Beipackzettel von ALPICORT Lösung
- PZN:
- 11095529
- Packungsgröße:
- 100 Milliliter (N1)
- Abgabeform:
- Rezeptpflichtig
- Darreichungsform:
- Lösung

- Anbieter:
-
Kohlpharma GmbH
Merzig
www.kohlpharma.com
Sonstige Bestandteile
- Arginin
- Isopropanol
- Propylenglycol
- Wasser, gereinigtes

Entzündungsschmerz stoppen: Wie wirkt Prednisolon?
Das Kortisonpräparat hilft gegen Entzündungen und Allergien und hemmt dabei unsere körpereigene Immunabwehr. zum Artikel
In diesem Beipackzettel finden Sie verständliche Informationen zu Ihrem Arzneimittel – unter anderem zu Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen. Wählen Sie eines der folgenden Kapitel aus, um mehr über "ALPICORT Lösung" zu erfahren.
Prednisolon: Der Wirkstoff ist ebenso wie das verwandte Cortison ein Hormon der Nebennierenrinde. Diese Hormone greifen in ganz unterschiedliche Stoffwechselvorgänge und biochemische Prozesse des Körpers ein. Bei Prednisolon wird für die Behandlung vor allem eine entzündungshemmende Wirkung und die Unterdrückung von Abwehrvorgängen des Körpers ausgenutzt.
Salicylsäure: Der Wirkstoff wirkt schmerzlindernd und entzündungshemmend. Außerdem kann er äußerlich angewendet die obere Hornschicht der Haut aufweichen. Schuppende Hautstellen oder übermäßige Verhornungen lassen sich so entfernen.
Symptomefinder
MedWatcher
- Kopfhautentzündungen, die gering ausgeprägt sind
Dosierung von ALPICORT Lösung
- Erwachsene
- Einzeldosis: eine ausreichende Menge
- Gesamtdosis: 1-mal täglich
- Zeitpunkt: abends
Nach Besserung der Symptome ist eine Anwendung 2-3 mal pro Woche ausreichend.
Für Kinder wird das Arzneimittel von Ihrem Arzt dosiert.
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Tropfen Sie das Arzneimittel auf die Kopfhaut auf. Verwenden Sie dazu den Applikator. Vermeiden Sie den versehentlichen Kontakt mit Schleimhäuten, Augen und offenen Hautstellen.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Die empfohlene Anwendungsdauer beträgt 2-3 Wochen.
Überdosierung?
Wird das Arzneimittel wie beschrieben angewendet, sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Anwendung vergessen?
Setzen Sie die Anwendung zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Gegenanzeigen von ALPICORT Lösung
Beschreibt, welche Erkrankungen oder Umstände gegen eine Anwendung des Arzneimittels sprechen, in welchen Altersgruppen das Arzneimittel nicht eingesetzt werden sollte/darf und ob Schwangerschaft und Stillzeit gegen die Anwendung des Arzneimittels sprechen.
Was spricht gegen eine Anwendung?- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Windpocken
- Lues (Syphilis)
- Hauttuberkulose
- Nach einer Impfung auftretende Hautreaktion
- Pilzinfektionen der Haut
- Hautentzündungen, vor allem durch Bakterien bedingt
- Rosacea (entzündliche Hauterkrankung im Gesichtsbereich)
- Periorale Dermatitis (akneähnliche entzündliche Hauterkrankung im Mundbereich)
- Säuglinge und Kleinkinder unter 2 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel ist mit besonderer Vorsicht anzuwenden.
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Wichtige Hinweise zu ALPICORT Lösung
Hinweise zu den Bereichen Allergien (betreffend Wirk- und Hilfsstoffe), Komplikationen mit Nahrungs- und Genussmitteln, sowie sonstige Warnhinweise.
Was sollten Sie beachten?- Vorsicht bei Kortikoid-Allergie (z.B. Kortison)!
- Lösungsmittel (z.B. Propylenglycol, E 477) können Hautreizungen hervorrufen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Nebenwirkungen von ALPICORT Lösung
Nebenwirkungen sind unerwünschte Wirkungen, die bei bestimmungsgemäßer Anwendung des Arzneimittels auftreten können.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?Für das Arzneimittel sind nur Nebenwirkungen beschrieben, die bisher nur in Ausnahmefällen aufgetreten sind.
Bei langdauernder Anwendung kann es zu Hautveränderungen kommen (zum Beispiel Akne mit Pickelbildung, Hautverdickungen), da das Arzneimittel Cortison enthält.
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
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Wechselwirkungen
Wenden Sie mehrere Arzneimittel gleichzeitig an, kann es zu Wechselwirkungen zwischen diesen kommen. Das kann Wirkungen und Nebenwirkungen der Arzneimittel verändern.
Allgemeine Informationen zu Wechselwirkungen finden Sie hier ».
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Mehr Infos zu Wechselwirkungen
Das Arzneimittel muss
- vor Hitze geschützt
- vor Frost geschützt
- im Dunkeln (z.B. im Umkarton)
Quelle: ABDATA Pharma-Daten-Service
Bitte beachten Sie: Unsere Datenbank gibt nicht die Original-Gebrauchsinformation aus, die Sie als Beipackzettel in der Verpackung Ihres Medikaments finden. Die Angaben können sich von der jeweiligen Packungsbeilage unterscheiden und sind auch anders aufgebaut. Lesen Sie diese daher trotzdem und suchen bei Fragen Ihre ärztliche Praxis oder Apotheke auf.