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Feigwarzen sind gutartige Hautwucherungen. Sie haben meist die Größe eines Stecknadelkopfes, können gelegentlich aber auch größer werden. Kondylome sind rötlich, bräunlich oder grau-weiß gefärbt. Sie treten meist in größerer Anzahl auf und liegen dicht beieinander. Mediziner sprechen dabei von Warzenbeeten.

Bei Frauen wachsen Feigwarzen zumeist an den Schamlippen, am Scheideneingang, im Gebärmutterhals und manchmal in der Harnröhrenmündung. Bei Männern sind hauptsächlich Vorhaut, Eichel, After, Harnröhreneingang und Enddarm betroffen.

Normalerweise ruft diese Warzenform keine Schmerzen oder andere Beschwerden hervor. Vereinzelt treten allerdings Juckreiz, Brennen und vermehrter Ausfluss auf.

Weitaus größere Probleme bereitet die psychische Belastung der Betroffenen. Menschen, die Feigwarzen im Intimbereich haben, schämen sich oft dafür und fühlen sich schuldig. Auch ihr Sexualleben schränken sie ein – aus Angst, ihren Partner anzustecken.