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Beipackzettel von RESOCHIN Tabletten

PZN:
08875844

Packungsgröße:
100 Stück (N3)

Abgabeform:
Rezeptpflichtig

Darreichungsform:
Filmtabletten
Anbieter:

ACA Müller/ADAG Pharma AG
Gottmadingen
www.aca-mueller.de

Wichtige Hinweise:


Wirkstoff(e)


Sonstige Bestandteile

  • Maisstärke
  • Talkum
  • Magnesium stearat
  • Hypromellose
  • Macrogol 4000

  • Titandioxid

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In diesem Beipackzettel finden Sie verständliche Informationen zu Ihrem Arzneimittel – unter anderem zu Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen. Wählen Sie eines der folgenden Kapitel aus, um mehr über "RESOCHIN Tabletten" zu erfahren.

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff greift störend in das Erbgut und in den Stoffwechsel von Malariaerregern ein und hemmt so ihr Wachstum und ihre Vermehrung. Zudem wirkt der Arzneistoff im menschlichen Körper entzündungshemmend und drosselt das Immunsystem.
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  • Malaria, zur Vorbeugung
  • Malaria, zur Behandlung
Es gibt verschiedene Erreger der Malaria. In welcher Region welches Arzneimittel empfohlen wird, kann sich laufend ändern. Lassen Sie sich dazu von Ihrem Arzt oder einem Tropeninstitut beraten.
  • Chronische Polyarthritis
  • Autoimmunerkrankung mit Entzündungen der Haut und Organe (SLE)

Dosierung von RESOCHIN Tabletten

Zur Vorbeugung der Malaria - Einnahmebeginn: 1-2 Wochen vor der Abreise einmal wöchentlich am gleichen Wochentag

  • Erwachsene
    • Einzeldosis: 2 Tabletten
    • Gesamtdosis: 2 Tabletten pro Einnahme
    • Zeitpunkt: unabhängig von der Mahlzeit

Zur Vorbeugung der Malaria - Weitere Einnahmen: einmal wöchentlich am gleichen Wochentag während des Aufenthalts und für 4 Wochen danach.

  • Erwachsene
    • Einzeldosis: 2 Tabletten
    • Gesamtdosis: 2 Tabletten pro Einnahme
    • Zeitpunkt: unabhängig von der Mahlzeit

In bestimmten Malariagebieten ist für Kurzaufenthalte die doppelte wöchentliche Dosis zur Prophylaxe erforderlich. Die Dosierung besprechen Sie am besten mit Ihrem Arzt.

Zur Vorbeugung der Malaria: Für Kinder wird das Arzneimittel entsprechend dem Körpergewicht dosiert. Lassen Sie sich dazu von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.

Zur Behandlung der Malaria: Erstdosis (am 1. Tag):

  • Kinder über 16 kg Körpergewicht
    • Einzeldosis: 1 Tablette
    • Gesamtdosis: 1 Tablette pro Einnahme
    • Zeitpunkt: unabhängig von der Mahlzeit
  • Kinder über 31 kg Körpergewicht
    • Einzeldosis: 2 Tabletten
    • Gesamtdosis: 2 Tabletten pro Einnahme
    • Zeitpunkt: unabhängig von der Mahlzeit
  • Jugendliche und Erwachsene über 47 kg Körpergewicht
    • Einzeldosis: 3 Tabletten
    • Gesamtdosis: 3 Tabletten pro Einnahme
    • Zeitpunkt: unabhängig von der Mahlzeit
  • Erwachsene über 63 kg Körpergewicht
    • Einzeldosis: 4 Tabletten
    • Gesamtdosis: 4 Tabletten pro Einnahme
    • Zeitpunkt: unabhängig von der Mahlzeit
  • Erwachsene über 78 kg Körpergewicht
    • Einzeldosis: 5 Tabletten
    • Gesamtdosis: 5 Tabletten pro Einnahme
    • Zeitpunkt: unabhängig von der Mahlzeit
  • Erwachsene über 94 kg Körpergewicht
    • Einzeldosis: 6 Tabletten
    • Gesamtdosis: 6 Tabletten pro Einnahme
    • Zeitpunkt: unabhängig von der Mahlzeit

Zur Behandlung der Malaria: 2. Dosis (am 1. Tag, 6 Stunden nach der Erstdosis):

  • Kinder über 16 kg Körpergewicht
    • Einzeldosis: ½ Tablette
    • Gesamtdosis: ½ Tablette pro Einnahme
    • Zeitpunkt: unabhängig von der Mahlzeit
  • Kinder über 31 kg Körpergewicht
    • Einzeldosis: 1 Tablette
    • Gesamtdosis: 1 Tablette pro Einnahme
    • Zeitpunkt: unabhängig von der Mahlzeit
  • Erwachsene über 47 kg Körpergewicht
    • Einzeldosis: 1½ Tabletten
    • Gesamtdosis: 1½ Tabletten pro Einnahme
    • Zeitpunkt: unabhängig von der Mahlzeit
  • Erwachsene über 63 kg Körpergewicht
    • Einzeldosis: 2 Tabletten
    • Gesamtdosis: 2 Tabletten pro Einnahme
    • Zeitpunkt: unabhängig von der Mahlzeit
  • Erwachsene über 78 kg Körpergewicht
    • Einzeldosis: 2½ Tabletten
    • Gesamtdosis: 2½ Tabletten pro Einnahme
    • Zeitpunkt: unabhängig von der Mahlzeit
  • Erwachsene über 94 kg Körpergewicht
    • Einzeldosis: 3 Tabletten
    • Gesamtdosis: 3 Tabletten pro Einnahme
    • Zeitpunkt: unabhängig von der Mahlzeit

Zur Behandlung der Malaria: Folgedosis am 2., 3. und evtl. am 4. Tag:

  • Kinder über 16 kg Körpergewicht
    • Einzeldosis: ½ Tablette
    • Gesamtdosis: ½ Tablette pro Einnahme
    • Zeitpunkt: unabhängig von der Mahlzeit
  • Kinder über 31 kg Körpergewicht
    • Einzeldosis: 1 Tablette
    • Gesamtdosis: 1 Tablette pro Einnahme
    • Zeitpunkt: unabhängig von der Mahlzeit
  • Erwachsene über 47 kg Körpergewicht
    • Einzeldosis: 1½ Tabletten
    • Gesamtdosis: 1½ Tabletten pro Einnahme
    • Zeitpunkt: unabhängig von der Mahlzeit
  • Erwachsene über 63 kg Körpergewicht
    • Einzeldosis: 2 Tabletten
    • Gesamtdosis: 2 Tabletten pro Einnahme
    • Zeitpunkt: unabhängig von der Mahlzeit
  • Erwachsene über 78 kg Körpergewicht
    • Einzeldosis: 2½ Tabletten
    • Gesamtdosis: 2½ Tabletten pro Einnahme
    • Zeitpunkt: unabhängig von der Mahlzeit
  • Erwachsene über 94 kg Körpergewicht
    • Einzeldosis: 3 Tabletten
    • Gesamtdosis: 3 Tabletten pro Einnahme
    • Zeitpunkt: unabhängig von der Mahlzeit

Chronische Polyarthritis und Lupus erythematodes: Die Dosierung wird von Ihrem Arzt bestimmt.

Patienten mit einer Leber- oder Nierenfunktionsstörung: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Dosierung anpassen.

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Malaria: Zur Vorbeugung: Die Einnahme sollte 1-2 Wochen vor der Reise in das Malariagebiet begonnen werden, während des Aufenthaltes und bis 4 Wochen nach dem Verlassen des Malariagebietes fortgesetzt werden. Behandlung: Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Die empfohlene Anwendungsdauer beträgt 3-4 Tage.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Kopfschmerzen, Sehstörungen, Herzrhythmusstörungen bis zu Bewusstlosigkeit, Krämpfen, Atem- und Herzstillstand kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Informationen zu Teilbarkeit und Zubereitung

Das Präparat ist in 2 dosisgleiche Hälften teilbar.

Video: Tabletten schlucken - so geht's

Gegenanzeigen von RESOCHIN Tabletten

Beschreibt, welche Erkrankungen oder Umstände gegen eine Anwendung des Arzneimittels sprechen, in welchen Altersgruppen das Arzneimittel nicht eingesetzt werden sollte/darf und ob Schwangerschaft und Stillzeit gegen die Anwendung des Arzneimittels sprechen.

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
  • Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
  • Erkrankungen der Blut bildenden Organe, zum Beispiel des Knochenmarks
  • Myasthenia gravis (Erkrankung des Nervensystems mit Muskelerschlaffung)
  • Glucose-6-phosphat-dehydrogenase-Mangel (spezielle vererbte Stoffwechselstörung)
  • Erkrankungen der Netzhaut des Auges (Retinopathie), einschließlich Erkrankungen, die den schärfsten Fleck des Sehens betreffen (Makulopathie)
  • Gesichtsfeldeinschränkungen
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
  • Epilepsie
  • Nierenerkrankungen
  • Lebererkrankungen
  • Porphyrie (Stoffwechselkrankheit)
  • Schuppenflechte (Psoriasis)
  • Frauen mit Kinderwunsch oder ohne sicheren Empfängnisschutz
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
  • Kinder unter 16 kg Körpergewicht: Das Arzneimittel sollte in dieser Gruppe in der Regel nicht angewendet werden. Es gibt Präparate, die von der Wirkstoffstärke und/oder Darreichungsform besser geeignet sind.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
  • Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
  • Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Wichtige Hinweise zu RESOCHIN Tabletten

Hinweise zu den Bereichen Allergien (betreffend Wirk- und Hilfsstoffe), Komplikationen mit Nahrungs- und Genussmitteln, sowie sonstige Warnhinweise.

Was sollten Sie beachten?
  • Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
  • Der Urin kann verfärbt werden.
  • Vermeiden Sie übermäßige UV-Strahlung, z.B. in Solarien oder bei ausgedehnten Sonnenbädern, weil die Haut während der Anwendung des Arzneimittels empfindlicher reagiert.
  • Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
  • Das Arzneimittel darf nicht vorzeitig abgesetzt werden, weil sonst mit einem (erneuten) Ausbruch der Krankheit zu rechnen ist.
  • Vorsicht bei Allergie gegen Malariamittel (4-Aminochinoline), z.B. Chloroquin!
  • Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Nebenwirkungen von RESOCHIN Tabletten

Nebenwirkungen sind unerwünschte Wirkungen, die bei bestimmungsgemäßer Anwendung des Arzneimittels auftreten können.

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

  • Magen-Darm-Beschwerden, wie:
    • Übelkeit
    • Erbrechen
    • Magenschmerzen
    • Appetitlosigkeit
    • Durchfälle
    • Gewichtsverlust
  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Schläfrigkeit
  • Schlafstörungen
  • Benommenheit
  • Unruhe
  • Delirium (Verwirrtheit)
  • Missempfindungen, wie Kribbeln oder Ameisenlaufen
  • Störung der Nah- und Ferneinstellung des Auges (Akkommodation), wodurch man verschwommen sieht
  • Hornhauttrübungen am Auge, vorübergehend, sie können zu Verschwommensehen oder Lichtscheue führen
  • Netzhautveränderungen am Auge, sie können zu Gesichtsfeldausfällen und Verlust der Sehkraft führen
  • Herz-Kreislaufreaktionen, wie zum Beispiel:
    • Niedriger Blutdruck
    • Veränderungen im EKG
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

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Wechselwirkungen

Wenden Sie mehrere Arzneimittel gleichzeitig an, kann es zu Wechselwirkungen zwischen diesen kommen. Das kann Wirkungen und Nebenwirkungen der Arzneimittel verändern.


Allgemeine Informationen zu Wechselwirkungen finden Sie hier ».

Ob sich Ihre Medikamente gegenseitig beeinflussen, können Sie mit unserem Wechselwirkungs-Check überprüfen.

Bruchgefahr
keine Angabe
Steril
keine Angabe
Kühlkette
nein
Feuchteempfindlichkeit
keine Angabe
Lichtempfindlichkeit
keine Angabe
Lagerempfindlichkeit
keine Angabe
Verpackungsart
keine Angabe
Aktualisiert am:

Quelle: ABDATA Pharma-Daten-Service

Bitte beachten Sie: Unsere Datenbank gibt nicht die Original-Gebrauchsinformation aus, die Sie als Beipackzettel in der Verpackung Ihres Medikaments finden. Die Angaben können sich von der jeweiligen Packungsbeilage unterscheiden und sind auch anders aufgebaut. Lesen Sie diese daher trotzdem und suchen bei Fragen Ihre ärztliche Praxis oder Apotheke auf.

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