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Bewertung

+ Milchsauer Eingelegtes wie Sauerkraut liegt im Trend. Besonders in Bio-Supermärkten gibt es jetzt auch auf diese Weise fermentierte Gurken, Rote Bete, Blumenkohl, Zwiebeln oder Wirsing.

+ Einen frischen Geschmack garantiert die im vergorenen Gemüse enthaltene Milchsäure. Wer es milder mag, kombiniert mit frischem Gemüse oder Obst.

+ Gut für den Darm wirken sich die Milchsäurebakterien aus. Isst man sie regelmäßig, fördern sie Darmgesundheit und Immunsystem und beugen Verdauungsproblemen vor.

+ Verdauungsfördernd ist die Milchsäure in eingelegtem Gemüse: Sie soll die Darmbewegung anregen und die Darmschleimhaut stärken.

+ Vitamine werden geschont,
denn so eingelegtes Gemüse hält sich auch roh und muss nicht erhitzt werden.

- Milchsäurebakterien ­ster­ben ab, wenn fermentiertes Gemüse zur besseren Haltbarkeit erhitzt wird. Dabei gehen alle Vorzüge der Milchsäurebakterien verloren. Beim Einkauf daher auf Begriffe wie „roh“ oder „raw“ achten.

- Viel Salz ist für die Fermentation notwendig (siehe Nährwertangaben Etikett). Das birgt ein Risiko für Bluthochdruck.

- Der Histamingehalt von Gemüse steigt beim Fermentieren an und kann bei einigen Menschen zu Kopfschmerzen und allergieähnlichen Symptomen führen.

Fazit:

Liefert viel Aroma und Frische, gesundheitliche vorteile sind nur bei Rohprodukten zu erwarten.


Quellen: