Pampelmuse: Verwandte der Grapefruit

Die Pampelmuse erinnert äußerlich an eine Grapefruit
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Inhaltsstoffe: Unter anderem Vitamin C
Pampelmusen haben relativ wenig Kalorien. Wie die übrigen Zitrusfrüchte enthalten sie Vitamin C, das wichtig für den Aufbau von Bindegewebe und Knochen ist.
Herkunft: Tropenfrucht aus Asien
Ursprünglich stammen Pampelmusen vermutlich aus dem tropischen Südostasien. Heute liegen die Hauptanbaugebiete in Malaysia, Thailand, Indonesien, Taiwan, Japan und China. In Deutschland erhältliche Ware stammt meistens aus Israel.
Botanik: Der Riese unter den Zitrusfrüchten
Pampelmusen gehören zu den Zitrusgewächsen. Die Früchte sind mit den Pomelos die größten Zitrusfrüchte und wachsen an Citrus maxima aus der Pflanzenfamilie der Rautengewächse. Citrus maxima heißt übersetzt so viel wie die "größte Zitrone". Der immergrüne Baum kann eine Höhe von 15 Metern erreichen.
Die Früchte können einen Durchmesser von ungefähr 30 Zentimetern bekommen. Ihre Form erinnert an eine abgeflachte Kugel. Die dicke, fleischige Schale ist gelblich bis grün gefärbt. Jede Frucht besteht aus zehn bis 15 Spalten, die durch feste Zwischenhäute voneinander getrennt sind. In den einzelnen Segmenten befinden sich Saftschläuche. Das Fruchtfleisch ist rosa bis rot. Es schmeckt süß-säuerlich und leicht bitter. Bis zu 200 Samen können in einer Frucht enthalten sein. Zu unterscheiden sind Pampelmusen von ihren Verwandten, den Grapefruits. Grapefruits sind vermutlich eine Kreuzung von Pampelmusen mit Orangen.
Saison: Rare Südfrucht
Im Gegensatz zu den häufig angebotenen Grapefruits sind Pampelmusen im Handel eher selten erhältlich. Prinzipiell gibt es sie das ganze Jahr.
Lagerung der Pampelmuse: Kühl, aber nicht zu kalt
Pampelmusen sind - in einem kühlen Raum gelagert - relativ lange haltbar.
Tipps zur Zubereitung: Die Schale löst sich leicht
Die dicke Schale der Pampelmusen lässt sich leicht ablösen. Die Spalten im Inneren können von Hand getrennt werden. Ein Messer braucht man dazu meistens nicht. Es empfiehlt sich, die Schalenfasern von den Spalten abzuschälen. Das Obst schmeckt dann weniger bitter. Pampelmusen sind saftig und schmecken wie eine typische Zitrusfrucht, also süß und sauer zugleich. Je nach Geschmack können Sie die Früchte mit etwas Zucker, Ahornsirup oder Honig anrichten. Der an sich relativ kalorienarme Snack wird dadurch aber energiereicher.
Im Obstsalat Pampelmusen am besten nicht mit anderen Zitrusfrüchten kombinieren. Ihren vollen Geschmack entfalten sie, wenn sie mit Äpfeln, Birnen, Trauben, Beeren oder Bananen gemischt werden. Dem Dressing für einen herzhaften Salat verleiht Pampelmusensaft ein fruchtiges Aroma. Auch in Bowlen oder Cocktails macht sich ihr saurer Saft gut, ebenso als exotische Würze für warme Hauptgerichte. Aus der Schale ausgelöffelt wie Grapefruit kann man Pampelmusen übrigens nicht.