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Trinkbecher

Der Becher mit Nasenausschnitt ­erlaubt es zu trinken, ohne den Kopf zurückzunehmen. Das schützt vor Verschlucken. Besitzt das Gefäß zudem eine rutschfeste ­Beschichtung, tut man sich leichter beim Greifen und Halten.

Löffel

Spezielle Löffel für Betroffene sind relativ weich. Die Mundstücke besitzen auf ihrer Unterseite eine gitterartige ­Struktur. Beides hilft unter anderem, den Löffel besser im Mund zu spüren. Wer Angehörigen Essen reicht, kann sich weitere Tricks in der Ergotherapie-, Physiotherapie- oder Logopädiepraxis zeigen lassen.

Thermoteller

Hält Speisen länger warm. So können sich ­Betroffene mehr Zeit beim Essen lassen. Dafür einfach den Hohlraum mit heißem (nicht kochendem) Wasser befüllen. Manche Thermoteller besitzen zudem praktische Griffkissen und einen Anti-Rutsch-Ring am Boden.

Tabletten-Mörser

Mörser aufmachen, Tablette rein, Deckel drauf und drehen. Schon ist die Tablette zermahlen – und lässt sich, etwa unters Essen gemischt, leichter schlucken. Vorab in der ­Apotheke fragen, welche Tablette so zerkleinert werden darf, da dies Aufnahme und Wirkung beeinflussen kann!

Trinknahrung

Es gibt angedickte Trink- nahrung für Menschen mit Schluckstörung. Die Ärztin oder der Arzt kann sagen, ob und wann diese, etwa als Ergänzung, sinnvoll ist. Grundsätzlich ist Breiiges oft leichter zu schlucken als Flüssiges. Also anstatt der Nudel-
suppe lieber eine pürierte Gemüsesuppe reichen.


Quellen:

  • Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier: Umgang mit Schluckstörung, Patienteninformation. Online: https://www.bk-trier.de/... (Abgerufen am 06.02.2024)
  • Deutsche Gesellschaft für Ernährung, Bonn: Essen und Trinken bei Kau- und Schluckstörungen im Alter, DGE-Praxiswissen. Online: https://www.fitimalter-dge.de/... (Abgerufen am 06.02.2024)