Logo der Apotheken Umschau

Für ihre Analyse hatte das Unternehmen K&A Brand Research unter anderem 1.054 Online-Interviews geführt. Dabei kam heraus, dass Multiplikatoren mit medizinischem Hintergrund grundsätzlich den größten Vertrauensvorschuss geben, darunter sind Ärzt:innen und Apothekeri:nnen.

Die Befragten ziehen klassische Medien und Ärzt:innen als Ratgeber gegenüber Influencer:innen im Internet vor. Die sozialen Medien dienen aber als zusätzliche Informationsquelle für den Austausch mit gleichfalls Betroffenen und für emotionale Unterstützung. Gegen Influencer:innen spreche, dass man sich nicht von Fremden beeinflussen lassen wolle.

Zum Thema

Rat aus dem Internet wird wichtiger

Bei jüngeren Menschen dreht sich das Bild. Social-Media-affine 18-25-Jährige informieren sich in erster Linie bei Influencer:innen sowie im Freundes-, Bekannten- und Familienkreis.

Insgesamt gab ein Viertel aller Befragten an, über Influencer:innen relevante Informationen zur eigenen Behandlung erhalten zu haben. Bei ernsthaften Krankheitsbildern wie Multipler Sklerose haben Influencer:innen allerdings nahezu denselben Stellenwert wie Ärzt:innen.