Binge Eating
Die Binge-Eating-Störung (binge, engl. = Gelage) ist eine Form der Essstörung. Die Betroffenen haben wiederholt Essattacken, bei denen sie große Mengen Nahrung zu sich nehmen, bis sie völlig übersättigt sind.
Die Essanfälle sind oft mit Schuldgefühlen verbunden, finden häufig heimlich statt. Anders als bei der Bulimie versuchen Menschen mit einer Binge-Eating-Störung aber nicht, nach ihren Essanfällen durch selbst ausgelöstes Erbrechen, Einnahme von Abführmitteln oder Hungern gegenzusteuern. Viele nehmen deshalb zu und werden übergewichtig beziehungsweise fettleibig. Etwa ein Drittel der Betroffenen sind Männer.
Binge Eating: Für Menschen mit Diabetes eine besondere Belastung
Bei Diabetikes ist eine Binge-Eating-Störung eine massive Belastung. Die Therapie des Diabetes ist schwierig, da die Blutzuckerwerte der Patienten stark schwanken. Um die Binge-Eating-Störung zu behandeln, ist ein ganzheitlicher Behandlungsansatz notwendig, der den Diabetes, das Gewicht und die Essstörung einbezieht. Wichtig ist in der Regel eine Psychotherapie.