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Vitamine sind Nährstoffe, von denen der Mensch nur relativ kleine Mengen braucht, ohne die er aber nicht leben kann. Das Wort Vitamin setzt sich zusammen aus dem lateinischen "vita" (Leben) und "amin" (stickstoffhaltig). Die organischen Verbindungen haben vielfältigste Funktionen im Stoffwechsel, bei denen sie sich teilweise gegenseitig beeinflussen und ergänzen.

Bisher sind 13 Vitamine bekannt. Fettlöslich sind die Vitamine A, D, E und K, wasserlöslich die Vitamine B1, B2, B6, B12, C, Niacin, Folsäure, Pantothensäure und Biotin (Vitamin B7). Eine ausführliche Beschreibung der einzelnen Vitaminarten finden Sie im Vitaminlexikon der Apotheken Umschau.

Zwei verschiedene Arten von Vitaminen gibt es:

  • Fettlösliche Vitamine kann der Körper speichern und so Reserven bilden. Dadurch besteht bei übermäßiger Vitaminzufuhr aber auch die Gefahr einer Überdosierung. Zu ihnen zählen Vitamin A, E, D und K.
  • Wasserlösliche Vitamine lösen sich in Wasser auf und werden über den Dünndarm vom Körper absorbiert. Überschüsse werden größtenteils ausgeschieden. Bei Unterversorgung kann leicht ein Mangel entstehen. Wasserlöslich sind Vitamin C sowie alle B-Vitamine und Folsäure.

Mit Ausnahme von Vitamin D und Vitamin B3 (Niacin) kann der Körper Vitamine nicht selbst herstellen und ist deshalb auf die regelmäßige Zufuhr von außen, hauptsächlich mit der Nahrung, angewiesen. Ist die Vitaminversorgung nicht ausgewogen oder besteht ein gesteigerter Verbrauch, kann es sinnvoll sein, Vitamine zusätzlich in Form von Präparaten aus der Apotheke einzunehmen.