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Viele Menschen leiden unter Migräne. Sie haben oft sehr starke Schmerzen. Schmerzmittel und spezielle Medikamente helfen gegen Migräne. Doch auch Apps können Ihnen bei Migräne helfen.

Was können die Migräne-Apps?

Sie können in den Apps Informationen über Ihre Migräne speichern. Zum Beispiel:

  • Wie war der Schmerz?
  • Gab es Begleiterscheinungen? Mussten Sie sich zum Beispiel übergeben?
  • Haben Sie Medikamente genommen? Welche?

Manche Apps können vielleicht herausfinden, wieso Sie einen Migräne-Anfall hatten. Dafür speichern die Apps zum Beispiel Wetterdaten. Die Apps fragen auch nach mehr Informationen. Zum Beispiel:

  • Hatten Sie vorher Stress?
  • Haben Sie wenig geschlafen?
  • Haben Sie vorher Alkohol getrunken?
  • Hatten Sie Zyklusschwankungen?

Mit manchen Apps können Sie auch Entspannungstrainings machen. Stress ist nämlich eine häufige Ursache für Migräne. Durch das Entspannungstraining haben Sie vielleicht nicht mehr so viel Stress. Und dann haben Sie vielleicht nicht mehr so oft Migräne. Oder die Migräne-Anfälle sind nicht mehr so schlimm.

Unterstützung der Migräne-Behandlung

Sie können mit den Apps Daten zu Ihren Migräne-Anfällen speichern. Sie können diese Daten auch an Ihre Arztpraxis schicken. Zusammen mit dem Arzt können Sie die Behandlung so besser planen.

Viele Migräne-Apps kosten Geld. Aber vielleicht müssen Sie die App nicht selber bezahlen. Einige Krankenkassen zählen nämlich Medizin-Apps. Das gilt auch für Migräne-Apps. Fragen Sie Ihren Arzt.

Selbsthilfegruppen im Internet

Sie können zu einer Selbsthilfegruppe gehen. Oder Sie nutzen eine Selbsthilfegruppe im Internet. In vielen sozialen Netzwerken gibt es Migräne-Gruppen. Seien Sie aber vorsichtig. Medizin-Informationen aus dem Internet sind nicht immer zuverlässig. Sprechen Sie immer mit Ihrem Arzt, wenn Sie etwas Neues ausprobieren wollen.

Worauf muss ich aufpassen?

Die Migräne-Apps können Ihnen vor allem zu Beginn der Erkrankung helfen. Mit den Informationen aus der App kann Ihr Arzt die Behandlung besser planen. Vielleicht sollen Sie ein neues Medikament bekommen. Dann können die Informationen aus der App auch helfen. Sie müssen aber aufpassen. Wenn Sie die Apps sehr oft und lange nutzen, denken Sie vielleicht ständig an Ihre Migräne. Das kann ungesund sein.

Sie müssen auch auf Datenschutz aufpassen. Ihre Daten sind in sozialen Netzwerken nicht sicher. Überlegen Sie sich gut, welche Daten Sie in der App speichern wollen. Diese Daten sind nämlich sehr persönlich. Andere Menschen können diese Daten vielleicht missbrauchen.

Wo bekomme ich mehr Informationen?

Sie möchten noch mehr über Migräne-Apps lesen? Mehr Informationen über Migräne-Apps finden Sie hier. Achtung: Dieser Link führt aus unserem Einfache-Sprache-Angebot heraus. Die Informationen sind dann nicht mehr in Einfacher Sprache.

es siegel

Die Texte haben wir zusammen mit der Forschungsstelle Leichte Sprache geschrieben. Die Forschungsstelle Leichte Sprache ist an der Universität Hildesheim.