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Wer trotz Meditations-App auf dem Smartphone immer noch angespannt durchs Leben geht, könnte nun eine Erklärung erhalten: Schuld hat vermutlich die App. "Immerhin könne man zwei Apps empfehlen", fasst der Projektleiter bei Stiftung Warentest, der Psychologe Dr. Gunnar Schwan, das Testergebnis zusammen. Die beiden ersten Plätze belegen die Apps Headspace und 7Mind. Deren Entwickler:innen hatten die Tester:innen durch ihr wissenschaftliches Know-how überzeugt. Zudem boten sie Kurse und Übungen an, die sich auch für Einsteiger:innen eignen würden.

Schwan hatte zusammen mit Expert:innen für Entspannungstechniken zehn Meditation-Apps unter die Lupe genommen. Untersucht hatten sie Vielseitigkeit und Handhabung der App sowie den Datenschutz und die allgemeinen Geschäftsbedingungen der Anbieter:innen. Die Qualifikationen der Entwickler:innen floss ebenso in das Testergebnis ein wie die Wirksamkeit der Apps. Nach entsprechenden wissenschaftlichen Belegen fragten die Tester:innen in manchen Fällen allerdings vergeblich.

Das Ergebnis des Tests: 6 von 10 Apps erhielten die Note ausreichend, eine App erhielt ein Befriedigend und eine App bekam wegen ihres "Kraut-und Rüben-Konzepts" und technischer Mängel die Note mangelhaft.

Mit den Testsiegern Headspace und 7Mind sei gut bedient, wer auch mit eingeschaltetem Handy abschalten kann, so ein Fazit. Für Digital-Junkies, die ständig mit ihrem Smartphone herumspielten, wären die Meditations-Apps nur eine weitere Ablenkung

Der vollständige Testbericht kann im August-Heft der Stiftung Warentest nachgelesen oder gegen Gebühr als pdf heruntergeladen werden: www.test.de/meditations-apps.