen Krebsforschungszentrum gelten etwa acht von 100 Brustkrebserkrankungen als alkoholbedingt. Schon ein alkoholisches Getränk am Tag erhöhe das Risiko, im Laufe des Lebens an Krebs zu erkranken, so die Fachleute.
Es gibt also gute Gründe, eine Weile auf Bier, Wein und Spirituosen zu verzichten. Doch: Die Aussicht, seinem Körper Gutes zu tun, ist nicht immer Motivation genug. Zumindest dann nicht, wenn die Versuchung lauert.
Diese positive Effekte des Alkoholverzichts nennt die BZgA:
- Die Schlafqualität verbessert sich.
- Alkoholverzicht wirkt sich positiv auf den Blutdruck aus
- Die Leber kann sich regenerieren.
- Eine Gewichtsabnahme ist möglich.