Gut zum Fuß
Blasenpflaster
Im Sommer schwitzen Füße im Schuh mehr als sonst. An den Reibeflächen, besonders am kleinen Zeh oder an der Ferse, entstehen schnell Blasen. Ein Blasenpflaster mit seinen polsternden Eigenschaften schont die Druckstelle. Die Haut kann sich regenerieren, der Druckschmerz lässt nach. Sollte die Blase aufgegangen sein, desinfizieren Sie die wunde Stelle und schützen Sie sie ebenfalls mit einem (Blasen-)Pflaster.
Peeling
Peelings entfernen überschüssige Hornhautzellen auf die sanfte Art, zudem mit durchblutungsförderndem Massageeffekt. Einige Pasten arbeiten mit Bimssteinpartikeln und Salzen. Manche enthalten zusätzlich pflegende Inhaltsstoffe – ideal bei rauen, schuppigen Füßen.
Badezusatz
Ein Fußbad weicht die Haut der Füße auf und bereitet diese optimal auf weitere Wohltaten vor. Fertige Zusätze duften nicht nur gut. Rosmarin oder Thymian etwa fördern die Durchblutung. Kamille kann Entzündungen mildern. Eichenrinde drosselt den Fußschweiß. Faustregel: bei etwa 35 Grad Wassertemperatur für 5 bis 10 Minuten.
Pflegecreme
Fußcremes sind das A und O einer guten Fußpflege. Enthalten sie zehn Prozent oder mehr Harnstoff (Urea), wirken sie sanft der Verhornung entgegen, etwa an der Ferse; Fette und Ceramide stärken die Schutzbarriere. Das alles macht den Fuß geschmeidig. Vorsicht: Spezielle Hornhautcremes und -pflaster entfernen Verhornungen wie Hühneraugen oder Schwielen meist mit Salicylsäure oder Fruchtsäuren. Lassen Sie sich beraten. Wenn Sie an Diabetes leiden, gehört die Anwendung in Profihand: Fragen Sie bei Ihrer Kasse nach, ob sie die Kosten einer medizinischen Fußpflege übernimmt.
Nagelfeile
Schneiden Sie Ihre Nägel nie zu kurz und immer gerade. Mit Nagelzangen benötigt man dank größerer Hebelwirkung weniger Kraft. Auch Knipser lassen sich besser handhaben als kleine Nagelscheren. Vorsicht: Nur in der Mitte abknipsen, den Rest vorsichtig in Form feilen!
Nagellack
Bei brüchigen oder weichen Nägeln helfen nagelstärkende Lacke mit Hyaluronsäure, Keratin und Kieselsäure. Sind Nägel sehr geschädigt, etwa nach einem Pilzbefall, zeigen sie Rillen oder starke Verhornungen, helfen Nagelöle mit Vita-min E, Teebaum- oder Nachtkerzen-, Mandel- oder Rizinusöl, sie geschmeidiger zu machen. Täglich einmassieren pflegt auch das Nagelbett.
Bimsstein
Hornhaut schützt den Fuß vor Verletzungen. Doch zu viel von diesem Polster führt leicht zu Schrunden und Entzündungen. Nach einem Fußbad lässt sich überschüssige Hornhaut vorsichtig mechanisch entfernen, etwa mit einer Fußfeile oder einem Bimsstein. Diabetiker sprechen mit ihren Arzt.
Antipilzsalbe
Juckreiz, schuppende Haut, Rötungen: Fußpilz dringt oft in trockene, rissige Haut ein, bevorzugt ansonsten aber feuchtes Milieu. Behandeln Sie ihn mit einer Antipilzsalbe. Die Anwendungsdauer hängt von der Salbe ab. Ihre Apotheke berät Sie. Diabetiker gehen zum Arzt!