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Zu Fuß auf 4000er

Ich bin von Haus aus nicht übermäßig sportlich. Aber in die Bergdörfer des Himalaja kommt man nun mal nur zu Fuß hin. Mich hat interessiert, wie die Menschen dort leben und wie sie in mehr als 4000 Meter Höhe Landwirtschaft betreiben. Ich wusste: Wenn ich das sehen will, muss ich dahin laufen.

Zurück zur Einfachheit

Manche brauchen eine Dusche und ein schönes Restaurant abends. Für mich ist das zweit-rangig. Auf Reisen möchte ich fremde Landschaften und Kulturen kennenlernen. Die Unterkünfte auf den Trekkingrouten sind sehr, sehr einfach, aber so bekommt man wieder einen Bezug zu dem, was wir wirklich zum Leben brauchen.

Himalajaglühen

Fast zwanzig Mal bin ich in Nepal und Tibet gewesen. Ich liebe den Himalaja. Die Berge sind so anders als in den Alpen. Besonders gefällt mir das raue Mustanggebiet im Norden des Landes. Die Felsen leuchten je nach Sonneneinstrahlung in bunten Farben.

Langsam in die Höhe

Ich musste lernen, langsam zu gehen. Je höher man kommt, umso wichtiger sind Pausen, damit sich der Körper an die Höhe gewöhnt. Obwohl ich mit einer Gruppe unterwegs bin, schwatze ich beim Trekking nicht. Gehen ist Meditation für mich.

Gutes Karma

Die tiefe Gläubigkeit der Menschen und ihre Zuversicht, dass Buddha schon alles richten wird, beeindruckt mich und hilft mir in meinem Alltag. Nachhaltig hängen geblieben ist bei mir auch, dass die Menschen dort sind glücklich trotz ihrer Armut. Ich frage mich seither öfter: Muss ich das oder jenes wirklich haben oder kann ich darauf verzichten?