Beipackzettel von LEMOCIN gegen Halsschmerzen Lutschtabletten
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- PZN:
- 12397155
- Packungsgröße:
- 20 Stück (N1)
- Abgabeform:
- Apothekenpflichtig
- Darreichungsform:
- Lutschtabletten
Wirkstoff(e)
- Tyrothricin 4 mg pro 1 Tablette
- = Gramicidin (800 Internationale Einheiten pro 1 Tablette)
- Cetrimonium bromid 2 mg pro 1 Tablette
- = Cetrimonium-Kation (1,56 mg pro 1 Tablette)
- Lidocain 1 mg pro 1 Tablette
Sonstige Bestandteile
- Sorbitol
- Citronensäure
- Talkum
- Zitronen-Aroma
- Guar galactomannan
- Chinolingelb
- Magnesium stearat
- Siliciumdioxid, hochdisperses
- Saccharin natrium
- Grünlack
- Pfefferminz-Aroma
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In diesem Beipackzettel finden Sie verständliche Informationen zu Ihrem Arzneimittel – unter anderem zu Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen. Wählen Sie eines der folgenden Kapitel aus, um mehr über "LEMOCIN gegen Halsschmerzen Lutschtabletten" zu erfahren.
Abmessungen und Gewicht 1
Angaben zu Kerben
Besonderheiten
Die Tablette ist gesprenkelt.Mehr Infos zu Tabletten
Durch die Kombination der verschiedenen Wirkstoffe werden mehrere Effekte erreicht: Cetrimoniumbromid wirkt desinfizierend. Lidocain ist ein Lokalanästhetikum, d.h. es betäubt die Schleimhautoberfläche, wirkt so lokal gegen den Schmerz. Tyrothricin wirkt speziell gegen Bakterien, indem es in den Stoffwechsel von Krankheitserregern eingreift und die Erreger damit schädigt oder abtötet.
MedWatcher
- Entzündungen im Mund- und Rachenraum, wie:
- Halsentzündungen mit Schluckbeschwerden
- Rachenentzündung (Pharyngitis)
- Zahnfleischentzündung (Gingivitis)
- Entzündungen der Mundschleimhaut (Stomatitis)
- Halsschmerzen im Verlauf von Erkältungskrankheiten
Dosierung von LEMOCIN gegen Halsschmerzen Lutschtabletten
Allgemeine Dosierungsempfehlung:
- Kinder von 5-11 Jahren
- Einzeldosis: 1 Lutschtablette
- Gesamtdosis: 1-3 mal täglich (maximal 3 Tabletten pro Tag)
- Zeitpunkt: im Abstand von 2-3 Stunden
- Kinder ab 12 Jahren und Erwachsene
- Einzeldosis: 1 Lutschtablette
- Gesamtdosis: 1-8 mal täglich (maximal 8 Tabletten pro Tag)
- Zeitpunkt: im Abstand von 2-3 Stunden
Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn nach 2 Tagen der Behandlung schwere Halsentzündungen oder Halsschmerzen, die mit hohem Fieber, Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen einhergehen, nicht abklingen.
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Lutschen Sie das Arzneimittel langsam oder lassen Sie es im Mund zergehen und dabei in der Mundhöhle einwirken. Lassen Sie das Arzneimittel nicht in der Backentasche zergehen.
Dauer der Anwendung?
Das Arzneimittel darf ohne ärztlichen Rat nicht länger als 7 Tage angewendet werden. Bei schweren Halsentzündungen oder Halsschmerzen, die mit hohem Fieber, Kopfschmerzen, Übelkeit oder Erbrechen einhergehen, darf das Arzneimittel nicht länger als 2 Tage ohne ärztlichen Rat angewendet werden.
Überdosierung?
Bei vorschriftsmäßiger Anwendung sind keine Überdosierungserscheinungne zu erwarten. Wenden Sie sich im Falle einer Überdosierung an Ihren Arzt.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Informationen zu Teilbarkeit und Zubereitung
Das Präparat ist nicht dosisgleich teilbar.
Darf nicht zerkaut werden. Darf nicht geschluckt werden.
Gegenanzeigen von LEMOCIN gegen Halsschmerzen Lutschtabletten
Beschreibt, welche Erkrankungen oder Umstände gegen eine Anwendung des Arzneimittels sprechen, in welchen Altersgruppen das Arzneimittel nicht eingesetzt werden sollte/darf und ob Schwangerschaft und Stillzeit gegen die Anwendung des Arzneimittels sprechen.
Was spricht gegen eine Anwendung?- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Wunden in der Mundschleimhaut
- Kinder unter 5 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Wichtige Hinweise zu LEMOCIN gegen Halsschmerzen Lutschtabletten
Hinweise zu den Bereichen Allergien (betreffend Wirk- und Hilfsstoffe), Komplikationen mit Nahrungs- und Genussmitteln, sowie sonstige Warnhinweise.
Was sollten Sie beachten?- Vorsicht bei Allergie gegen Mittel zur örtlichen Betäubung (Lokalanästhetika wie Articain, Bupivacain, Lidocain, Mepivacain, Prilocain, Ropivacain)!
- Vorsicht bei Allergie gegen Farbstoffe (z.B. Chinolingelb mit der E-Nummer E 104)!
- Vorsicht bei Allergie gegen das Süßungsmittel Saccharin (E-Nummer E 954)!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Fructose (Fruchtzucker). Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
Nebenwirkungen von LEMOCIN gegen Halsschmerzen Lutschtabletten
Nebenwirkungen sind unerwünschte Wirkungen, die bei bestimmungsgemäßer Anwendung des Arzneimittels auftreten können.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?- Überempfindlichkeitsreaktionen
- Beschwerden im Mund
- Hautausschlag
- Juckreiz
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
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Wechselwirkungen
Wenden Sie mehrere Arzneimittel gleichzeitig an, kann es zu Wechselwirkungen zwischen diesen kommen. Das kann Wirkungen und Nebenwirkungen der Arzneimittel verändern.
Allgemeine Informationen zu Wechselwirkungen finden Sie hier ».
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Das Arzneimittel muss vor Hitze geschützt aufbewahrt werden.
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Quelle: ABDATA Pharma-Daten-Service
Bitte beachten Sie: Unsere Datenbank gibt nicht die Original-Gebrauchsinformation aus, die Sie als Beipackzettel in der Verpackung Ihres Medikaments finden. Die Angaben können sich von der jeweiligen Packungsbeilage unterscheiden und sind auch anders aufgebaut. Lesen Sie diese daher trotzdem und suchen bei Fragen Ihre ärztliche Praxis oder Apotheke auf.
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