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Beipackzettel von FULVESTRANT Glenmark 250 mg/5 ml Inj.-Lsg.i.e.FS

PZN:
16657185

Packungsgröße:
1 Stück

Abgabeform:
Rezeptpflichtig

Darreichungsform:
Fertigspritzen
Anbieter:

Glenmark Arzneimittel GmbH
Gröbenzell
www.glenmark.de

Wichtige Hinweise:


Wirkstoff(e)


Sonstige Bestandteile

  • Ethanol 96% (V/V)
  • Benzylalkohol
  • Benzyl benzoat
  • Rizinusöl zur parenteralen Anwendung

In diesem Beipackzettel finden Sie verständliche Informationen zu Ihrem Arzneimittel – unter anderem zu Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen. Wählen Sie eines der folgenden Kapitel aus, um mehr über "FULVESTRANT Glenmark 250 mg/5 ml Inj.-Lsg.i.e.FS" zu erfahren.

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff Fulvestrant gehört zur Gruppe der Antiöstrogene und wird zur Behandlung von Brustkrebs eingesetzt. Fulvestrant blockiert zum einen die Bindung von Östrogenen an die entsprechenden Andockstellen (Östrogen-Rezeptoren) und senkt zum anderen die Dichte der Östrogen-Rezeptoren. Dadurch kommt es zu einer Senkung der Östrogenspiegel und zu einer Hemmung des Wachstums hormonabhängiger Tumorzellen.
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Als alleinige Behandlung:
  • Brustkrebs nach der Menopause (fortgeschrittenes Mammakarzinom, hormonabhängig) ohne vorherige Behandlung oder bei Wiederauftreten während oder nach ergänzender Behandlung oder bei Fortschreiten der Erkrankung bei Behandlung mit einem anderen Arzneimittel
  • Brustkrebs nach der Menopause (Mammakarzinom, hormonabhängig) mit Metastasen ohne vorherige Behandlung oder bei Wiederauftreten während oder nach ergänzender Behandlung oder bei Fortschreiten der Erkrankung bei Behandlung mit einem anderen Arzneimittel
In Kombination mit anderen Arzneimitteln:
  • Brustkrebs (fortgeschrittenes Mammakarzinom, hormonabhängig, HER-2-negativ) nach vorangegangener Behandlung mit einem anderen Arzneimittel
  • Brustkrebs (Mammakarzinom, hormonabhängig, HER-2-negativ) mit Metastasen nach vorangegangener Behandlung mit einem anderen Arzneimittel
Frauen vor den Wechseljahren, die das Arzneimittel in Kombination mit einem anderen Arzneimittel erhalten, werden von Ihrem Arzt in der Regel zusätzlich mit einem weiteren Arzneimittel behandelt.

Dosierung von FULVESTRANT Glenmark 250 mg/5 ml Inj.-Lsg.i.e.FS

Da die Dosierung des Arzneimittels von verschiedenen Faktoren abhängt, sollte sie von Ihrem Arzt individuell auf Sie abgestimmt werden.

Lassen Sie sich zu der Dosierung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.

Anwendungshinweise

Art der Anwendung?
Die Anwendung sollte nur durch Fachpersonal erfolgen.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Gegenanzeigen von FULVESTRANT Glenmark 250 mg/5 ml Inj.-Lsg.i.e.FS

Beschreibt, welche Erkrankungen oder Umstände gegen eine Anwendung des Arzneimittels sprechen, in welchen Altersgruppen das Arzneimittel nicht eingesetzt werden sollte/darf und ob Schwangerschaft und Stillzeit gegen die Anwendung des Arzneimittels sprechen.

Was spricht gegen eine Anwendung?

  • Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
  • Schwere Leberfunktionsstörung
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
  • Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
  • Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
  • Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Wichtige Hinweise zu FULVESTRANT Glenmark 250 mg/5 ml Inj.-Lsg.i.e.FS

Hinweise zu den Bereichen Allergien (betreffend Wirk- und Hilfsstoffe), Komplikationen mit Nahrungs- und Genussmitteln, sowie sonstige Warnhinweise.

Was sollten Sie beachten?
  • Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
  • Dieses Arzneimittel enthält Stoffe, die unter Umständen als Dopingstoffe eingeordnet werden können. Fragen Sie dazu Ihren Arzt oder Apotheker.
  • Während der Behandlung sind geeignete schwangerschaftsverhütende Maßnahmen durchzuführen.
  • Das Arzneimittel enthält Alkohol und stellt somit ein Risiko für Leberkranke, Alkoholiker, Epileptiker, Hirngeschädigte, Schwangere, Stillende und Kinder dar.
  • Benzylalkohol: Kann bei Säuglingen und Kindern bis zu 3 Jahren toxische und allergische Reaktionen hervorrufen.
  • Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Angaben zu Broteinheiten und Alkoholgehalt

Hinweise zum Alkoholgehalt und der Broteinheit, einer Berechnungseinheit für den Gehalt bestimmter Kohlenhydrate in Speisen.

Die Inhaltsstoffe des Präparats "FULVESTRANT Glenmark 250 mg/5 ml Inj.-Lsg.i.e.FS" enthalten für eine Bezugsmenge von 5 ml Lösung = 1 Spritze:

Alkoholgehalt
12,7 Vol.-%

Nebenwirkungen von FULVESTRANT Glenmark 250 mg/5 ml Inj.-Lsg.i.e.FS

Nebenwirkungen sind unerwünschte Wirkungen, die bei bestimmungsgemäßer Anwendung des Arzneimittels auftreten können.

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

  • Überempfindlichkeit
  • Hitzewallung
  • Übelkeit
  • Anstieg der Leberenzyme
  • Erhöhte Leberwerte (ALAT, AST)
  • Erhöhte alkalische Phosphatase
  • Hautausschlag
  • Gelenkschmerzen
  • Schmerzen im Haltungs- und Bewegungsapparat
  • Muskelschmerzen
  • Schmerzen im Arm oder im Bein
  • Kraftlosigkeit bzw. Schwäche
  • Reaktion an der Einstichstelle
  • Infektion
  • Verminderte Zahl an weißen bestimmten Blutkörperchen (Neutropenie)
  • Verminderte Zahl an weißen Blutkörperchen (Leukopenie)
  • Blutarmut (Anämie)
  • Entzündung der Mundschleimhaut (Stomatitis)
  • Haarausfall mit Glatzenbildung (Alopezie)
  • Müdigkeit
  • Fieber
  • Infektion der Harnwege
  • Verminderte Zahl an Blutplättchen (Thrombozytopenie)
  • Appetitlosigkeit
  • Kopfschmerzen
  • Gefäßverschluss durch Blutpfropf (venöse Thromboembolie)
  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Vermehrter Gallenfarbstoff (Bilirubin) im Blut
  • Rückenschmerzen
  • Scheidenblutung
  • Lokale Neuropathie
  • Ischiasschmerzen
  • Störung des Geschmacksempfindens
  • Tränende Augen
  • Verschwommenes Sehen
  • Trockene Augen
  • Nasenbluten
  • Trockene Haut (Xerodermie)
  • Akute starke allergische Reaktion die mehrere oder alle Körpergebiete betrifft (Anaphylaxie)
  • Versagen der Leber
  • Leberentzündung
  • Erhöhte Leberwerte (GGT)
  • Vaginalsoor (Hefepilzinfektion der Scheide und Schamlippen)
  • Vaginaler Ausfluss
  • Blutung an der Einstichstelle
  • Bluterguss an der Einstichstelle
  • Nervenschmerzen
  • Mangel an weißen Blutkörperchen (Neutropenie) mit Fieber
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

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Wechselwirkungen

Wenden Sie mehrere Arzneimittel gleichzeitig an, kann es zu Wechselwirkungen zwischen diesen kommen. Das kann Wirkungen und Nebenwirkungen der Arzneimittel verändern.


Allgemeine Informationen zu Wechselwirkungen finden Sie hier ».

Ob sich Ihre Medikamente gegenseitig beeinflussen, können Sie mit unserem Wechselwirkungs-Check überprüfen.

Aufbewahrung

Lagerung vor Anbruch
Das Arzneimittel muss
    • im Kühlschrank
    • im Dunkeln (z.B. im Umkarton)
aufbewahrt werden.
Wird das Arzneimittel bei Raumtemperatur aufbewahrt, darf es höchstens 28 Tage verwendet werden.
Aufbewahrung nach Anbruch oder Zubereitung
Das Arzneimittel ist nach Anbruch/Zubereitung nur zur einmaligen Anwendung vorgesehen. Reste müssen verworfen werden!
Bruchgefahr
nein
Steril
nein
Kühlkette
nein
Feuchteempfindlichkeit
nein
Lichtempfindlichkeit
nein
Lagerempfindlichkeit
nein
Verpackungsart
keine Angabe
Aktualisiert am:

Quelle: ABDATA Pharma-Daten-Service

Bitte beachten Sie: Unsere Datenbank gibt nicht die Original-Gebrauchsinformation aus, die Sie als Beipackzettel in der Verpackung Ihres Medikaments finden. Die Angaben können sich von der jeweiligen Packungsbeilage unterscheiden und sind auch anders aufgebaut. Lesen Sie diese daher trotzdem und suchen bei Fragen Ihre ärztliche Praxis oder Apotheke auf.