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Beipackzettel von TECFIDERA 240 mg 12 Wochen magensaftres.Hartkaps.

PZN:
10946899

Packungsgröße:
168 Stück

Abgabeform:
Rezeptpflichtig

Darreichungsform:
Kapseln, magensaftgeschützte
Anbieter:

Biogen GmbH
München
www.biogen.de

Wichtige Hinweise:


Wirkstoff(e)


Sonstige Bestandteile

  • Cellulose, mikrokristalline
  • Croscarmellose natrium
  • Talkum
  • Siliciumdioxid, hochdisperses
  • Magnesium stearat

  • Triethylcitrat
  • Methacrylsäure-Methylmethacrylat-Copolymer (1:1)
  • Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer (1:1) Dispersion 30%
  • Simeticon
  • Natriumdodecylsulfat
  • Polysorbat 80
  • Gelatine
  • Titandioxid
  • Brillantblau FCF
  • Eisen(III)-oxidhydrat, schwarz
  • Drucktinte schwarz

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In diesem Beipackzettel finden Sie verständliche Informationen zu Ihrem Arzneimittel – unter anderem zu Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen. Wählen Sie eines der folgenden Kapitel aus, um mehr über "TECFIDERA 240 mg 12 Wochen magensaftres.Hartkaps." zu erfahren.

Produktabbildungen für TECFIDERA 240 mg 12 Wochen magensaftres.Hartkaps. in der Vorder-, Hinter- und Seitenansicht.

Abmessungen und Gewicht 1

Durchmesser: 7,4 mm
Tiefe: 21,5 mm
Masse: 511,0 mg
1 Durchschnittswerte, Circa-Angaben

Sonstige Merkmale (Prägungen/Aufschrift)

"BG-12 240mg"

Mehr Infos zu Tabletten

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff Dimethylfumarat hat entzündungshemmende und das Immunsystem beeinflussende Eigenschaften. Dimethylfumarat wirkt auf die T-Zellen, eine Gruppe von weißen Blutzellen, die der Immunabwehr dienen und hindert die Zellen daran Stoffe zu bilden, die Entzündungen verursachen.
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Dosierung von TECFIDERA 240 mg 12 Wochen magensaftres.Hartkaps.

Die Dosierung wird in der Regel von Ihrem Arzt langsam erhöht und auf eine für Sie passende Erhaltungsdosis eingestellt.

Für die einzelnen Dosierungsschritte stehen Arzneimittel mit verschiedenen Wirkstoffstärken zur Verfügung.

Das Arzneimittel ist vor allem für die Folgebehandlung geeignet. Für den Behandlungsbeginn (1. bis 7. Tag der Therapie) stehen Arzneimittel mit niedrigerem Wirkstoffgehalt zur Verfügung.

Abhängig von Ihrer Erkrankung und dem Stadium der Behandlung, wird das Arzneimittel von Ihrem Arzt in der Regel folgendermaßen dosiert:

Folgebehandlung (ab dem 8. Tag der Therapie):

  • Jugendliche ab 13 Jahren und Erwachsene
    • Einzeldosis: 1 Kapsel
    • Gesamtdosis: 2-mal täglich
    • Zeitpunkt: zu der Mahlzeit

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel im Ganzen mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein. Die Kapsel darf nicht zerdrückt, geteilt, zerkaut, aufgelöst oder gelutscht werden.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu einer Blutbildungsstörungen, Hitzegefühl, Durchfall, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Verdauungsbeschwerden. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Informationen zu Teilbarkeit und Zubereitung

Darf nicht geöffnet werden. Darf nicht zerkaut werden. Darf nicht zerdrückt werden. Darf nicht gelutscht werden. Darf nicht aufgelöst werden.

Video: Medikamente richtig schlucken

Gegenanzeigen von TECFIDERA 240 mg 12 Wochen magensaftres.Hartkaps.

Beschreibt, welche Erkrankungen oder Umstände gegen eine Anwendung des Arzneimittels sprechen, in welchen Altersgruppen das Arzneimittel nicht eingesetzt werden sollte/darf und ob Schwangerschaft und Stillzeit gegen die Anwendung des Arzneimittels sprechen.

Was spricht gegen eine Anwendung?

  • Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
  • Virale Hirninfektion mit Funktionseinschränkung (Leukoenzephalopathie PML)
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
  • Kinder unter 10 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
  • Kinder unter 13 Jahren: Für diese Altersgruppe liegen keine Dosierungsangaben vor.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
  • Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
  • Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Wichtige Hinweise zu TECFIDERA 240 mg 12 Wochen magensaftres.Hartkaps.

Hinweise zu den Bereichen Allergien (betreffend Wirk- und Hilfsstoffe), Komplikationen mit Nahrungs- und Genussmitteln, sowie sonstige Warnhinweise.

Was sollten Sie beachten?
  • Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
  • Das Blutbild muss während der gesamten Behandlung und ggf. nach Beendigung der Behandlung überwacht werden.
  • Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
  • Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Nebenwirkungen von TECFIDERA 240 mg 12 Wochen magensaftres.Hartkaps.

Nebenwirkungen sind unerwünschte Wirkungen, die bei bestimmungsgemäßer Anwendung des Arzneimittels auftreten können.

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

  • Verminderte Zahl an weißen Blutkörperchen (Lymphozytopenie)
  • Verminderte Zahl an weißen Blutkörperchen (Leukopenie)
  • Flüchtige, spontane Hautrötung (rote Wangen) mit Hitzegefühl (Flush)
  • Durchfall
  • Blähung
  • Bauchschmerzen
  • Übelkeit
  • Schmerzen im Oberbauch
  • Nachweisbare Abbauprodukte des Fettstoffwechsels (Ketone) im Urin
  • Blutbildungsstörung mit mehr weißen Blutkörperchen (Eosinophilie)
  • Blutbildungsstörung mit mehr weißen Blutkörperchen im Blut (Leukozytose)
  • Appetitlosigkeit
  • Kopfschmerzen
  • Missempfindungen
  • Erbrechen
  • Verdauungsbeschwerden
  • Verstopfung
  • Magen-Darm-Beschwerden
  • Entweichen von Darmgasen
  • Hautrötung durch gesteigerte Durchblutung (Erythem)
  • Brennendes Gefühl auf der Haut
  • Juckreiz (Pruritus)
  • Müdigkeit
  • Kraftlosigkeit bzw. Schwäche
  • Anstieg der Leberenzyme
  • Infektiöse Entzündung des Magen-Darm-Traktes
  • Brennendes Gefühl
  • Hitzewallung
  • Magenschleimhautentzündung
  • Erkrankung des Magen-Darm-Trakts
  • Erhöhte Leberwerte (AST)
  • Erhöhte Leberwerte (ALAT)
  • Hautausschlag
  • Wärmegefühl
  • Eiweiß (Albumin) im Urin nachweisbar
  • Erniedrigte Anzahl weißer Blutkörperchen (Leukozyten)
  • Schwindelgefühl
  • Erhöhte Eiweißausscheidung im Urin (Proteinurie)
  • Erhöhte Nierenwerte (Kreatinin) im Blut
  • Überempfindlichkeit
  • Haarausfall mit Glatzenbildung (Alopezie)
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

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Wechselwirkungen

Wenden Sie mehrere Arzneimittel gleichzeitig an, kann es zu Wechselwirkungen zwischen diesen kommen. Das kann Wirkungen und Nebenwirkungen der Arzneimittel verändern.


Allgemeine Informationen zu Wechselwirkungen finden Sie hier ».

Ob sich Ihre Medikamente gegenseitig beeinflussen, können Sie mit unserem Wechselwirkungs-Check überprüfen.

Aufbewahrung

Das Arzneimittel muss
    • vor Hitze geschützt
    • im Dunkeln (z.B. im Umkarton)
aufbewahrt werden.
Bruchgefahr
nein
Steril
nein
Kühlkette
nein
Feuchteempfindlichkeit
trocken lagern
Lichtempfindlichkeit
vor Licht schützen
Lagerempfindlichkeit
nein
Verpackungsart
Schachtel
Packungsgröße
110x189x82 mm (LxHxB)
Gewicht
286 g
Aktualisiert am:

Quelle: ABDATA Pharma-Daten-Service

Bitte beachten Sie: Unsere Datenbank gibt nicht die Original-Gebrauchsinformation aus, die Sie als Beipackzettel in der Verpackung Ihres Medikaments finden. Die Angaben können sich von der jeweiligen Packungsbeilage unterscheiden und sind auch anders aufgebaut. Lesen Sie diese daher trotzdem und suchen bei Fragen Ihre ärztliche Praxis oder Apotheke auf.

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