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Beipackzettel von VIATIM Fertigspritzen

PZN:
00684978

Packungsgröße:
1 Stück (N1)

Abgabeform:
Rezeptpflichtig

Darreichungsform:
Fertigspritzen
Verpackungsbild(Packshot) von VIATIM Fertigspritzen
Anbieter:

EurimPharm Arzneimittel GmbH
Saaldorf-Surheim
www.eurim.de


Wirkstoff(e)


Sonstige Bestandteile

  • Aluminiumhydroxid zur Adsorption, wasserhaltiges
  • Aluminium-Ion
  • Phenoxyethanol
  • Formaldehyd
  • Medium 199 Hanks (ohne Phenolrot)

  • Aminosäuren
  • Phenylalanin
  • Mineralstoffe
  • Vitamine
  • Glucose
  • Wasser für Injektionszwecke
  • Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung
  • Salzsäure zur pH-Wert-Einstellung
  • Polysorbat 80
  • Natriumchlorid
  • Dinatriumhydrogenphosphat-2-Wasser
  • Natriumdihydrogenphosphat-2-Wasser
  • Wasser für Injektionszwecke
  • Neomycin

Empfehlung der Redaktion:

In diesem Beipackzettel finden Sie verständliche Informationen zu Ihrem Arzneimittel – unter anderem zu Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen. Wählen Sie eines der folgenden Kapitel aus, um mehr über "VIATIM Fertigspritzen" zu erfahren.

Wie wirken die Inhaltsstoffe des Arzneimittels?

Das Arzneimittel ist eine Impfstoffkombination und wird zur Vorbeugung gegen Hepatitis-A und Typhus gegeben. Er enthält inaktivierte Hepatitis-A-Viren und veränderte Typhus-Bakterien ohne krankmachende Eigenschaften. Nach Einnahme des Impfstoffes bildet der Körper einen Schutz gegen Hepatitis-A-Viren und lebende Typhus-Bakterien aus (sog. Antikörper). Nach einigen Jahren geht dieser Schutz wieder verloren und muss aufgefrischt werden.
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Dosierung von VIATIM Fertigspritzen

Grundimmunisierung:

  • Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsene
    • Einzeldosis: 1 Fertigspritze
    • Gesamtdosis: 1 Fertigspritze
    • Zeitpunkt: unabhängig von der Tageszeit

Auffrischimpfung:

  • Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsene
    • Einzeldosis: 1 Fertigspritze
    • Gesamtdosis: 1 Fertigspritze
    • Zeitpunkt: unabhängig von der Tageszeit

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Die Anwendung sollte nur durch Fachpersonal oder unter deren Aufsicht erfolgen.

Dauer der Anwendung?
Das Arzneimittel wird einmalig angewendet. Eine Auffrischimpfung wird innerhalb von 36 Monaten, vorzugsweise 6. bis 12. Monate nach der Grundimmunisierung empfohlen. Bei Erregerkontakt sollte alle 3 Jahre eine Auffrischimpfung vorgenommen werden.

Überdosierung?
Es sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Besondere Maßnahmen sind deshalb nicht erforderlich.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Gegenanzeigen von VIATIM Fertigspritzen

Beschreibt, welche Erkrankungen oder Umstände gegen eine Anwendung des Arzneimittels sprechen, in welchen Altersgruppen das Arzneimittel nicht eingesetzt werden sollte/darf und ob Schwangerschaft und Stillzeit gegen die Anwendung des Arzneimittels sprechen.

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
  • Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
  • Infektionen
  • Fieber
  • Erhöhte Blutungsneigung
  • Thrombozytopenie (Verminderte Anzahl an Blutplättchen)
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
  • Kinder unter 16 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
  • Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
  • Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Wichtige Hinweise zu VIATIM Fertigspritzen

Hinweise zu den Bereichen Allergien (betreffend Wirk- und Hilfsstoffe), Komplikationen mit Nahrungs- und Genussmitteln, sowie sonstige Warnhinweise.

Was sollten Sie beachten?
  • Vorsicht bei Allergie gegen Formaldehyd (E-Nummer E 239)!
  • Vorsicht bei Allergie gegen das Antibiotikum Neomycin!
  • Aspartam/Phenylalanin kann schädlich sein für Patienten mit Phenylketonurie.
  • Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Glucose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
  • Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Nebenwirkungen von VIATIM Fertigspritzen

Nebenwirkungen sind unerwünschte Wirkungen, die bei bestimmungsgemäßer Anwendung des Arzneimittels auftreten können.

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

  • Magen-Darm-Beschwerden, wie:
    • Übelkeit
    • Durchfälle
  • Lokale Reizerscheinungen am Applikationsort, wie:
    • Hautrötung
    • Wassereinlagerungen (Ödeme)
    • Schmerzen am Applikationsort
  • Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
    • Juckreiz
    • Hautausschlag
  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Fieber
  • Muskelschmerzen
  • Gelenkschmerzen
  • Unwohlsein
  • Abgeschlagenheit
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

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Wechselwirkungen

Wenden Sie mehrere Arzneimittel gleichzeitig an, kann es zu Wechselwirkungen zwischen diesen kommen. Das kann Wirkungen und Nebenwirkungen der Arzneimittel verändern.


Allgemeine Informationen zu Wechselwirkungen finden Sie hier ».

Ob sich Ihre Medikamente gegenseitig beeinflussen, können Sie mit unserem Wechselwirkungs-Check überprüfen.

Aufbewahrung

Lagerung vor Anbruch
Das Arzneimittel muss
    • im Kühlschrank
    • vor Frost geschützt
    • im Dunkeln (z.B. im Umkarton)
aufbewahrt werden.
Aufbewahrung nach Anbruch oder Zubereitung
Das Arzneimittel muss nach Anbruch/Zubereitung innerhalb der nächsten Stunde verbraucht werden!
Das Arzneimittel ist nach Anbruch/Zubereitung nur zur einmaligen Anwendung vorgesehen. Reste müssen verworfen werden!
Bruchgefahr
ja
Steril
ja
Kühlkette
ja
Feuchteempfindlichkeit
trocken lagern
Lichtempfindlichkeit
vor Licht schützen
Lagerempfindlichkeit
nein
Verpackungsart
Schachtel
Packungsgröße
142x50x22 mm (LxHxB)
Gewicht
25 g
Aktualisiert am:

Quelle: ABDATA Pharma-Daten-Service

Bitte beachten Sie: Unsere Datenbank gibt nicht die Original-Gebrauchsinformation aus, die Sie als Beipackzettel in der Verpackung Ihres Medikaments finden. Die Angaben können sich von der jeweiligen Packungsbeilage unterscheiden und sind auch anders aufgebaut. Lesen Sie diese daher trotzdem und suchen bei Fragen Ihre ärztliche Praxis oder Apotheke auf.

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