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Beipackzettel von INNOHEP 20.000 Anti-Xa I.E./ml 2ml Inj.-Lsg.Dsfl.

PZN:
08645943

Packungsgröße:
10X2 Milliliter (N3)

Abgabeform:
Rezeptpflichtig

Darreichungsform:
Durchstechflaschen
Anbieter:

LEO Pharma GmbH
Neu-Isenburg
www.leo-pharma.de

Wichtige Hinweise:


Wirkstoff(e)

  • Tinzaparin natrium 40000 Internationale Einheiten (Anti-Faktor Xa-Einheiten) pro 2 ml Lösung = 1 Glasflasche

Sonstige Bestandteile

  • Benzylalkohol
  • Natrium disulfit
  • Natrium-Ion
  • Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung
  • Wasser für Injektionszwecke

In diesem Beipackzettel finden Sie verständliche Informationen zu Ihrem Arzneimittel – unter anderem zu Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen. Wählen Sie eines der folgenden Kapitel aus, um mehr über "INNOHEP 20.000 Anti-Xa I.E./ml 2ml Inj.-Lsg.Dsfl." zu erfahren.

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Tinzaparin natrium gehört zu der Gruppe der niedermolekularen Heparine und zählt zu den Blutgerinnungshemmern, die eine hemmende Wirkung auf die Gerinnungsfaktoren ausüben und dadurch gerinnungshemmend wirken. Die Substanz bindet an körpereigenes Antithrombin und verstärkt so dessen hemmende Wirkung auf die Blutgerinnungsfaktoren. Tinzaparin natrium hemmt vorwiegend den Blutgerinnungsfaktor Xa.
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  • Behandlung von Gefäßverschluss der Venen (Venenthrombose)
  • Behandlung einer Verschleppung von Blutgerinnseln mit Gefäßverschluss (Thromboembolie)
  • Behandlung von Gefäßverschluss der tiefen Venen (tiefe Venenthrombose)
  • Behandlung von Gefäßverschluss in der Lunge durch Blutgerinnsel (Lungenembolie)
  • Langzeitbehandlung einer Verschleppung von Blutgerinnseln mit Venenverschluss bei Tumorkrankheit
  • Vorbeugung einer wiederkehrenden Verschleppung von Blutgerinnseln mit Venenverschluss bei Tumorkrankheit

Dosierung von INNOHEP 20.000 Anti-Xa I.E./ml 2ml Inj.-Lsg.Dsfl.

Da die Dosierung des Arzneimittels von verschiedenen Faktoren abhängt, sollte sie von Ihrem Arzt individuell auf Sie abgestimmt werden.

Lassen Sie sich zu der Dosierung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.

Anwendungshinweise

Art der Anwendung?
Wenden Sie das Arzneimittel nach den Anweisungen des Arztes an.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Es kann zu Überdosierungserscheinungen wie einer erhöhten Blutungsneigung kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Gegenanzeigen von INNOHEP 20.000 Anti-Xa I.E./ml 2ml Inj.-Lsg.Dsfl.

Beschreibt, welche Erkrankungen oder Umstände gegen eine Anwendung des Arzneimittels sprechen, in welchen Altersgruppen das Arzneimittel nicht eingesetzt werden sollte/darf und ob Schwangerschaft und Stillzeit gegen die Anwendung des Arzneimittels sprechen.

Was spricht gegen eine Anwendung?

  • Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
  • Stark verminderte Zahl an Blutplättchen durch Heparin (HIT Typ II), auch in der Vorgeschichte
  • Schwere Blutung
  • Blutgerinnungsstörung mit erhöhter Blutungsneigung (Hämorrhagische Diathese)
  • Bakterielle Herzinfektion (septische Endokarditis)
  • Patienten mit einer rückenmarksnahen Leitungsanästhesie (Epiduralanästhesie, Spinalsnästhesie)
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
  • Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel sollte in dieser Altersgruppe in der Regel nicht angewendet werden.
  • Ältere Patienten: Das Arzneimittel ist mit besonderer Vorsicht anzuwenden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
  • Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
  • Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Wichtige Hinweise zu INNOHEP 20.000 Anti-Xa I.E./ml 2ml Inj.-Lsg.Dsfl.

Hinweise zu den Bereichen Allergien (betreffend Wirk- und Hilfsstoffe), Komplikationen mit Nahrungs- und Genussmitteln, sowie sonstige Warnhinweise.

Was sollten Sie beachten?
  • Geben Sie vor einer Operation - dazu zählen auch kleinere Eingriffe wie z.B. das Ziehen eines Zahnes - die Einnahme/Anwendung des Arzneimittels an, da die Blutungszeit verlängert sein kann.
  • Vorsicht bei Allergie gegen Schweineeiweiß!
  • Benzylalkohol: Kann bei Säuglingen und Kindern bis zu 3 Jahren toxische und allergische Reaktionen hervorrufen.
  • Sulfite (E 220 - E 228) können Überempfindlichkeitsreaktionen (z.B. Erbrechen, Durchfall) und eine Verkrampfung der Atemwege hervorrufen.
  • Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Nebenwirkungen von INNOHEP 20.000 Anti-Xa I.E./ml 2ml Inj.-Lsg.Dsfl.

Nebenwirkungen sind unerwünschte Wirkungen, die bei bestimmungsgemäßer Anwendung des Arzneimittels auftreten können.

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

  • Blutarmut (Anämie)
  • Verminderte Konzentration des roten Blutfarbstoffes (Hämoglobin)
  • Blutung
  • Bluterguss (Hämatom)
  • Reaktion an der Einstichstelle
  • Bluterguss an der Einstichstelle
  • Blutung an der Einstichstelle
  • Schmerzen an der Einstichstelle
  • Juckende Einstichstelle
  • Knötchen an der Einstichstelle
  • Hautrötung um die Einstichstelle herum
  • Durchstechen eines Blutgefäßes an der Einstichstelle
  • Verminderte Zahl an Blutplättchen durch Heparin (HIT Typ I)
  • Verminderte Zahl an Blutplättchen (Thrombozytopenie)
  • Überempfindlichkeit
  • Fleckenartige Hautblutung
  • Gefäßblutungen in der Haut
  • Erhöhte Leberwerte (Transaminasen, ALAT, AST, GGT)
  • Allergische Überempfindlichkeit der Haut
  • Blasenbildender Ausschlag
  • Hautausschlag
  • Juckreiz
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

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Wechselwirkungen

Wenden Sie mehrere Arzneimittel gleichzeitig an, kann es zu Wechselwirkungen zwischen diesen kommen. Das kann Wirkungen und Nebenwirkungen der Arzneimittel verändern.

Wechselwirkungen zwischen "INNOHEP 20.000 Anti-Xa I.E./ml 2ml Inj.-Lsg.Dsfl." und Lebens-/Genussmitteln

Bitte verzichten Sie auf natriumarme, kaliumhaltige Salzersatzprodukte, solange Sie das Arzneimittel einnehmen.

Allgemeine Informationen zu Wechselwirkungen finden Sie hier ».

Ob sich Ihre Medikamente gegenseitig beeinflussen, können Sie mit unserem Wechselwirkungs-Check überprüfen.

Aufbewahrung

Das Arzneimittel darf nach Anbruch/Zubereitung höchstens 28 Tage verwendet werden!
Das Arzneimittel muss nach Anbruch/Zubereitung bei Raumtemperatur aufbewahrt werden!
Bruchgefahr
keine Angabe
Steril
ja
Kühlkette
nein
Feuchteempfindlichkeit
keine Angabe
Lichtempfindlichkeit
keine Angabe
Lagerempfindlichkeit
keine Angabe
Verpackungsart
keine Angabe
Aktualisiert am:

Quelle: ABDATA Pharma-Daten-Service

Bitte beachten Sie: Unsere Datenbank gibt nicht die Original-Gebrauchsinformation aus, die Sie als Beipackzettel in der Verpackung Ihres Medikaments finden. Die Angaben können sich von der jeweiligen Packungsbeilage unterscheiden und sind auch anders aufgebaut. Lesen Sie diese daher trotzdem und suchen bei Fragen Ihre ärztliche Praxis oder Apotheke auf.