Beipackzettel
TRAZODON-neuraxpharm 100 mg Tabletten

- Präparat:
- TRAZODON-neuraxpharm 100 mg Tabletten
- PZN:
- 2136407
- Packungsgröße:
- 20 Stück (N1)
- Abgabeform:
- Rezeptpflichtig
- Darreichungsform:
- Tabletten
Anbieter:
neuraxpharm Arzneimittel GmbH
Langenfeld
Homepage: www.neuraxpharm.de
Aktiver Wirkstoff:
- Trazodon hydrochlorid (100 mg pro 1 Tablette) = Trazodon (91,07 mg pro 1 Tablette)
Sonstige Bestandteile:
- Maisstärke
- Lactose-1-Wasser
- Calciumhydrogenphosphat-2-Wasser
- Povidon K30
- Cellulose, mikrokristalline
Weitere Bestandteile
- Carboxymethylstärke, Natrium Typ A
- Magnesium stearat
Wählen Sie eines der folgenden Kapitel aus, um mehr über "TRAZODON-neuraxpharm 100 mg Tabletten" zu erfahren.
Die Informationen zu den Wirkstoffen können im Einzelfall von den Angaben im Beipackzettel mancher Fertigarzneimittel abweichen. Das liegt beispielsweise daran, dass wirkstoffgleiche Präparate von verschiedenen Herstellern für unterschiedliche Anwendungsgebiete zugelassen sind.
Wirkungsweise
Der Wirkstoff greift in die Übermittlung von Signalen im Gehirn ein, indem er die Wirkungsdauer von stimmungsaufhellend wirkenden Botenstoffen im Gehirn erhöht. Dadurch wird Depressionen entgegengewirkt und allgemein die Stimmungslage verbessert.
Anwendungsgebiete von TRAZODON-neuraxpharm 100 mg Tabletten
- Depression, stark ausgeprägtSuchen Sie Ihren Arzt auf, wenn sich trotz Arzneimitteleinnahme Ihre Erkrankung verschlechtert, vor allem wenn Sie Gedanken entwickeln, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen.
Gegenanzeigen von TRAZODON-neuraxpharm 100 mg Tabletten
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Neuroendogener Tumor (Karzinoid)
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Herzerkrankung, wie z.B.:
- Herzrhythmusstörungen
- Herzinfarkt, der erst kurze Zeit zurückliegt
- Herzschwäche
- Pulserniedrigung
- Störungen des Salzhaushaltes, wie:
- Kaliummangel
- Epilepsie
- Manie in der Vorgeschichte
- Schizophrenie
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Eingeschränkte Leberfunktion
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel sollte in dieser Altersgruppe in der Regel nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen von TRAZODON-neuraxpharm 100 mg Tabletten
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Durchfälle
- Verstopfung
- Gewichtszunahme
- Gewichtsverlust
- Mundtrockenheit
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Schläfrigkeit
- Schlafstörungen
- Müdigkeit
- Unruhe
- Zittern
- Delirium (Verwirrtheit)
- Sonderbare (paradoxe) Reaktionen, wie:
- Selbstmordgedanken
- Sehstörungen, wie:
- Verschwommenes Sehen (Weitstellung der Pupille)
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
- Hautausschlag
- Orthostatische Hypotonie (Kreislaufstörungen aufgrund niedrigen Blutdrucks)
- Niedriger Blutdruck
- Bluthochdruck
- Pulserniedrigung
- Pulsbeschleunigung
- Herzrhythmusstörungen, wie z.B.:
- Rhythmusstörungen der Herzkammern
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Wichtige Hinweise zu TRAZODON-neuraxpharm 100 mg Tabletten
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Durch plötzliches Absetzen können Probleme oder Beschwerden auftreten. Deshalb sollte die Behandlung langsam, das heißt mit einem schrittweisen Ausschleichen der Dosis, beendet werden. Lassen Sie sich dazu am besten von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Wechselwirkungen
Wenn mehrere Arzneimittel gleichzeitig angewendet werden, kann es zu Wechselwirkungen kommen. Wirkungen und Nebenwirkungen der Arzneimittel können dadurch verändert werden. Ob eine Wechselwirkung auftritt, hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Sprechen Sie daher immer mit Ihrem Arzt oder Apotheker, um zu klären, ob eine Wechselwirkung für Sie tatsächlich eine Rolle spielt. Nur Arzt oder Apotheker können Ihre individuellen Risikofaktoren für eine Wechselwirkung abschätzen. Falls notwendig können Arzt oder Apotheker entsprechende Maßnahmen veranlassen. Setzen Sie vom Arzt verordnete Arzneimittel nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ab.
Wechselwirkungen zwischen "TRAZODON-neuraxpharm 100 mg Tabletten" und Lebens-/Genussmitteln
Bitte verzichten Sie auf alkoholische Getränke und Speisen, solange Sie das Arzneimittel einnehmen.Dosierung von TRAZODON-neuraxpharm 100 mg Tabletten
Die Dosierung wird in der Regel von Ihrem Arzt langsam erhöht und auf eine für Sie passende Erhaltungsdosis eingestellt.
Für die einzelnen Dosierungsschritte stehen Arzneimittel mit verschiedenen Wirkstoffstärken zur Verfügung.
Abhängig von Ihrer Erkrankung und dem Stadium der Behandlung, wird das Arzneimittel von Ihrem Arzt in der Regel folgendermaßen dosiert:
Behandlungsbeginn (die erste Woche der Therapie):
- Erwachsene
- Einzel-/Gesamtdosis: 1 Tablette / 1-mal täglich
- Zeitpunkt: zum gleichen Zeitpunkt, nach der Mahlzeit
Alternativ - Behandlungsbeginn (die erste Woche der Therapie):
- Erwachsene
- Einzel-/Gesamtdosis: 1/2 Tablette / 2-mal täglich
- Zeitpunkt: morgens und abends, nach der Mahlzeit
Folgebehandlung:
- Erwachsene
- Einzel-/Gesamtdosis: 2 Tabletten / 1-mal täglich
- Zeitpunkt: zum gleichen Zeitpunkt, nach der Mahlzeit
Alternativ - Folgebehandlung:
- Erwachsene
- Einzel-/Gesamtdosis: 1 Tablette / 2-mal täglich
- Zeitpunkt: morgens und abends, nach der Mahlzeit
Höchstdosis: Unter ärztlicher Aufsicht kann die Dosis auf 4 Tabletten pro Tag erhöht werden.
Ältere und geschwächte Patienten: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzel- oder die Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern.
Anwendungshinweise
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Übelkeit, Erbrechen, Mundtrockenheit, Benommenheit und Koma. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Hinweise zur Aufbewahrung
Das Arzneimittel muss vor Hitze geschützt aufbewahrt werden.
Bearbeitungsstand
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Wichtige Hinweise
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Die medizinische Wissenschaft entwickelt sich ständig weiter. Neue Informationen finden nur mit zeitlicher Verzögerung Eingang in diese Datenbank. Lesen Sie daher immer die aktuelle Gebrauchsinformation, die Ihrem Medikament beiliegt, vollständig durch und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Die Informationen dieser Datenbank sind nicht vollständig. Nicht jede Information ist für jeden Patienten relevant. Die Datenbank ersetzt daher nicht den Arztbesuch und die Beratung durch den Apotheker.
Quellen: Informationsgrundlage ist das Datenangebot von ABDATA Pharma-Daten-Service