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Leinen los

Meine Enkelin Yvonne, meine Tochter, meine Nichte und die Ehemänner dazu haben mich zu einer sechstägigen Schiffstour eingeladen. In Düsseldorf gingen wir an Bord, auf ein Kreuzfahrtschiff mit geräumigen Kajüten. Erst schipperten wir auf dem Rhein bis Koblenz, dann ging es auf Mo­sel und Saar weiter bis nach Mettlach und wieder zurück.

Du schöner Rhein

Bei den Landgängen sind wir lieber als Fami-lie losgezogen – in meinem Tempo. Ich bin nicht mehr so gut zu Fuß und brauche entweder einen Rollator oder Rollstuhl. Besonders gefallen hat mir das Deutsche Eck und mit der Seilbahn über den Rhein zur Festung Ehrenbreitstein zu fahren – mit traumhaftem Blick auf Koblenz.

Bordmusik

An Bord gab es jeden Abend Musik: Rock ’n’ Roll, Jazz, Walzer … Ich habe immer gerne getanzt. Heute sind meine Bewegungen nicht mehr ganz so schnell, aber mit meiner Enkelin habe ich mehrere Tänzchen gewagt – ganz ohne Rollator.

Blick durchs Bullauge

Vom Schiff aus bietet sich eine ganz andere Perspektive, einfach herrlich! Und die Landschaft zieht so schön langsam an einem vorbei. Abends saßen wir in der Schiffsbar und schauten durch die große Glasfront nach draußen auf die Lichter am Ufer oder spielten eine Runde Karten. Was will man mehr?!

Familiencrew

Die Lebenszeit ist begrenzt, erst recht, wenn man fast ein Jahrhundert geschafft hat. Heute nehme ich vieles intensiver und bewusster wahr als in jüngeren Jahren, ich genieße mehr. Die gemeinsame Zeit mit meiner Familie ist das Größte für mich.