Messen Sie anfangs mehrmals an beiden Armen. Sind die Werte gleich, messen Sie künftig immer am weniger kräftigen Arm (bei Rechtshändern der linke). Bei Unterschieden bis zu 10 mmHg nehmen Sie den Arm mit dem höheren Wert. Bei größeren Unterschieden: Ursache beim Arzt klären.
Verzichten Sie eine Stunde vor der Messung auf Kaffee, Alkohol, Zigaretten. Langärmelige Kleidung besser ausziehen statt hochkrempeln. Einengendes (etwa Uhr) am Messarm abnehmen. Vor dem Start der Messung fünf Minuten im Sitzen entspannen. Beine nicht übereinanderschlagen.
Wichtig für ein korrektes Ergebnis: Die Manschette muss auf Herzhöhe liegen. Das ist bei Oberarm-Geräten in der Regel der Fall, wenn zwischen Manschette und Ellenbeuge zwei Querfinger Platz finden. Bei Handgelenk-Geräten legen Sie die Hand des Messarms auf die gegenüberliegende Schulter. Oder, falls Ihnen das schwerfällt, betten Sie den Unterarm auf ein kleines Kissen.
Starten Sie die Messung. Lassen Sie sich nicht ablenken. Halten Sie den Arm ruhig und sprechen Sie nicht. Bei Fragen zur korrekten Messung können Sie sich auch an Ihren Apotheker wenden.
Dokumentieren Sie die Werte mit Datum, Uhrzeit und Besonderheiten wie Stress, z. B. in einem Blutdruckpass aus der Apotheke. Das hilft Ihnen und dem Arzt, die Therapie zu optimieren. Eine Studie zeigte: Wer den Blutdruck regelmäßig selbst misst und mit dem Arzt bespricht, hat bessere Werte.