In diesem Beipackzettel finden Sie verständliche Informationen zu Ihrem Arzneimittel – unter anderem zu Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen. Wählen Sie eines der folgenden Kapitel aus, um mehr über "OVASTAT 250 mg Hartkapseln" zu erfahren.

- Durchmesser: 6.7 mm
- Tiefe: 19.2 mm
- Masse: 352 mg
- Anordnung: nicht betroffen
- Form: nicht betroffen
- Lage: nicht betroffen
- Spaltung: nicht betroffen
Der Wirkstoff Treosulfan ist ein Zytostatikum, das zur Gruppe der so genannten Alkylantien gehört und zur Behandlung von Krebserkrankungen angewendet wird. Treosulfan alkyliert zelluläre DNA und verändert sie. Dadurch können sich die Krebszellen nicht vermehren und das Tumorwachstum wird verlangsamt. Darüber hinaus wird Treosulfan zur Vorbereitung auf eine Knochenmarktransplantation angewendet. Dabei werden zunächst die bestehenden Knochenmarkzellen durch Treosulfan zerstört und die Transplantation neuer Knochenmarkzellen ermöglicht, die dann wiederum gesunde Blutzellen bilden können.
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- Fortgeschrittener Eierstockkrebs (Ovarialkarzinom), zur Palliativbehandlung nach Versagen einer vorangegangenen Behandlung mit einem anderen Arzneimittel
Dosierung von OVASTAT 250 mg Hartkapseln
Da die Dosierung des Arzneimittels von verschiedenen Faktoren abhängt, sollte sie von Ihrem Arzt individuell auf Sie abgestimmt werden.
Das Arzneimittel wird von Ihrem Arzt entsprechend der Körperoberfläche dosiert. Lassen Sie sich dazu von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
Ihr Arzt kann im Verlauf der Behandlung Dosisanpassungen vornehmen.
Anwendungshinweise
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel im Ganzen mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Übelkeit, Erbrechen, Magenschleimhautentzündung und zu Knochenmarkstörung mit Blutbildungsstörung kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Informationen zu Teilbarkeit und Zubereitung
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Soll nicht zerkaut werden.
Gegenanzeigen von OVASTAT 250 mg Hartkapseln
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Knochenmarkstörung mit Blutbildungsstörung (Knochenmarkdepression)
- Erniedrigte Anzahl weißer Blutkörperchen (Leukozyten)
- Verminderung der Anzahl der Blutplättchen
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Wichtige Hinweise zu OVASTAT 250 mg Hartkapseln
- Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Das Blutbild muss während der gesamten Behandlung und ggf. nach Beendigung der Behandlung überwacht werden.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Nebenwirkungen von OVASTAT 250 mg Hartkapseln
- Knochenmarkstörung mit Blutbildungsstörung (Knochenmarkdepression)
- Verminderte Zahl an weißen bestimmten Blutkörperchen (Neutropenie)
- Verminderte Zahl an Blutplättchen (Thrombozytopenie)
- Blutarmut (Anämie)
- Übelkeit
- Erbrechen
- Haarausfall mit Glatzenbildung (Alopezie)
- Störung der Hautfärbung (Pigmentstörung)
- Pilzinfektion
- Virusinfektion
- Bakterieninfektion
- Magen-Darm-Beschwerden
- Bösartiger Tumor
- Blutkrebs mit weißen Blutzellen (akute myeloische Leukämie)
- Krebs des Lymphsystems (Multiples Myelom)
- Blutkrebs mit Blutzellen aus dem Knochenmark (myeloproliferative Erkrankung)
- Erkrankung des Knochenmarks mit Störung der Blutbildung
- Entzündung der Mundschleimhaut (Stomatitis)
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Wechselwirkungen
Wenden Sie mehrere Arzneimittel gleichzeitig an, kann es zu Wechselwirkungen zwischen diesen kommen. Das kann Wirkungen und Nebenwirkungen der Arzneimittel verändern.
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Bitte beachten Sie: Unsere Datenbank gibt nicht die Original-Gebrauchsinformation aus, die Sie als Beipackzettel in der Verpackung Ihres Medikaments finden. Die Angaben können sich von der jeweiligen Packungsbeilage unterscheiden und sind auch anders aufgebaut. Lesen Sie diese daher trotzdem und suchen bei Fragen Ihre ärztliche Praxis oder Apotheke auf.
Quelle: ABDATA Pharma-Daten-Service