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Beipackzettel von HEITRIN 5 mg Tabletten

PZN:
03000791

Packungsgröße:
20 Stück

Abgabeform:
Rezeptpflichtig

Darreichungsform:
Tabletten
Anbieter:

Amdipharm Ltd.
Dublin
productlifegroup.com

Wichtige Hinweise:


Wirkstoff(e)


Sonstige Bestandteile

  • Eisen(III)-oxid
  • Lactose-1-Wasser
  • Lactose
  • Magnesium stearat
  • Maisstärke

  • Stärke, vorverkleistert
  • Talkum

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In diesem Beipackzettel finden Sie verständliche Informationen zu Ihrem Arzneimittel – unter anderem zu Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen. Wählen Sie eines der folgenden Kapitel aus, um mehr über "HEITRIN 5 mg Tabletten" zu erfahren.

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff Terazosin gehört zu den so genannten Alpha-Rezeptorenblockern und wird zur Behandlung der Symptome einer gutartigen Prostatavergrößerung eingesetzt. Terazosin entspannt die glatte Muskulatur von Prostata und Harnröhre und verbessert so den Harnfluss. Darüber hinaus hat Terazosin eine blutdrucksenkende Wirkung.
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  • Bluthochdruck ohne erkennbare Ursache (essentielle Hypertonie)

Dosierung von HEITRIN 5 mg Tabletten

Die Dosierung wird in der Regel von Ihrem Arzt langsam erhöht und auf eine für Sie passende Erhaltungsdosis eingestellt.

Für die einzelnen Dosierungsschritte stehen Arzneimittel mit verschiedenen Wirkstoffstärken zur Verfügung.

Abhängig von Ihrer Erkrankung und dem Stadium der Behandlung, wird das Arzneimittel von Ihrem Arzt in der Regel folgendermaßen dosiert:

Erstdosis: Die erste Tablette einer Wirkstärke sollte abends 1-2 Stunden vor dem Schlafengehen eingenommen werden.

Behandlungsbeginn (1.-14. Tag der Therapie): Es stehen Arzneimittel mit einem geeigneteren Wirkstoffgehalt zur Verfügung.

Behandlungsbeginn (15.-21. Tag der Therapie):

  • Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene
    • Einzeldosis: 1 Tablette
    • Gesamtdosis: 1-mal täglich
    • Zeitpunkt: morgens oder abends

Folgebehandlung: Lassen Sie sich zu der Dosierung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.

Höchstdosis: Eine Dosis von 4 Tabletten pro Tag sollte nicht überschritten werden.

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Die Dauer der Anwendung ist zeitlich nicht begrenzt, das Arzneimittel wird zur Langzeitbehandlung angewendet.

Überdosierung?
Es kann zu einem Blutdruckabfall unter Umständen mit Ohnmachtsanfällen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Video: Tabletten schlucken - so geht's

Gegenanzeigen von HEITRIN 5 mg Tabletten

Beschreibt, welche Erkrankungen oder Umstände gegen eine Anwendung des Arzneimittels sprechen, in welchen Altersgruppen das Arzneimittel nicht eingesetzt werden sollte/darf und ob Schwangerschaft und Stillzeit gegen die Anwendung des Arzneimittels sprechen.

Was spricht gegen eine Anwendung?

  • Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
  • Kurzzeitige Bewusstlosigkeit beim Wasserlassen in der Vorgeschichte
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
  • Kinder unter 12 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
  • Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
  • Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Wichtige Hinweise zu HEITRIN 5 mg Tabletten

Hinweise zu den Bereichen Allergien (betreffend Wirk- und Hilfsstoffe), Komplikationen mit Nahrungs- und Genussmitteln, sowie sonstige Warnhinweise.

Was sollten Sie beachten?
  • Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
  • Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
  • Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Nebenwirkungen von HEITRIN 5 mg Tabletten

Nebenwirkungen sind unerwünschte Wirkungen, die bei bestimmungsgemäßer Anwendung des Arzneimittels auftreten können.

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

  • Drehschwindel
  • Schwindelgefühl
  • Benommenheit
  • Regulationsstörung des Blutdrucks
  • Brustkorbschmerzen
  • Brustenge (Angina pectoris)
  • Herzklopfen
  • Atemnot
  • Verstopfte Nase
  • Schnupfen
  • Nasenbluten
  • Übelkeit
  • Potenzstörung
  • Gestörter Samenerguss
  • Blut in der Samenflüssigkeit
  • Müdigkeit
  • Allgemeine Schwäche
  • Wahrnehmungsbeeinträchtigung
  • Stimmungsbeeinträchtigung
  • Nasennebenhöhlenentzündung
  • Nervosität
  • Schläfrigkeit
  • Missempfindungen
  • Blutdruckabfall durch Aufstehen (orthostatische Hypotonie)
  • Schmerzen im Arm oder im Bein
  • Rückenschmerzen
  • Mangelhaftes oder fehlendes Anschwellen des männlichen Gliedes (Impotenz)
  • Wassereinlagerung in Beinen und/oder Armen
  • Schleimhautschwellungen
  • Starre
  • Vermindertes sexuelles Verlangen
  • Kopfschmerzen
  • Ohnmachtsanfall
  • Sehstörung
  • Farbenblindheit
  • Verschwommenes Sehen
  • Herzbeschwerden mit beschleunigtem Puls (Herzrasen)
  • Verstopfung
  • Durchfall
  • Erbrechen
  • Juckreiz (Pruritus)
  • Hautreaktion
  • Nesselausschlag (Urtikaria)
  • Störungen beim Wasserlassen
  • Anhaltende schmerzhafte Versteifung (Erektion) des männlichen Gliedes
  • Wassereinlagerung (Ödem)
  • Gewichtszunahme
  • Depression
  • Hautausschlag
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

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Wechselwirkungen

Wenden Sie mehrere Arzneimittel gleichzeitig an, kann es zu Wechselwirkungen zwischen diesen kommen. Das kann Wirkungen und Nebenwirkungen der Arzneimittel verändern.


Allgemeine Informationen zu Wechselwirkungen finden Sie hier ».

Ob sich Ihre Medikamente gegenseitig beeinflussen, können Sie mit unserem Wechselwirkungs-Check überprüfen.

Bruchgefahr
keine Angabe
Steril
keine Angabe
Kühlkette
nein
Feuchteempfindlichkeit
keine Angabe
Lichtempfindlichkeit
keine Angabe
Lagerempfindlichkeit
keine Angabe
Verpackungsart
keine Angabe
Aktualisiert am:

Quelle: ABDATA Pharma-Daten-Service

Bitte beachten Sie: Unsere Datenbank gibt nicht die Original-Gebrauchsinformation aus, die Sie als Beipackzettel in der Verpackung Ihres Medikaments finden. Die Angaben können sich von der jeweiligen Packungsbeilage unterscheiden und sind auch anders aufgebaut. Lesen Sie diese daher trotzdem und suchen bei Fragen Ihre ärztliche Praxis oder Apotheke auf.

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