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Beipackzettel von ERIVEDGE 150 mg Hartkapseln

PZN:
09634901

Packungsgröße:
28 Stück (N1)

Abgabeform:
Rezeptpflichtig

Darreichungsform:
Kapseln
Anbieter:

Roche Pharma AG
Grenzach-Wyhlen
www.roche.de

Wichtige Hinweise:


Wirkstoff(e)


Sonstige Bestandteile

  • Cellulose, mikrokristalline
  • Lactose-1-Wasser
  • Natriumdodecylsulfat
  • Povidon K29-32
  • Carboxymethylstärke, Natrium Typ A

  • Talkum
  • Magnesium stearat
  • Eisen(II,III)-oxid
  • Eisen(III)-oxid
  • Titandioxid
  • Gelatine
  • Drucktinte schwarz

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In diesem Beipackzettel finden Sie verständliche Informationen zu Ihrem Arzneimittel – unter anderem zu Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen. Wählen Sie eines der folgenden Kapitel aus, um mehr über "ERIVEDGE 150 mg Hartkapseln" zu erfahren.

Produktabbildungen für ERIVEDGE 150 mg Hartkapseln in der Vorder-, Hinter- und Seitenansicht.

Abmessungen und Gewicht 1

Durchmesser: 6,6 mm
Tiefe: 19,0 mm
Masse: 432,0 mg
1 Durchschnittswerte, Circa-Angaben

Sonstige Merkmale (Prägungen/Aufschrift)

"VISMO", "150mg"

Mehr Infos zu Tabletten

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff Vismodegib hemmt bestimmte Signalübertragungwege (Hedgehog-Signaltransduktionsweg). Diese Signalübertragung reguliert das normale Wachstum und die Entwicklung in den frühen Lebensjahren und spielt in der embryonalen Entwicklung einiger Organe eine wichtige Rolle. Im Erwachsenenalter lässt die Aktivität dieses Signalweges normalerweise nach. Durch bestimmt Veränderungen kann dieser Signalweg jedoch reaktiviert werden und entgleisen und nachfolgend zu einer unregulierten Zellteilung und dadurch zu Tumoren führen. Durch die Hemmung der Signalübertragung verlangsamt Vismodegib das Wachstum und die Ausbreitung der Krebszellen bei Basalzellkarzinomen.
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Dosierung von ERIVEDGE 150 mg Hartkapseln

Da die Dosierung des Arzneimittels von verschiedenen Faktoren abhängt, sollte sie von Ihrem Arzt individuell auf Sie abgestimmt werden.

Allgemeine Dosierungsempfehlung:

  • Erwachsene
    • Einzeldosis: 1 Kapsel
    • Gesamtdosis: 1-mal täglich
    • Zeitpunkt: unabhängig von der Mahlzeit

Lassen Sie sich zu der Dosierung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel im Ganzen mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Informationen zu Teilbarkeit und Zubereitung

Darf nicht geöffnet werden.

Video: Medikamente richtig schlucken

Gegenanzeigen von ERIVEDGE 150 mg Hartkapseln

Beschreibt, welche Erkrankungen oder Umstände gegen eine Anwendung des Arzneimittels sprechen, in welchen Altersgruppen das Arzneimittel nicht eingesetzt werden sollte/darf und ob Schwangerschaft und Stillzeit gegen die Anwendung des Arzneimittels sprechen.

Was spricht gegen eine Anwendung?

  • Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Das Arzneimittel darf nicht bei Frauen im gebärfähigen Alter angewendet werden, es sei denn, dass alle Bedingungen des Schwangerschaftsverhütungsprogramms erfüllt sind.

Ihr Arzt wird Sie vor Beginn der Behandlung ausführlich beraten.

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
  • Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
  • Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
  • Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Wichtige Hinweise zu ERIVEDGE 150 mg Hartkapseln

Hinweise zu den Bereichen Allergien (betreffend Wirk- und Hilfsstoffe), Komplikationen mit Nahrungs- und Genussmitteln, sowie sonstige Warnhinweise.

Was sollten Sie beachten?
  • Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
  • Bei Männern im zeugungsfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
  • Vor Beginn der Behandlung sollte ein Schwangerschaftstest durchgeführt werden.
  • Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
  • Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Nebenwirkungen von ERIVEDGE 150 mg Hartkapseln

Nebenwirkungen sind unerwünschte Wirkungen, die bei bestimmungsgemäßer Anwendung des Arzneimittels auftreten können.

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

  • Appetitlosigkeit
  • Geschmacksverzerrung (Dysgeusie)
  • Fehlendes Geschmacksempfinden (Ageusie)
  • Übelkeit
  • Durchfall
  • Verstopfung
  • Erbrechen
  • Verdauungsbeschwerden
  • Haarausfall mit Glatzenbildung (Alopezie)
  • Juckreiz (Pruritus)
  • Hautausschlag
  • Muskelkrampf
  • Gelenkschmerzen
  • Schmerzen im Arm oder im Bein
  • Ausbleibende Regelblutung
  • Gewichtsabnahme
  • Müdigkeit
  • Schmerzen
  • Flüssigkeitsmangel
  • Verminderter Geschmackssinn
  • Schmerzen im Oberbauch
  • Bauchschmerzen
  • Anstieg der Leberenzyme
  • Abweichende Leberfunktionswerte
  • Vermehrter Gallenfarbstoff (Bilirubin) im Blut
  • Erhöhte Leberwerte (GGT)
  • Anstieg der Aspartat-Aminotransferase (ASAT)-Konzentration im Blut
  • Erhöhte alkalische Phosphatase
  • Ausfall von Wimpern und Augenbrauen (Madarosis)
  • Unnormal starkes oder lokalisiertes Haarwachstum
  • Rückenschmerzen
  • Skelettmuskulatur betreffende Brustschmerzen
  • Muskelschmerzen
  • Leistenschmerzen
  • Schmerzen im Haltungs- und Bewegungsapparat
  • Anstieg von Muskelenzym (Kreatinphosphokinase) im Blut
  • Kraftlosigkeit bzw. Schwäche
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

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Wechselwirkungen

Wenden Sie mehrere Arzneimittel gleichzeitig an, kann es zu Wechselwirkungen zwischen diesen kommen. Das kann Wirkungen und Nebenwirkungen der Arzneimittel verändern.


Allgemeine Informationen zu Wechselwirkungen finden Sie hier ».

Ob sich Ihre Medikamente gegenseitig beeinflussen, können Sie mit unserem Wechselwirkungs-Check überprüfen.

Aufbewahrung

Das Arzneimittel muss
    • vor Hitze geschützt
    • vor Feuchtigkeit geschützt (z.B. im fest verschlossenen Behältnis)
aufbewahrt werden.
Bruchgefahr
nein
Steril
nein
Kühlkette
nein
Feuchteempfindlichkeit
nein
Lichtempfindlichkeit
nein
Lagerempfindlichkeit
nein
Verpackungsart
Schachtel
Packungsgröße
47x50x82 mm (LxHxB)
Gewicht
42 g
Aktualisiert am:

Quelle: ABDATA Pharma-Daten-Service

Bitte beachten Sie: Unsere Datenbank gibt nicht die Original-Gebrauchsinformation aus, die Sie als Beipackzettel in der Verpackung Ihres Medikaments finden. Die Angaben können sich von der jeweiligen Packungsbeilage unterscheiden und sind auch anders aufgebaut. Lesen Sie diese daher trotzdem und suchen bei Fragen Ihre ärztliche Praxis oder Apotheke auf.

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