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Babys Entwicklung

In der 38. Schwangerschaftswoche sehen die Arme und Beine Ihres Babys schon ziemlich mollig aus. Aber Ihr Kleines legt auch in den letzten Wochen vor der Geburt noch weiter an Gewicht zu. Die Lanugo-Behaarung an seinem Körper ist jetzt fast komplett verschwunden und seine Zehennägel reichen nun bis zu seinen Zehenspitzen. In Mamas Bauch wird es für Ihr Kleines immer enger und so zieht es seine Ärmchen und Beinchen eng an seinen Körper an – die meisten Ungeborenen nehmen nun fast dauerhaft die typische Fetusstellung ein.

Sie selbst geben Ihrem Baby übrigens schon während der Schwangerschaft einen wichtigen Schutz für die Zeit nach der Geburt mit: Über Ihr Blut bekommt Ihr Kleines von Ihnen Antikörper gegen bestimmte Infektionskrankheiten. Das können Krankheiten sein, gegen die Sie geimpft sind, oder auch solche, die Sie selbst schon einmal durchgemacht haben: Zum Beispiel Masern, Windpocken oder Röteln.

Die Antikörper – das sind bestimmte Eiweißstoffe – schützen dann auch Ihr Baby vor diesen Krankheiten. Allerdings lässt der sogenannte Nestschutz im Laufe der ersten Lebenswochen und -monate langsam nach und verschwindet.

"Nach der Geburt stärkt dann auch das Stillen das Immunsystem des Babys", sagt Dr. Mirja Pagenkemper, die am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf zur vorgeburtlichen Prägung forscht. "Studien haben gezeigt, dass es das Kind widerstandsfähiger gegen Infekte und Immunerkrankungen wie Asthma und Neurodermitis macht."

Das Stillen kann Ihr Kleines jedoch nicht vor den oben genannten Infektionskrankheiten schützen – das schafft am besten die passende Impfung: Daher sollten Sie Ihr Kind entsprechend der offiziellen Empfehlungen impfen lassen.

Über Ihr Blut geben Sie Ihrem Baby den sogenannten Nestschutz mit

Über Ihr Blut geben Sie Ihrem Baby den sogenannten Nestschutz mit

Die Gesundheit der Mutter

Sie sind jetzt in der 38. Woche. Bei manchen werdenden Müttern meldet sich nun der Nestbautrieb – kurz vor der Geburt werden sie noch einmal so richtig aktiv. Das Kinderzimmer wird auf Hochglanz poliert, der Liebste mit selbstgebackenem Kuchen verwöhnt. Andere Schwangere hingegen wollen nur entspannen und die Füße hochlegen.

Tagsüber verdrängt der Alltagstrott oft die Angst vor der Geburt, Sorgen um das Baby oder die immense Vorfreude. Doch nachts meldet sich oft das Unterbewusstsein. Viele Schwangere schlafen mit dem großen Babybauch auch nicht mehr so gut. Gönnen Sie sich dafür tagsüber etwas mehr Ruhe!

Die meisten werdenden Mütter können Babys Ankunft kaum erwarten. Doch in die große Vorfreude mischt sich oft auch ein wenig Angst. Da hilft es, gut darüber Bescheid zu wissen, was bei der Geburt auf Sie zukommt. Alles Wichtige erfahren Sie auf unserer Themenseite zur Geburt.

Tipp: Babykarten vorbereiten

Bestimmt möchten Sie nach der Geburt Ihres Kleinen andere an Ihrem Glück teilhaben lassen und an Familie und Freunde "Das Baby ist da"-Karten schicken. Nach Babys Ankunft haben Sie vielleicht wenig Zeit, um sich darüber Gedanken zu machen. Warum also nicht die Karten so weit es geht vorbereiten?

Natürlich fehlt noch Babys Foto und so wichtige Daten wie Geburtstag, -zeit, Größe und Gewicht Ihres Kleinen. Doch einiges können Sie bereits jetzt erledigen: Haben Sie sich zum Beispiel schon überlegt, wer alles über Babys Ankunft informiert werden soll? Legen Sie sich eine Liste mit allen Namen und Adressen an – das kann ganz schön zeitintensiv sein.

Möchten Sie die Karten per Post versenden oder per E-Mail? Je nachdem ist es sinnvoll, sich über die Layoutgestaltung und gegebenenfalls den Druck zu informieren. Entweder, Sie gestalten die Karten mit einem geeigneten Computerprogramm selbst, oder Sie beauftragen einen Profi.

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