Logo der Apotheken Umschau

Millionen Menschen in Deutschland, darunter zunehmend viele Kinder, leiden unter Heuschnupfen. Auslöser sind typische "Aero-Allergene" – hier Pflanzenpollen in der Luft. Aber auch chemische Reizstoffe, die mit den empfindlichen Schleimhäuten in den Atemwegen in Berührung kommen, können Probleme bereiten. Demgegenüber sind andere nicht-infektiöse Ursachen von Halsschmerzen eher selten. Hier ein kurzer Überblick.

Attackenartige Halsschmerzen: Vielleicht eine Allergie?

  • Allergien: Heuschnupfen tritt weitgehend saisonal auf. Allergischer Schnupfen aufgrund einer Allergie gegen Hausstaubmilben, Tierhaare oder Schimmelpilze dagegen kann das ganze Jahr über in wechselnder Intensität Beschwerden bereiten. Wie auch immer: Wässriger Fließschnupfen, verstopfte Nase, juckende Augen und Niesanfälle sind kennzeichende Symptome. Zudem brennt oder juckt es oft im Hals.

  • Ist es etwa eine Nahrungsmittelallergie? Juckreiz oder Brennen im Mund und Gaumen, Pelzigkeitsgefühl und Schwellungen an den Lippen, im Gaumen, eventuell auch im Kehlkopfbereich beim Verzehr bestimmter Nahrungsmittel wie Haselnüsse oder Steinobst – das kann tatsächlich ein sogenanntes orales Allergiesyndrom sein.

    Eine pollenassoziierte Nahrungsmittelallergie wiederum liegt vor, wenn Menschen sowohl auf Pflanzenpollen, zum Beispiel Birkenpollen, als auch auf bestimmte Nahrungsmittel wie (rohe) Äpfel allergisch reagieren.

    Der Grund für eine solche Kreuzallergie: Die Allergene ähneln sich, und das Immunsystem reagiert auf beides allergisch. Wer gegen Frühblüher wie Birke, Erle, Hasel allergisch sind, verträgt mitunter auch Nüsse und Steinobstsorten wie Äpfel, Birnen, Pfirsiche nicht.

    Mehr noch: Es gibt Kreuzallergien zwischen Kräuter- und Gewürzpflanzen einerseits und bestimmten Gemüsearten andererseits. Latex und Früchte, Hausstaubmilben und Schalentiere – für manchen Allergiker sind solche Überschneidungen im Alltag tabu. Es sieht so aus, als seien No-go-Kombinationen in unbegrenzter Anzahl möglich.

Frau mit Heuschnupfen

Lebensmittelallergien

Nahrungsmittel wie Fisch, Erdnüsse oder Hühnerei können bei manchen Personen eine allergische Reaktion hervorrufen. Mehr zu möglichen Symptomen wie Juckreiz, Hautausschlag, Durchfall, Übelkeit, zu Allergietests und Therapie

Trockene Luft & Schadstoffe: Darauf reagiert so mancher Hals empfindlich

Trockene Luft & Schadstoffe: Darauf reagiert so mancher Hals empfindlich

Was sonst noch hinter Halsschmerzen stecken kann

  • Trockene Luft in überheizten Schlafzimmern lässt viele Menschen mit einem Kratzen im Hals aufwachen. Im Laufe des Tages legt sich das Problem, vor allem wenn man genügend Flüssigkeit zu sich nimmt. Einen ähnlich austrocknenden Effekt hat ständiges Atmen durch den geöffneten Mund, etwa auch bei Schnupfen, Heuschnupfen oder ständig laufender und / oder "verstopfter" Nase infolge einer Nasennebenhöhlenentzündung (siehe oben).

    Auch starkes Schnarchen beziehungsweise eine Schlafapnoe kann mitunter dahinterstecken. Trockene Schleimhäute sind anfälliger für Entzündungen.

    Tipp: Ausreichend lüften und die Zimmerluft befeuchten, am besten mit Behältern, die an die Heizung gehängt, mit Wasser gefüllt und regelmäßig gereinigt werden.

    Aktivieren Sie sich auch regelmäßig selbst an der frischen Luft, und mehmen Sie genügend Flüssigkeit zu sich (falls dem medizinisch nichts entgegensteht). Bei unklarem chronischem Schnupfen oder anderen Problemen mit der Nase immer zum Hals-Nasen-Ohrenarzt!
  • Reizstoffe aus der Umwelt können ebenfalls (chronische) Halsschmerzen auslösen. Dazu gehören Tabakrauch, Chemikalien wie etwa Formaldehyd oder Lösungsmittel, außerdem Stäube.

    Nicht zu vergessen: Scharf gewürzte Speisen und Alkohol empfinden Schleimhäute ebenfalls als aggressiv. Besonders Letzterer wirkt, chronisch konsumiert, schädlich.
  • Fremdkörper, zum Beispiel Fischgräten, können sich im Rachen verfangen und Halsschmerzen sowie Würgereiz auslösen.

    Tipp: Ein paar Bissen weiches Brot essen und viel dazu trinken. Damit lassen sich Gräten, sofern nicht zu groß, meistens herunterschlucken.
  • Verätzungen durch chemische Substanzen sind Notfälle. Zu Schaden kommen hier meistens Kinder, wenn es um Chemikalien für den Hausgebrauch geht. Verschlucken sie Säuren oder Laugen, wird die Schleimhaut im Mund, Rachen oder Speiseröhre schwer geschädigt, es kann zu starken Schmerzen, zum Flüssigkeitsverlust, Blutungen und Schock kommen.

    Zudem kann der Rachen lebensgefährlich anschwellen. Auch Kontakt der Substanzen mit Augen oder Haut ist gefährlich. Notarzt (Rettungsdienst, Notruf: 112) rufen, der Giftnotruf kann erste Anweisungen geben, bis der Notarzt eintrifft.

    Weitere Infos unter: Kinder: Was tun bei Vergiftungen auf unserem Partnerportal https://www.baby-und-familie.de
  • Rückflusskrankheit des Magens und der Speiseröhre (Gastroösophageale Refluxkrankheit): Wenn saurer Mageninhalt in die obere Speiseröhre gelangt, weil der untere Schließmuskel der Speiseröhre nicht richtig funktioniert, sprechen Ärzte von einem gastroösophagealen Reflux. Warum der Schließmuskel genau versagt, ist häufig unklar.

    Manche Patienten haben einen Zwerchfellbruch (axiale Hiatushernie), was aber nicht die Hauptrolle spielt, oder andere Veränderungen an Speiseröhre oder Magen. Die Schleimhaut in der Speiseröhre kann sich bei einem Reflux entzünden.

    Zu den Symptomen gehören Sodbrennen (Brennen hinter dem Brustbein), Aufstoßen und Oberbauchbeschwerden. Sie können allerdings auch ohne nachweisbare Entzündung auftreten.

    Bei stärkerem Rückfluss kann Magensäure teilweise in die oberen Atemwege gelangen (Refluxlaryngitis). Die Folgen: Reizhusten und asthmaähnliche Beschwerden, Heiserkeit, Kloßgefühl, "Halsschmerzen" und ein unangenehmer Geschmack im Mund.

    Refluxbeschwerden kommen auch häufig in der fortgeschrittenen Schwangerschaft vor. Begünstigend wirken außerdem folgende Faktoren: hoher Pressdruck im Bauch, bauchbetonte Fettsucht, ständiges Bücken, flaches Liegen, einige Medikamente wie zum Beispiel Nitropräparate, Kalziumantagonisten, Theophyllin, bestimmte Nahrungsmittel wie Schokolade, Kaffee, Nikotin, Alkohol, Tomatensoße, süße und fette Speisen, Säfte aus Zitrusfrüchten.

  • Chronische Nasennebenhöhlenentzündung (Rhinosinusitis): Wenn Beschwerden einer Nasennebenhöhlentzündung länger als zwölf Wochen bestehen, ohne zwischenzeitlich vollständig zurückzugehen, dann ist die Krankheit chronisch geworden.

    Warum es überhaupt so häufig dazu kommt, ist nicht ganz klar. Eine Rolle spielen eine vermehrte Gewebebildung an den Öffnungen zur Nasenhöhle sowie entzündliche Schleimhautveränderungen in dem Bereich. Auch liegen häufig Nasenpolypen, gutartige Wucherungen der Schleimhaut in der Nase, teilweise auch in den Nasennebenhöhlen, vor.

    Symptome: Bei einer Rhinosinusitis läuft nicht nur die Nase. Häufig fließt entzündliches Sekret auch hinten den Rachen hinunter (engl. postnasal drip). Das kann ständiges Räuspern, Heiserkeit, Halsschmerzen und Husten verursachen. Die Nase wirkt ständig verstopft, die Nasenatmung behindert.

    Hinzukommen können Kopfschmerzen, während Riech- (und Geschmacks-)störungen nahezu regelhaft vorhanden sind. Letztlich unterscheiden sich die Symptome bei akuter und chronischer Nasennebenhöhlenentzündung – mit und ohne Nasenpolypen – kaum. Bei chronischen Verläufen sind sie eigentlich nur schwächer ausgeprägt.

    Mehr zu diesen Themen erfahren Sie in den Ratgebern "Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis)" und "Nasenpolypen".

Nasenpolypen

Was sind Nasenpolypen?

Nasenpolypen sind Schleimhautwucherungen in den Nasennebenhöhlen. Meistens stehen sie im Zusammenhang mit einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung

  • Kopf-Hals-Tumoren (hier: Rachenkrebs): Munter können bösartige Tumoren an den Gaumenmandeln (Tonsillenkarzinom) und im unteren Rachen (Hypopharynxkarzinom) entstehen. Diese insgesamt eher seltenen Tumorerkrankungen – auch Oropharynx-Karzinome genannt –, treten meistens nach dem vierzigsten oder fünfzigsten Lebensjahr auf.

    Männer erkranken häufiger an Rachenkrebs als Frauen. Kopf-Hals-Tumoren stehen bei Männern an vierter Stelle der Krebserkrankungen. Risikofaktoren sind Tabak- und Alkoholkonsum. Eine gewisse Rolle spielen auch Infektionen mit humanen Papillom-Viren (HPV).

    Anders als bei Karzinomen des Mundbodens gelten unzureichende Mundhygiene und schlecht sitzende Zahnprothesen bei Oropharynxkarzinomen inzwischen nicht mehr als Risikofaktoren.

    Überwiegend handelt es sich um sogenannte Plattenepithelkarzinome. Plattenepithel kleidet die Mundhöhle aus und bedeckt auch die Mandeln. Sehr selten kann sich das darunterliegende Lymphgewebe der Mandeln bösartig verändern (maligne Lymphomerkrankung).

    Zu den Symptomen bei einem Tonsillenarzinom gehören unterschiedlich ausgeprägte Schluckbeschwerden, meist auf einer Seite, häufig auch auffallender Mundgeruch.

    Die Diagnose stellt der HNO-Arzt durch eine genaue Inspektion des Rachens (Spiegeluntersuchung, gegebenenfalls auch eine endoskopische Laryngoskopie), die feingewebliche Untersuchung einer Gewebeprobe sowie weitere bildgebende Verfahren zur Festlegung des Krankheitsstadiums.

    Die Therapie ist chirurgisch, gefolgt von einer Strahlentherapie. Mitunter kommt auch eine Kombination aus Strahlen- und Chemotherapie in Betracht.
  • Orale Mukositis: Bei einer Chemo- oder Strahlentherapie gegen eine Krebserkrankung kann die Schleimhaut im Mund und Rachen Schaden nehmen. Die Schleimhaut gehört zu den Geweben, deren Zellen sich schnell teilen. Im Mund- und Rachenbereich ist sie zudem sehr sensibel und dünn.

    Daher reagiert sie auf die genannten Therapien besonders empfindlich, kann wund werden, sich infizieren (zum Beispiel mit Candida-Pilzen) und stark schmerzen. Essen und Trinken können erschwert oder möglich sein. In schweren Fällen ist eine künstliche Ernährung notwendig.
Rote und weiße Blutkörperchen (schematisch)

Rote und weiße Blutkörperchen (schematisch)

  • Verlust an weißen Blutkörperchen (Agranulozytose): Granulozyten , eine Gruppe weißer Blutkörperchen, sorgen für die Grundabwehr von Krankheitserregern. Brechen die Granulozytenzahlen im Blut ein, ist die Verteidigung des Körpers in Gefahr, und es drohen schwere Infektionen. Ursache für einen Mangel dieser Art von weißen Blutkörperchen sind immunvermittelte Reaktionen auf Medikamente.

    Bekannt geworden ist das Problem zum Beispiel im Zusammenhang mit dem Schmerzmittel Metamizol, mit Schilddrüsenblockern (Carbimazol, Thiamazol, Propylthiouracil), mit Antibiotika wie Cotrimoxazol oder Sulfonamiden, mit Sulfasalazin (ein Entzündungshemmer), mit dem Neuroleptikum Clozapin oder dem Antidepressivum Clomipramin. Auch im Zusammenhang mit dem Antikörper Rituximab oder der kontraindizierten Gabe von Azathioprin plus Allopurinol sind Agranulozytosen beschrieben.

    Symptome des unter Umständen gefährlichen Krankheitsbildes sind grippeartige Symptome, Abgeschlagenheit, Schüttelfrost und hohes Fieber, eine akute Schleimhautentzündung (Stomatitis) im Mund, bis hin zu einer geschwürigen Mandelentzündung. Als Komplikation ist eine Blutvergiftung (Sepsis) möglich.

    Diagnose und Therapie: Engmaschige Kontrollen der Patienten, die ein Medikament mit bekannter möglicher Nebenwirkung einer Agranulozytose erhalten (unter anderem Kontrollen des großen Blutbildes), können das Risiko für die Komplikation senken. Das auslösende Medikament setzt der Arzt im Verdachtsfall sofort ab oder tauscht es, wenn möglich, gegen ein anderes Präparat aus.

    Der Betroffene muss vorübergehend durch eine keimarme Umgebung und Antibiotika geschützt werden. Eventuell ist eine spezielle Therapie in der Klinik nötig (siehe Kapitel Halsschmerzen: Selbsthilfe, Therapie).
  • Still-Syndrom im Erwachsenenalter: Die sehr seltene Krankheit gehört zu den rheumatischen Krankheitsbildern. Eine anderer, hier häufiger genannter Oberbegriff ist "autoinflammatorische Krankheiten" (inflammatorisch bedeutet Entzündung, auto- gr. = selbst).

    Durch Fehlreaktionen des Immunsystems kommt es zu Entzündungen im Körper, verbunden mit Fieberschüben. Auch schmerzhafte Gelenkentzündungen (Arthritis) gehören zu den führenden Symptomen. Teilweise sind schwere Krankheitsbilder möglich.Meist besteht eine Veranlagung, teilweise sind bestimmte Auslöser bekannt, zum Beispiel eine Infektion.

    Symptome: Neben den Gelenkschmerzen treten häufig noch andere Beschwerden auf, da die Entzündung sich auf mehrere Organe erstreckt (sogenannte Systemkrankheit). Beim Still-Syndrom Erwachsener kommt es zu deutlichen Fieberschüben ein- bis zweimal am Tag für mindestens eine Woche.

    Auf dem Höhepunkt des Fiebers zeigt sich ein lachsfarbener, fleckiger Ausschlag am Rumpf und körpernah an Armen und Beinen, der jedoch sehr flüchtig ist. Stärker ausgeprägt dagegen sind Gelenkschmerzen, besonders an den Händen, und Muskelschmerzen. Beides besteht mindestens über zwei Wochen. Daneben können Halsschmerzen auftreten, ebenso Schwellungen von Lymphknoten und Milz.

    Richtungweisend für die Diagnose ist neben dem Beschwerdebild ein bestimmtes Muster von Blutwerten.

    Zur Therapie setzen Ärzte Medikamente ein, die das Immunsystem dämpfen, etwa Kortison und Methotrexat (MTX). Auch gentechnisch hergestellte Antikörper (sogenannte Biologicals), die noch gezielter in Immunabläufe eingreifen, können infrage kommen.
  • Kawasaki-Syndrom: Die bei uns eher seltene Kinderkrankheit beruht auf einer Entzündung von Blutgefäßen. Vor allem in Asien, zum Beispiel Japan, ist das Syndrom die führende Gefäßentzündung (Vaskulitis) bei Kindern. Sie erkranken meist im Alter von zwei bis fünf Jahren.Die Ursachen sind unklar. Mutmaßlich sind neben einer Veranlagung Erreger wie Bakterien oder Viren beteiligt.Die Kombination von beidem führt zu einer ausgeprägten Immunreaktion im Körper, die sich an mittelgroßen und kleineren Blutgefäßen abspielt.

    Symptome: Es kommt zunächst zu einer hoch fieberhaften (Temperatur häufig über 39 °C) und schmerzhaften Halsentzündung, die nicht auf Antibiotika reagiert und über fünf Tage dauert:Mundschleimhaut, Rachen und Lippen sind gerötet, die Zunge ist himbeerrot, ähnlich wie bei Scharlach. Weitere Krankheitszeichen:

    - Vergrößerte Lymphknoten am Hals
    - Ausgeprägte Bindehautentzündung mit stark geröteten Augen
    - Ein unterschiedlich ausgeprägter Hautausschlag (Bauch, Unterleib, Rücken)
    - Veränderungen an den Hand- und Fußinnenflächen: erst Rötungen, nach etwa zwei bis drei Wochen (zweite Phase der Erkrankung) Schuppungen an den Fingern und Zehen.

    Außerdem können in der zweiten Phase Gelenkschmerzen, Durchfall, Erbrechen und Bauchschmerzen auftreten. Für die meisten Kinder ist die Erkrankung nach mehreren Wochen überstanden. Eine Therapie innerhalb der ersten zehn Tage nach Symptombeginn (Kinderklinik) verbessert die Prognose deutlich. Doch sind auch ernste Komplikationen möglich, unter anderem wenn die für die Blutversorgung des Herzens wichtigen Herzkranzgefäße mitbetroffen sind.

    Die Diagnose erfordert vier der fünf oben genannten Symptome und schließt weitere Untersuchungen, insbesondere des Herzens, der Nieren und des Blutes ein.

    Therapie: Die Behandlung sollte möglichst bald in einer Kinderklinik stattfinden. Mit der frühzeitigen Gabe von Immunglobulinen und hier ausnahmsweise auch Acetylsalicylsäure (ASS) lässt sich die Erkrankung in den allermeisten Fällen gut in den Griff bekommen. ASS (das Kindern und Jugendlichen sonst nur unter ärztlicher Anweisung gegeben wird, falls andere Maßnahmen bei fieberhaften Erkrankungen nicht wirken) setzt der Arzt jedoch sofort ab, falls es unter der Therapie zu einer Virusinfektion kommen sollte. Der Grund: Es könnte dann Gefahr drohen durch ein lebensbedrohliche schwere Leber- und Gehirnschädigungen (Reye-Syndrom).

    Bei bestimmten Herzproblemen im Verlauf eines Kawasaki-Syndroms können eine "blutverdünnende" Therapie und manchmal auch operative Maßnahmen notwendig werden.