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Beipackzettel von NIMENRIX Plv.u.LM z.H.e.Inj.-L.i.e.Fertigspritze

PZN:
09385214

Packungsgröße:
1 Stück (N1)

Abgabeform:
Rezeptpflichtig

Darreichungsform:
Trockensubstanz mit Lösungsmittel
Anbieter:

Pfizer Pharma GmbH
Berlin
www.pfizer.de

Wichtige Hinweise:


Wirkstoff(e)

  • Meningokokken-Polysaccharid-T-Konjugat-Impfstoff, tetravalent (A, C, W135, Y) 0,064 mg pro 0,5 ml Fertiglösung = 1 Dosis
  • = Meningokokken-A-Polysaccharid-Tetanus-Toxoid-Konjugat (Polysaccharidanteil: 0,005 mg pro 0,5 ml Fertiglösung = 1 Dosis)
  • = Meningokokken-C-Polysaccharid-Tetanus-Toxoid-Konjugat (Polysaccharidanteil: 0,005 mg pro 0,5 ml Fertiglösung = 1 Dosis)
  • = Meningokokken-W135-Polysaccharid-Tetanus-Toxoid-Konjugat (Polysaccharidanteil: 0,005 mg pro 0,5 ml Fertiglösung = 1 Dosis)
  • = Meningokokken-Y-Polysaccharid-Tetanus-Toxoid-Konjugat (Polysaccharidanteil: 0,005 mg pro 0,5 ml Fertiglösung = 1 Dosis)
  • = Tetanus-Toxoid (0,044 mg pro 0,5 ml Fertiglösung = 1 Dosis)

Sonstige Bestandteile

  • Saccharose
  • Trometamol
  • Natriumchlorid
  • Wasser für Injektionszwecke

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In diesem Beipackzettel finden Sie verständliche Informationen zu Ihrem Arzneimittel – unter anderem zu Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen. Wählen Sie eines der folgenden Kapitel aus, um mehr über "NIMENRIX Plv.u.LM z.H.e.Inj.-L.i.e.Fertigspritze" zu erfahren.

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Das Arzneimittel ist ein Impfstoff und wird zur Vorbeugung gegen Erkrankungen gegeben, die von bestimmten Bakterien, den Meningokokken, ausgelöst werden. Er enthält Teile diese Bakterien, ohne ihre krankmachenden Eigenschaften. Nach Gabe des Impfstoffes bildet der Körper körpereigene Schutzstoffe (sog. Antikörper) gegen Meningokokken. Nach einigen Jahren geht dieser Schutz wieder verloren und die Impfung muss aufgefrischt werden.
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  • Hirnhautentzündung (Meningitis), zur Vorbeugung, (ausgelöst durch Meningokokken)

Dosierung von NIMENRIX Plv.u.LM z.H.e.Inj.-L.i.e.Fertigspritze

Grundimmunisierung:

  • Säuglinge ab 6 Wochen bis unter 6 Monaten
    • Einzeldosis: 0,5 ml
    • Gesamtdosis: 1,0 ml
    • Zeitpunkt: unabhängig von der Tageszeit
  • Säuglinge ab 6 Monaten, Kinder, Jugendliche und Erwachsene
    • Einzeldosis: 0,5 ml
    • Gesamtdosis: 0,5 ml-1,0 ml
    • Zeitpunkt: unabhängig von der Tageszeit

Auffrischimpfung:

  • Säuglinge ab 6 Wochen bis unter 12 Monaten
    • Einzeldosis: 0,5 ml
    • Gesamtdosis: 0,5 ml
    • Zeitpunkt: unabhängig von der Tageszeit
  • Kinder ab 1 Jahr, Jugendliche und Erwachsene
    • Einzeldosis: 0,5 ml
    • Gesamtdosis: 0,5 ml
    • Zeitpunkt: unabhängig von der Tageszeit

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Die Anwendung sollte nur durch Fachpersonal oder unter deren Aufsicht erfolgen.

Dauer der Anwendung?
Grundimmunisierung: Die Anwendung wird 2 Monate nach der 1. Impfung wiederholt.
Auffrischung: Die Anwendung erfolgt im Alter von 1. Jahr 2 Monate nach der letzen Impfung.

Überdosierung?
Wird das Arzneimittel wie beschrieben angewendet, sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Gegenanzeigen von NIMENRIX Plv.u.LM z.H.e.Inj.-L.i.e.Fertigspritze

Beschreibt, welche Erkrankungen oder Umstände gegen eine Anwendung des Arzneimittels sprechen, in welchen Altersgruppen das Arzneimittel nicht eingesetzt werden sollte/darf und ob Schwangerschaft und Stillzeit gegen die Anwendung des Arzneimittels sprechen.

Was spricht gegen eine Anwendung?

  • Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
  • Säuglinge in den ersten 6 Lebenswochen: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
  • Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
  • Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Wichtige Hinweise zu NIMENRIX Plv.u.LM z.H.e.Inj.-L.i.e.Fertigspritze

Hinweise zu den Bereichen Allergien (betreffend Wirk- und Hilfsstoffe), Komplikationen mit Nahrungs- und Genussmitteln, sowie sonstige Warnhinweise.

Was sollten Sie beachten?
  • Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Nebenwirkungen von NIMENRIX Plv.u.LM z.H.e.Inj.-L.i.e.Fertigspritze

Nebenwirkungen sind unerwünschte Wirkungen, die bei bestimmungsgemäßer Anwendung des Arzneimittels auftreten können.

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

  • Appetitlosigkeit
  • Reizbarkeit, bei Kindern z.B. Schreien, Weinen und Unruhe
  • Schläfrigkeit
  • Kopfschmerzen
  • Fieber
  • Schwellung an der Einstichstelle
  • Schmerzen an der Einstichstelle
  • Hautrötung um die Einstichstelle herum
  • Müdigkeit
  • Durchfälle
  • Erbrechen
  • Übelkeit
  • Bluterguss an der Einstichstelle
  • Schlaflosigkeit
  • Schreien
  • Taubheitsgefühl
  • Schwindel
  • Juckreiz (Pruritus)
  • Nesselausschlag
  • Hautausschlag
  • Muskelschmerzen
  • Schmerzen im Arm oder im Bein
  • Unwohlsein
  • Verhärtung an der Einstichstelle (Injektionsstelle)
  • Juckreiz am Applikationsort
  • Wärme an der Einstichstelle
  • Schmerzunempfindlichkeit an der Injektionsstelle
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

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Wechselwirkungen

Wenden Sie mehrere Arzneimittel gleichzeitig an, kann es zu Wechselwirkungen zwischen diesen kommen. Das kann Wirkungen und Nebenwirkungen der Arzneimittel verändern.


Allgemeine Informationen zu Wechselwirkungen finden Sie hier ».

Ob sich Ihre Medikamente gegenseitig beeinflussen, können Sie mit unserem Wechselwirkungs-Check überprüfen.

Aufbewahrung

Lagerung vor Anbruch
Das Arzneimittel muss
    • im Kühlschrank
    • vor Frost geschützt
    • im Dunkeln (z.B. im Umkarton)
aufbewahrt werden.
Aufbewahrung nach Anbruch oder Zubereitung
Das Arzneimittel muss nach Anbruch/Zubereitung innerhalb der nächsten Stunde verbraucht werden!
Das Arzneimittel ist nach Anbruch/Zubereitung nur zur einmaligen Anwendung vorgesehen. Reste müssen verworfen werden!
Bruchgefahr
nein
Steril
ja
Kühlkette
nein
Feuchteempfindlichkeit
nein
Lichtempfindlichkeit
vor Licht schützen
Lagerempfindlichkeit
nein
Verpackungsart
Schachtel
Packungsgröße
55x133x24 mm (LxHxB)
Aktualisiert am:

Quelle: ABDATA Pharma-Daten-Service

Bitte beachten Sie: Unsere Datenbank gibt nicht die Original-Gebrauchsinformation aus, die Sie als Beipackzettel in der Verpackung Ihres Medikaments finden. Die Angaben können sich von der jeweiligen Packungsbeilage unterscheiden und sind auch anders aufgebaut. Lesen Sie diese daher trotzdem und suchen bei Fragen Ihre ärztliche Praxis oder Apotheke auf.

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