Beipackzettel von ASPIRIN MIGRÄNE Brausetabletten
- PZN:
- 00958281
- Packungsgröße:
- 12 Stück
- Abgabeform:
- Apothekenpflichtig
- Darreichungsform:
- Brausetabletten

- Anbieter:
-
Bayer Vital GmbH Geschäftsbereich Selbstmedikation
Leverkusen
www.bayervital.de
Sonstige Bestandteile
- Natriumcarbonat
- Natriumhydrogencarbonat
- Natrium dihydrogencitrat
- Citronensäure
- Natrium-Ion

Acetylsalicylsäure (ASS): Wie die Arznei wirkt, wichtige Hinweise
ASS ist ein Schmerzmittel, das unter anderem Kopfschmerzen lindert und zur Vorbeugung von Blutgerinnseln (Thrombosen) dient. Mehr zu Wirkung, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen zum Artikel
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In diesem Beipackzettel finden Sie verständliche Informationen zu Ihrem Arzneimittel – unter anderem zu Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen. Wählen Sie eines der folgenden Kapitel aus, um mehr über "ASPIRIN MIGRÄNE Brausetabletten" zu erfahren.


Abmessungen und Gewicht 1
Angaben zu Kerben
Sonstige Merkmale (Prägungen/Aufschrift)
"Bayer-Kreuz"
Der Wirkstoff wirkt schmerzstillend, fiebersenkend und entzündungshemmend zugleich. Er blockiert die Bildung bestimmter Botenstoffe im Körper, so genannte Prostaglandine. Diese sind an der Entstehung von Schmerzen, Fieber und Entzündungen wesentlich beteiligt.
Auch die Blutgerinnung wird durch Acetylsalicylsäure beeinflusst. Die Substanz verhindert, dass die Blutplättchen (Thrombozyten) zusammenklumpen und verbessert so die Fließfähigkeit des Blutes.
Symptomefinder
MedWatcher
- Migräne, Behandlung der Kopfschmerzen, vor allem in der akuten Phase
Dosierung von ASPIRIN MIGRÄNE Brausetabletten
- Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsene
- Einzeldosis: 2 Brausetabletten
- Gesamtdosis: 1-3 mal täglich
- Zeitpunkt: im Abstand von 4-8 Stunden, unabhängig von der Mahlzeit
Höchstdosis: Eine Dosis von 6 Brausetabletten pro Tag sollte nicht überschritten werden.
Patienten mit einer Leber- oder Nierenfunktionsstörung: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzel- oder die Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern.
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Trinken Sie das Arzneimittel nach Auflösen bzw. nach Zerfallenlassen in Wasser (z.B. ein Glas).
Dauer der Anwendung?
Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nicht länger als 3 Tage anwenden.
Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Schwindel, Ohrenklingen, Schwitzen, Übelkeit, Erbrechen sowie zu Atemstörungen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Informationen zu Teilbarkeit und Zubereitung
Das Präparat ist nicht dosisgleich teilbar.
Gegenanzeigen von ASPIRIN MIGRÄNE Brausetabletten
Beschreibt, welche Erkrankungen oder Umstände gegen eine Anwendung des Arzneimittels sprechen, in welchen Altersgruppen das Arzneimittel nicht eingesetzt werden sollte/darf und ob Schwangerschaft und Stillzeit gegen die Anwendung des Arzneimittels sprechen.
Was spricht gegen eine Anwendung?Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Asthma bronchiale
- Geschwüre im Verdauungstrakt, wie
- Erhöhte Blutungsneigung
- Leberversagen
- Nierenversagen
- Herzschwäche
- Magen- oder Zwölffingerdarmbeschwerden, die chronisch und wiederkehrend sind
- Herzerkrankungen, die medikamentös nicht eingestellt sind
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Neigung zu Gichtanfällen
- Kinder unter 16 Jahren: Das Arzneimittel sollte in dieser Altersgruppe in der Regel nicht angewendet werden.
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Wichtige Hinweise zu ASPIRIN MIGRÄNE Brausetabletten
Hinweise zu den Bereichen Allergien (betreffend Wirk- und Hilfsstoffe), Komplikationen mit Nahrungs- und Genussmitteln, sowie sonstige Warnhinweise.
Was sollten Sie beachten?- Die gewohnheitsmäßige Anwendung von Schmerzmitteln kann zu einer dauerhaften Nierenschädigung führen. Werden mehrere Schmerzmittel kombiniert, oder sind in einem Schmerzmittel mehrere Wirkstoffe enthalten, erhöht sich das Risiko dafür.
- Vorsicht: Patienten mit Nasenpolypen, chronischen Atemwegsinfektionen, Asthma oder mit Neigung zu allergischen Reaktionen wie z.B. Heuschnupfen: Bei Ihnen kann das Arzneimittel einen Asthmaanfall oder eine starke allergische Hautreaktion auslösen. Fragen Sie daher vor der Anwendung Ihren Arzt.
- Bei dauerhafter Anwendung von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die durch das Schmerzmittel erzeugt werden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um zu verhindern, dass Ihre Kopfschmerzen chronisch werden.
- Bei Kindern und Jugendlichen mit fieberhaften Erkrankungen darf das Arzneimittel nur auf ärztliche Anweisung gegeben werden. Es kann zu einem so genannten Reye-Syndrom kommen, eine seltene, aber lebensbedrohliche Erkrankung, bei der es zu lang anhaltendem Erbrechen kommt.
- Geben Sie vor einer Operation - dazu zählen auch kleinere Eingriffe wie z.B. das Ziehen eines Zahnes - die Einnahme/Anwendung des Arzneimittels an, da die Blutungszeit verlängert sein kann.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
- Alkoholgenuss soll während einer Dauerbehandlung möglichst vermieden werden. Gelegentlicher Alkoholkonsum in kleinen Mengen ist erlaubt, aber nicht zusammen mit dem Medikament.
Nebenwirkungen von ASPIRIN MIGRÄNE Brausetabletten
Nebenwirkungen sind unerwünschte Wirkungen, die bei bestimmungsgemäßer Anwendung des Arzneimittels auftreten können.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Durchfälle
- Magenschmerzen
- Geschwüre im Verdauungstrakt, die sehr selten auch durchbrechen können
- Mikroblutungen (kaum sichtbare oder bemerkbare Blutungen aus kleinsten Gefäßen), vor allem im Magen-Darm-Bereich
- Allergische Reaktionen, vor allem bei Asthmatikern, wie:
- Anfälle von Atemnot
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut
- Blutungen, wie z.B. Nasenbluten, Zahnfleischbluten, mit eventuell verlängerter Blutungszeit
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
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Wechselwirkungen
Wenden Sie mehrere Arzneimittel gleichzeitig an, kann es zu Wechselwirkungen zwischen diesen kommen. Das kann Wirkungen und Nebenwirkungen der Arzneimittel verändern.
Wechselwirkungen zwischen "ASPIRIN MIGRÄNE Brausetabletten" und Lebens-/Genussmitteln
Bitte vermeiden Sie alkoholische Getränke und Speisen, solange Sie das Arzneimittel einnehmen.Wenn sie regelmäßig hohe Mengen Knoblauch- oder Ingwer-haltiger Lebensmittel verzehren, achten Sie auf Anzeichen verstärkter Blutungsneigung wie Nasenbluten.
Allgemeine Informationen zu Wechselwirkungen finden Sie hier ».
Ob sich Ihre Medikamente gegenseitig beeinflussen, können Sie mit unserem Wechselwirkungs-Check überprüfen.
Mehr Infos zu Wechselwirkungen
Das Arzneimittel muss vor Hitze geschützt aufbewahrt werden.
Quelle: ABDATA Pharma-Daten-Service
Bitte beachten Sie: Unsere Datenbank gibt nicht die Original-Gebrauchsinformation aus, die Sie als Beipackzettel in der Verpackung Ihres Medikaments finden. Die Angaben können sich von der jeweiligen Packungsbeilage unterscheiden und sind auch anders aufgebaut. Lesen Sie diese daher trotzdem und suchen bei Fragen Ihre ärztliche Praxis oder Apotheke auf.
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