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Achten Sie auf Warnzeichen: Haben Sie Fieber oder Blut im Urin? Dann gehen Sie direkt zum Arzt oder zur Ärztin. Ebenso bei häufigen Blasenentzündungen – mindestens dreimal im Jahr oder mindestens zweimal innerhalb von sechs Monaten. Männer sollten Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen ebenfalls sofort ärztlich abklären lassen. Das gilt auch für Patientinnen und Patienten mit Abwehrschwäche etwa infolge eines Diabetes.

Zunächst können sonst pflanzliche Arzneimittel helfen. Sie enthalten etwa Bärentraubenblätter, Rosmarinextrakt, Meerrettichwurzel, Kapuzinerkresse oder Goldrute. Trinken Sie ausreichend. Das hilft, die Bakterien aus der Blase zu spülen und beugt weiteren Infekten vor. Was Keime von der Harnröhre fernhält: Beim Wasserlassen möglichst entspannen, weil die Blase sich so besser entleert, und auf der Toilette immer Richtung After wischen. Zudem sollten Sie darauf achten, nicht auszukühlen. Auch Präparate mit Mannose können vorbeugen.

Gehen Sie zum Arzt, wenn Sie sich krank fühlen, Fieber haben, Blut im Urin bemerken, Harnwegsinfekte immer wieder auftreten oder Sie Vorerkrankungen haben. Auch wenn die Beschwerden sich nach zwei Tagen nicht bessern oder schlimmer werden.

Der Arzt kann feststellen, ob die Nieren betroffen sind oder eine andere Erkrankung dahintersteckt. Er entscheidet auch, ob ein Antibiotikum nötig ist und welches. Mitunter reicht eine Einmaldosis eines bestimmten Antibiotikums.