Diabetes Ratgeber

Gesunde Nieren reinigen das Blut von schädlichen und überflüssigen Stoffen, die anschließend über den Urin ausgeschieden werden. Können sie diese Aufgabe nicht mehr ausreichend erfüllen, benötigen Betroffene eine Dialyse. Grund dafür ist häufig ein diabetischer Nierenschaden. Das Wort "Dialyse" kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie "Trennung".

Grundsätzlich gibt es verschiedene Arten der Dialyse: die Hämodialyse, auch Blutwäsche genannt, und die Peritonealdialyse.

Bei der Hämodialyse wird mithilfe eines speziellen Geräts, einer Art künstlichen Niere, das Blut des Betroffenen über Schläuche durch ein Filtersystem geleitet und so von Stoffwechselabbauprodukten gereinigt. Eine solche Blutwäsche findet in der Regel in einer Klinik oder einem speziellen Dialysezentrum statt.

Bei der Peritonealdialyse wird das Bauchfell als Membran genutzt. Dazu wird eine spezielle Spülflüssigkeit über einen Katheter in den Bauchraum gefüllt. Da in dieser Flüssigkeit die Stoffe, die der Körper ausscheiden soll, nicht oder in einer geringeren Konzentration als im Blut vorhanden sind, werden diese über das Bauchfell in die Dialyselösung gezogen. Anschließend wird die Spülflüssigkeit abgelassen und durch eine neue ersetzt. Betroffene können eine Peritonealdialyse nach einer entsprechenden Schulung zu Hause durchführen.

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