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Alles aufschreiben

Bringen Sie die Gedanken zu Papier, wenn Sie sich in Ihrem Kopf im Kreis drehen. Ein schönes Notiz- oder Tagebuch erhöht die Motivation, zu schreiben. Hemmungen vor dem ersten Satz sind normal, lassen Sie sich nicht entmutigen – schreiben Sie ohne Wertung alles auf, was Sie beschäftigt. Das hilft, das Gedankenknäuel zu entwirren.

Neu fokussieren

Dreht sich das Gedankenkarussell immer schneller, können Sie es so stoppen: „Üben Sie immer wieder, Ihre Aufmerksamkeit auf etwas anderes zu lenken“, rät Claudia Pusch, Coachin und Therapeutin aus München. „Auf das Gespräch, das Sie gerade führen, auf einen Geschmack oder Geruch. Etwas, das Sie in den Moment bringt und aus dem Kopf.“

Gedanken loslassen

Ein Tipp von Claudia Pusch: Stellen Sie sich einen weißen
Raum mit zwei Türen vor. Beobachten Sie: Was für Gedanken kommen hinein? Benennen Sie diese so konkret wie möglich. Lassen Sie die Gedanken dann los, bitten Sie sie zur Tür hinaus – immer wieder. So lernen Sie, sich von den Grübeleien zu distanzieren und sie ziehen zu lassen.

Dankbarkeit üben

Unser Geist neigt zu Übertreibung und Schwarzmalerei – die Realität ist oft weniger negativ. Glauben Sie deshalb nicht alles, was Sie denken! Lenken Sie Ihre Aufmerksamkeit auf schöne Erlebnisse und Begegnungen. Notieren Sie jeden Abend drei Dinge, für die Sie an diesem Tag dankbar sind – das muss nichts Weltbewegendes sein, konzentrieren Sie sich auf kleine Beobachtungen und Begebenheiten.