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Beipackzettel von ALOXI 250 Mikrogramm Injektionslösung

PZN:
14355959

Packungsgröße:
1 Stück (N1)

Abgabeform:
Rezeptpflichtig

Darreichungsform:
Ampullen
Anbieter:

FD Pharma GmbH
Kehl

Wichtige Hinweise:


Wirkstoff(e)


Sonstige Bestandteile

  • Mannitol
  • Dinatrium edetat-2-Wasser
  • Natrium citrat
  • Citronensäure monohydrat
  • Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung

  • Salzsäure zur pH-Wert-Einstellung
  • Wasser für Injektionszwecke

In diesem Beipackzettel finden Sie verständliche Informationen zu Ihrem Arzneimittel – unter anderem zu Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen. Wählen Sie eines der folgenden Kapitel aus, um mehr über "ALOXI 250 Mikrogramm Injektionslösung" zu erfahren.

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff Palonosetron blockiert Rezeptoren für ein bestimmtes körpereigenes Hormon bzw. einen Botenstoff, das so genannte Serotonin. Durch die Blockade dieser Rezeptoren wird eine durch Serotonin ausgelöste Übelkeit und Erbrechen verhindert.
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Zur Vorbeugung:
  • Übelkeit bei einer Tumorbehandlung akute Übelkeit bei Behandlung mit stark brechreizerregenden Krebsmedikamenten und Übelkeit bei Behandlung mit mäßig brechreizerregenden Krebsmedikamenten
  • Erbrechen bei einer Tumorbehandlung akutes Erbrechen bei Behandlung mit stark brechreizerregenden Krebsmedikamenten und Erbrechen bei Behandlung mit mäßig brechreizerregenden Krebsmedikamenten

Dosierung von ALOXI 250 Mikrogramm Injektionslösung

In Absprache mit Ihrem Arzt, abhängig von dem Stadium der Behandlung, wird das Arzneimittel in der Regel folgendermaßen dosiert:

  • Erwachsene
    • Einzeldosis: 1 Ampulle
    • Gesamtdosis: 1 Ampulle
    • Zeitpunkt: vor der Behandlung (ca.30 Minuten davor)

Für Kinder ab 1 Monat und Jugendliche bis 17 Jahre wird das Arzneimittel von Ihrem Arzt entsprechend dem Körpergewicht dosiert.

Lassen Sie sich dazu von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Die Anwendung sollte nur durch Fachpersonal erfolgen.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Das Arzneimittel sollte in den Tagen nach der Tumorbehandlung nur anzuwenden werden, wenn Sie einen weiteren Chemotherapie-Zyklus erhalten.

Überdosierung?
Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Gegenanzeigen von ALOXI 250 Mikrogramm Injektionslösung

Beschreibt, welche Erkrankungen oder Umstände gegen eine Anwendung des Arzneimittels sprechen, in welchen Altersgruppen das Arzneimittel nicht eingesetzt werden sollte/darf und ob Schwangerschaft und Stillzeit gegen die Anwendung des Arzneimittels sprechen.

Was spricht gegen eine Anwendung?

  • Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
  • Neugeborene in den ersten 4 Lebenswochen: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
  • Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
  • Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Wichtige Hinweise zu ALOXI 250 Mikrogramm Injektionslösung

Hinweise zu den Bereichen Allergien (betreffend Wirk- und Hilfsstoffe), Komplikationen mit Nahrungs- und Genussmitteln, sowie sonstige Warnhinweise.

Was sollten Sie beachten?
  • Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
  • Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Nebenwirkungen von ALOXI 250 Mikrogramm Injektionslösung

Nebenwirkungen sind unerwünschte Wirkungen, die bei bestimmungsgemäßer Anwendung des Arzneimittels auftreten können.

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

  • Kopfschmerzen
  • Schwindelgefühl
  • Verstopfung
  • Durchfall
  • Erhöhter Kaliumgehalt im Blut (Hyperkaliämie)
  • Stoffwechselstörung
  • Verminderter Kalziumgehalt im Blut (Hypokalzämie)
  • Verminderter Kaliumgehalt im Blut (Hypokaliämie)
  • Appetitlosigkeit
  • Erhöhter Blutzuckerspiegel (Hyperglykämie)
  • Angst
  • Hochstimmung
  • Schläfrigkeit
  • Schlaflosigkeit
  • Missempfindungen
  • Erhöhter Schlafdrang während des Tages
  • Lokales Nervenleiden mit Missempfindungen
  • Augenreizung
  • Sehschwäche
  • Reisekrankheit
  • Ohrgeräusche
  • Herzbeschwerden mit beschleunigtem Puls (Herzrasen)
  • Langsamer Puls (Bradykardie)
  • Zusätzlicher Herzschlag der Herzkammern
  • Gefäßverengung am Herzen
  • Herzbeschwerden mit Pulsbeschleunigung durch das Schrittmacherzentrum
  • Herzrhythmusstörung mit unregelmäßiger Schlagfolge
  • Zusätzlicher Herzschlag der Herzvorhöfe
  • Niedriger Blutdruck (Hypotonie)
  • Bluthochdruck
  • Venenverfärbung
  • Venendehnung
  • Schluckauf
  • Verdauungsbeschwerden
  • Bauchschmerzen
  • Schmerzen im Oberbauch
  • Mundtrockenheit
  • Blähung
  • Leberstörung mit vermehrtem Gallenfarbstoff (Bilirubin) im Blut
  • Allergische Überempfindlichkeit der Haut (allergische Dermatitis)
  • Juckender Ausschlag
  • Gelenkschmerzen
  • Harnverhalt
  • Ausscheidung von Zucker über den Urin
  • Allgemeine Schwäche
  • Fieber
  • Erschöpfung
  • Flüchtige, spontane Hautrötung mit Hitzegefühl, vor allem im Gesicht (Flush)
  • Grippeartige Erkrankung
  • Erhöhte Leberwerte (Transaminasen)
  • EKG-Veränderung (verlängertes QT-Intervall)
  • Bewegungsstörungen
  • Erregungsleitungsstörung am Herzen
  • Husten
  • Kurzatmigkeit (Dyspnoe)
  • Nasenbluten
  • Juckreiz (Pruritus)
  • Hauterkrankung
  • Nesselausschlag (Urtikaria)
  • Schmerzen an der Einstichstelle der Infusion
  • Reaktion an der Einstichstelle der Infusion
  • Schmerzen
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

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Wechselwirkungen

Wenden Sie mehrere Arzneimittel gleichzeitig an, kann es zu Wechselwirkungen zwischen diesen kommen. Das kann Wirkungen und Nebenwirkungen der Arzneimittel verändern.


Allgemeine Informationen zu Wechselwirkungen finden Sie hier ».

Ob sich Ihre Medikamente gegenseitig beeinflussen, können Sie mit unserem Wechselwirkungs-Check überprüfen.

Aufbewahrung

Das Arzneimittel muss nach Anbruch/Zubereitung innerhalb der nächsten Stunde verbraucht werden!
Das Arzneimittel ist nach Anbruch/Zubereitung nur zur einmaligen Anwendung vorgesehen. Reste müssen verworfen werden!

Bruchgefahr
ja
Steril
nein
Kühlkette
nein
Feuchteempfindlichkeit
nein
Lichtempfindlichkeit
nein
Lagerempfindlichkeit
nein
Verpackungsart
Schachtel
Aktualisiert am:

Quelle: ABDATA Pharma-Daten-Service

Bitte beachten Sie: Unsere Datenbank gibt nicht die Original-Gebrauchsinformation aus, die Sie als Beipackzettel in der Verpackung Ihres Medikaments finden. Die Angaben können sich von der jeweiligen Packungsbeilage unterscheiden und sind auch anders aufgebaut. Lesen Sie diese daher trotzdem und suchen bei Fragen Ihre ärztliche Praxis oder Apotheke auf.