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Beipackzettel von TERIFLUNOMID Vivanta 14 mg Filmtabletten

PZN:
19108881
Packungsgröße:
98 Stück
Abgabeform:
Rezeptpflichtig
Darreichungsform:
Filmtabletten
weitereweniger Informationen
Anbieter:

Vivanta Generics s.r.o
Praha 9


Wirkstoff(e)


Sonstige Bestandteile

  • Lactose-1-Wasser
  • Lactose
  • Maisstärke
  • Carboxymethylstärke, Natrium Typ A
  • Hyprolose

  • Magnesium stearat (pflanzlich)
  • Siliciumdioxid, hochdisperses
  • Hypromellose
  • Titandioxid
  • Macrogol 6000
  • Indigodisulfonsäure, Aluminiumsalz
  • Eisen(III)-oxidhydrat, schwarz

In diesem Beipackzettel finden Sie verständliche Informationen zu Ihrem Arzneimittel – unter anderem zu Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen. Wählen Sie eines der folgenden Kapitel aus, um mehr über "TERIFLUNOMID Vivanta 14 mg Filmtabletten" zu erfahren.

Wirkung

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff Teriflunomid gehört zur Gruppe der Immunsuppressiva. Teriflunomid hemmt ein Enzym, so dass das Wachstum sich schnell teilender Zellen blockiert wird. Der Wirkstoff unterdrückt das körpereigene Immunsystem, hemmt die Zellteilung und wirkt entzündungshemmend.

Anwendungsgebiete

  • Schubförmige, zurückgehende Multiple Sklerose

Dosierung und Anwendung

Dosierung von TERIFLUNOMID Vivanta 14 mg Filmtabletten

Allgemeine Dosierungsempfehlung:

  • Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren über 40 kg Körpergewicht
    • Einzeldosis: 1 Tablette
    • Gesamtdosis: 1-mal täglich
    • Zeitpunkt: unabhängig von der Mahlzeit
  • Erwachsene
    • Einzeldosis: 1 Tablette
    • Gesamtdosis: 1-mal täglich
    • Zeitpunkt: unabhängig von der Mahlzeit

Für Kinder ab 10 Jahren unter 40 kg Körpergewicht stehen Arzneimittel mit niedrigerem Wirkstoffgehalt zur Verfügung.

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel unzerkaut mit Flüssigkeit (1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Setzen sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Informationen zu Teilbarkeit und Zubereitung

Das Präparat ist nicht dosisgleich teilbar.

Video: Tabletten schlucken - so geht's

Gegenanzeigen und wichtige Hinweise

Gegenanzeigen von TERIFLUNOMID Vivanta 14 mg Filmtabletten

Beschreibt, welche Erkrankungen oder Umstände gegen eine Anwendung des Arzneimittels sprechen, in welchen Altersgruppen das Arzneimittel nicht eingesetzt werden sollte/darf und ob Schwangerschaft und Stillzeit gegen die Anwendung des Arzneimittels sprechen.

Was spricht gegen eine Anwendung?

  • Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
  • Stark eingeschränkte Leberfunktion
  • Abwehrschwäche, wie z.B. AIDS
  • Knochenmarkstörung mit Blutbildungsstörung (Knochenmarkdepression)
  • Erhebliche Blutarmut (Anämie)
  • Erheblich verminderte Zahl an weißen Blutkörperchen (Leukopenie)
  • Erheblich verminderte Zahl an weißen bestimmten Blutkörperchen (Neutropenie)
  • Erheblich verminderte Zahl an Blutplättchen (Thrombozytopenie)
  • Schwere Infektion, bis diese sich zurückgebildet hat
  • Dialyse bei chronisch eingeschränkter Nierenfunktion
  • Verringerte Eiweißkonzentration im Blutplasma, z.B. bei Nierenkomplikation (nephrotisches Syndrom)
Das Arzneimittel darf nicht bei Frauen im gebärfähigen Alter angewendet werden, die keine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden.

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
  • Kinder unter 10 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
  • Ältere Patienten ab 65 Jahren: Das Arzneimittel ist mit besonderer Vorsicht anzuwenden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
  • Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
  • Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Wichtige Hinweise zu TERIFLUNOMID Vivanta 14 mg Filmtabletten

Hinweise zu den Bereichen Allergien (betreffend Wirk- und Hilfsstoffe), Komplikationen mit Nahrungs- und Genussmitteln, sowie sonstige Warnhinweise.

Was sollten Sie beachten?
  • Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
  • Das Blutbild muss während der gesamten Behandlung und ggf. nach Beendigung der Behandlung überwacht werden.
  • Achtung: Bei regelmäßigem bzw. hohem Alkoholgenuss kann es durch eine evtl. schon bestehende Leberschädigung zu lebensbedrohlichen Zuständen kommen, wenn das Arzneimittel noch zusätzlich angewendet wird.
  • Vorsicht bei Allergie gegen Farbstoffe (z.B. Indigocarmin mit der E-Nummer E 132)!
  • Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
  • Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
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Nebenwirkungen

Nebenwirkungen von TERIFLUNOMID Vivanta 14 mg Filmtabletten

Nebenwirkungen sind unerwünschte Wirkungen, die bei bestimmungsgemäßer Anwendung des Arzneimittels auftreten können.

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

  • Kopfschmerzen
  • Durchfälle
  • Übelkeit
  • Anstieg der Aminotransferase (ALAT)-Konzentration im Blut
  • Haarausfall mit Glatzenbildung (Alopezie)
  • Grippe
  • Infektion der oberen Atemwege
  • Infektion der Harnwege
  • Entzündung der Bronchien
  • Nasennebenhöhlenentzündung
  • Infektiöse Halsentzündung (Pharyngitis)
  • Harnblasenentzündung
  • Virale Magen-Darm-Grippe
  • Herpes-Virus-Infektion
  • Infektion im Zahnbereich
  • Kehlkopfentzündung (Laryngitis)
  • Pilzinfektion am Fuß (Tinea pedis)
  • Verminderte Zahl an weißen bestimmten Blutkörperchen (Neutropenie)
  • Blutarmut (Anämie)
  • Überempfindlichkeit
  • Angst
  • Missempfindungen
  • Ischiasschmerzen
  • Karpaltunnelsyndrom
  • Herzklopfen
  • Bluthochdruck (Hypertonie) durch Arzneimittel
  • Entzündung der Bauchspeicheldrüse
  • Schmerzen im Oberbauch
  • Erbrechen
  • Zahnschmerzen
  • Erhöhter Leberwert (GGT)
  • Anstieg der Aspartat-Aminotransferase (ASAT)-Konzentration im Blut
  • Hautausschlag
  • Arzneimittelinduzierte Akne
  • Schmerzen im Haltungs- und Bewegungsapparat
  • Muskelschmerzen
  • Gelenkschmerzen
  • Verstärkter Harndrang
  • Verlängerte Monatsblutung
  • Schmerzen
  • Kraftlosigkeit bzw. Schwäche
  • Gewichtsabnahme
  • Verminderte Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen (Neutrophile)
  • Erniedrigte Anzahl weißer Blutkörperchen (Leukozyten)
  • Anstieg von Muskelenzym (Kreatinphosphokinase) im Blut
  • Schwere Infektion, einschließlich Blutvergiftung (Sepsis)
  • Verminderte Zahl an Blutplättchen (Thrombozytopenie)
  • Sofort oder verzögert auftretende Überempfindlichkeitsreaktionen
  • Akute starke allergische Reaktion, die mehrere oder alle Körpergebiete betrifft (Anaphylaxie)
  • Spontan auftretende (Schleim-) Haut-Schwellung (Angioödem)
  • Erhöhte Berührungsempfindlichkeit
  • Nervenschmerzen
  • Lokale Nervenleiden (periphere Neuropathie)
  • Erkrankung der Lungenbläschen und Gewebe (interstitielle Lungenerkrankung)
  • Entzündung der Mundschleimhaut (Stomatitis)
  • Dickdarmentzündung
  • Fettstoffwechselstörung (Dyslipidämie)
  • Nagelerkrankungen
  • Schuppenflechte (Psoriasis) durch Medikamente
  • Eitrige Pusteln bei Schuppenflechte (Psoriasis)
  • Schwere Hautreaktionen
  • Schmerz nach Verletzung
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

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Wechselwirkungen

Wenden Sie mehrere Arzneimittel gleichzeitig an, kann es zu Wechselwirkungen zwischen diesen kommen. Das kann Wirkungen und Nebenwirkungen der Arzneimittel verändern.

Wechselwirkungs-Check

Ob sich Ihr ausgewähltes Präparat und andere Medikamente gegenseitig beeinflussen, können Sie mit unserem Wechselwirkungs-Check überprüfen.

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ZULETZT GESUCHT

Allgemeine Informationen zu Wechselwirkungen finden Sie hier ».

Mehr Infos zu Wechselwirkungen

Lagerungs- und Packungshinweise

Bruchgefahr
nein
Steril
nein
Kühlkette
nein
Feuchteempfindlichkeit
nein
Lichtempfindlichkeit
nein
Lagerempfindlichkeit
nein
Verpackungsart
Sonstige

PDF-Dokumente

Aktualisiert am:

Quelle: ABDATA Pharma-Daten-Service

Bitte beachten Sie: Unsere Datenbank gibt nicht die Original-Gebrauchsinformation aus, die Sie als Beipackzettel in der Verpackung Ihres Medikaments finden. Die Angaben können sich von der jeweiligen Packungsbeilage unterscheiden und sind auch anders aufgebaut. Lesen Sie diese daher trotzdem und suchen bei Fragen Ihre ärztliche Praxis oder Apotheke auf.