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Beipackzettel von RIVIREC 2x wöchentl.4,6 mg/24 Std. transd.Pflaster

PZN:
17943674

Packungsgröße:
8 Stück (N1)

Abgabeform:
Rezeptpflichtig

Darreichungsform:
Pflaster Wirkstoff-freisetzend
Anbieter:

ITF Pharma GmbH
München

Wichtige Hinweise:


Wirkstoff(e)

  • Rivastigmin 25,92 mg pro 10,8 cm2 Pflaster = 1 Pflaster
  • = Rivastigmin (Freigabe: 4,6 Milligramm pro Tag pro 10,8 cm2 Pflaster = 1 Pflaster)

Sonstige Bestandteile

  • Pegoterat
  • DL-α-Tocopherol
  • Poly[(2-ethylhexyl)acrylat-co-vinylacetat]
  • Poly(butylmethacrylat, methylmethacrylat) (3:1)
  • Polyethylen

  • Polyisobuten
  • Polybuten
  • Drucktinte blau

In diesem Beipackzettel finden Sie verständliche Informationen zu Ihrem Arzneimittel – unter anderem zu Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen. Wählen Sie eines der folgenden Kapitel aus, um mehr über "RIVIREC 2x wöchentl.4,6 mg/24 Std. transd.Pflaster" zu erfahren.

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff erhöht im Gehirn die Menge eines bestimmten Botenstoffes, dem sog. Acetylcholin. Dieser Botenstoff ist für die Funktionen des Gehirns unverzichtbar und liegt bei einigen Erkrankungen, wie der Demenz, in verminderter Menge vor.
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  • Alzheimer-Demenz

Dosierung von RIVIREC 2x wöchentl.4,6 mg/24 Std. transd.Pflaster

Die Dosierung wird in der Regel von Ihrem Arzt langsam erhöht und auf eine für Sie passende Erhaltungsdosis eingestellt.

Für die einzelnen Dosierungsschritte stehen Arzneimittel mit verschiedenen Wirkstoffstärken zur Verfügung.

Das Arzneimittel ist vor allem für den Behandlungsbeginn geeignet. Für die Folgebehandlung stehen Arzneimittel mit höherem Wirkstoffgehalt zur Verfügung.

Abhängig von Ihrer Erkrankung und dem Stadium der Behandlung, wird das Arzneimittel von Ihrem Arzt in der Regel folgendermaßen dosiert:

  • Erwachsene
    • Einzeldosis: 1 Pflaster
    • Gesamtdosis: 2-mal wöchentlich
    • Zeitpunkt: nach 4 bzw. 3 Tagen, zum festgelegten Zeitpunkt

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Kleben Sie das Arzneimittel auf eine saubere, trockene und unverletzte Hautstelle auf. Drücken Sie es kräftig an. Das Pflaster sollte nach spätestens 4 Tagen gewechselt werden. Vor einer erneuten Anwendung an der selben Stelle sollte eine Pause von 14 Tagen abgewartet werden. Für das Aufkleben günstige Körperstellen sind der Oberarm, der Rücken oder Brustkorb. Vermeiden Sie den versehentlichen Kontakt mit Schleimhäuten, Augen und offenen Hautstellen.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bluthochdruck oder Pulserniedrigung kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Anwendung vergessen?
Setzen Sie die Anwendung zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Video: Wirkstoffpflaster richtig anwenden: So geht's

Gegenanzeigen von RIVIREC 2x wöchentl.4,6 mg/24 Std. transd.Pflaster

Beschreibt, welche Erkrankungen oder Umstände gegen eine Anwendung des Arzneimittels sprechen, in welchen Altersgruppen das Arzneimittel nicht eingesetzt werden sollte/darf und ob Schwangerschaft und Stillzeit gegen die Anwendung des Arzneimittels sprechen.

Was spricht gegen eine Anwendung?

  • Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
  • Kontaktallergie nach vorangegangener Anwendung von Pflastern mit diesem Wirkstoff
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
  • Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
  • Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
  • Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Wichtige Hinweise zu RIVIREC 2x wöchentl.4,6 mg/24 Std. transd.Pflaster

Hinweise zu den Bereichen Allergien (betreffend Wirk- und Hilfsstoffe), Komplikationen mit Nahrungs- und Genussmitteln, sowie sonstige Warnhinweise.

Was sollten Sie beachten?
  • Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
  • Bei Nichteinhaltung des Behandlungsplans sind z.T. schwerwiegende Nebenwirkungen möglich. Eine Überwachung der sachgemäßen Anwendung durch Dritte ist bei gefährdeten Personen notwendig.
  • Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Nebenwirkungen von RIVIREC 2x wöchentl.4,6 mg/24 Std. transd.Pflaster

Nebenwirkungen sind unerwünschte Wirkungen, die bei bestimmungsgemäßer Anwendung des Arzneimittels auftreten können.

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

  • Harnwegsinfektionen
  • Appetitlosigkeit
  • Angstzustände
  • Depressionen
  • Delirium (Verwirrtheit)
  • Unruhe
  • Kopfschmerzen
  • Kurzzeitige Bewusstlosigkeit, die nur wenige Sekunden bis Minuten dauert
  • Schwindel
  • Magen-Darm-Beschwerden, wie:
    • Übelkeit
    • Erbrechen
    • Durchfälle
    • Verdauungsbeschwerden durch Medikamente
    • Bauchschmerzen
  • Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
    • Hautausschlag
  • Blasenschwäche mit ungewolltem Harnabgang
  • Reaktion an der Applikationsstelle
  • Hautrötung an der Anwendungsstelle
  • Juckreiz an der Anwendungsstelle
  • Wassereinlagerung an der Anwendungsstelle
  • Hautentzündung an der Anwendungsstelle
  • Gereizte Anwendungsstelle
  • Kraftlosigkeit bzw. Schwäche
  • Abgeschlagenheit
  • Fieber
  • Gewichtsverlust
  • Flüssigkeitsmangel (Dehydratation)
  • Aggression
  • Psychische Übererregung mit motorischer Unruhe
  • Pulserniedrigung
  • Geschwüre im Verdauungstrakt
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

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Wechselwirkungen

Wenden Sie mehrere Arzneimittel gleichzeitig an, kann es zu Wechselwirkungen zwischen diesen kommen. Das kann Wirkungen und Nebenwirkungen der Arzneimittel verändern.


Allgemeine Informationen zu Wechselwirkungen finden Sie hier ».

Ob sich Ihre Medikamente gegenseitig beeinflussen, können Sie mit unserem Wechselwirkungs-Check überprüfen.

Aufbewahrung

Das Arzneimittel ist nach Anbruch/Zubereitung nur zur einmaligen Anwendung vorgesehen. Reste müssen verworfen werden!

Bruchgefahr
nein
Steril
nein
Kühlkette
nein
Feuchteempfindlichkeit
nein
Lichtempfindlichkeit
nein
Lagerempfindlichkeit
nein
Verpackungsart
Schachtel
Aktualisiert am:

Quelle: ABDATA Pharma-Daten-Service

Bitte beachten Sie: Unsere Datenbank gibt nicht die Original-Gebrauchsinformation aus, die Sie als Beipackzettel in der Verpackung Ihres Medikaments finden. Die Angaben können sich von der jeweiligen Packungsbeilage unterscheiden und sind auch anders aufgebaut. Lesen Sie diese daher trotzdem und suchen bei Fragen Ihre ärztliche Praxis oder Apotheke auf.