Milchsauer eingelegtes Gemüse
Bewertung
+ Milchsauer Eingelegtes wie Sauerkraut liegt im Trend. Besonders in Bio-Supermärkten gibt es jetzt auch auf diese Weise fermentierte Gurken, Rote Bete, Blumenkohl, Zwiebeln oder Wirsing.
+ Einen frischen Geschmack garantiert die im vergorenen Gemüse enthaltene Milchsäure. Wer es milder mag, kombiniert mit frischem Gemüse oder Obst.
+ Gut für den Darm wirken sich die Milchsäurebakterien aus. Isst man sie regelmäßig, fördern sie Darmgesundheit und Immunsystem und beugen Verdauungsproblemen vor.
+ Verdauungsfördernd ist die Milchsäure in eingelegtem Gemüse: Sie soll die Darmbewegung anregen und die Darmschleimhaut stärken.
+ Vitamine werden geschont,
denn so eingelegtes Gemüse hält sich auch roh und muss nicht erhitzt werden.
- Milchsäurebakterien sterben ab, wenn fermentiertes Gemüse zur besseren Haltbarkeit erhitzt wird. Dabei gehen alle Vorzüge der Milchsäurebakterien verloren. Beim Einkauf daher auf Begriffe wie „roh“ oder „raw“ achten.
- Viel Salz ist für die Fermentation notwendig (siehe Nährwertangaben Etikett). Das birgt ein Risiko für Bluthochdruck.
- Der Histamingehalt von Gemüse steigt beim Fermentieren an und kann bei einigen Menschen zu Kopfschmerzen und allergieähnlichen Symptomen führen.
Fazit:
Liefert viel Aroma und Frische, gesundheitliche vorteile sind nur bei Rohprodukten zu erwarten.
Quellen:
- Deutscher Allergie- und Asthmabund: Histamin-Unverträglichkeit. https://www.daab.de/... (Abgerufen am 05.10.2022)
- Spektrum: Sauerkraut, Lexikon der Biologie. https://www.spektrum.de/... (Abgerufen am 05.10.2022)
- Agroscope, Schweiz: Laktose und Milchsäure. https://www.agroscope.admin.ch/... (Abgerufen am 05.10.2022)
- forschung-und-wissen.de: Milchsäure-Bakterien helfen bei Bauchschmerzen. https://www.forschung-und-wissen.de/... (Abgerufen am 05.10.2022)