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Was ist Kurkuma?

Kurkuma ist ein Gewürz. Kurkuma ist zum Beispiel in Curry. Kurkuma ist aber auch eine Heilpflanze. Heilpflanzen sind besondere Pflanzen. Heilpflanzen haben heilende Kräfte. Heilpflanzen können gegen verschiedene Beschwerden helfen.

Es gibt unterschiedliche Arten von Kurkuma. Zwei Arten von Kurkuma sind auch in der Medizin hilfreich. Die Fachwörter für diese beiden Arten sind: Curcuma longa und Curcuma xanthorrizae.

Zu den Inhaltsstoffen von Kurkuma gehören zum Beispiel:

  • Curcumin. Curcumin ist ein Farbstoff.
  • ätherisches Öl

Sie leiden unter Problemen bei der Verdauung? Dann kann Kurkuma Ihnen helfen. Kurkuma unterstützt Ihre Verdauung.

Sie leiden unter entzündlichen Krankheiten? Entzündliche Krankheiten sind zum Beispiel Arthrose oder Darmentzündungen. Dann kann Kurkuma Ihnen auch helfen. Kurkuma wirkt nämlich gegen Entzündungen. Deshalb kann Kurkuma bei der Heilung von Entzündungen helfen.

Wie wirkt Kurkuma?

Sie leiden unter Problemen bei der Verdauung oder entzündlichen Krankheiten? Dann kann Kurkuma Ihnen helfen.

Probleme bei der Verdauung

Kurkuma fördert die Verdauung. Kurkuma regt nämlich die Leber an. Dann produziert die Leber mehr Gallensäure. Mit Hilfe der Gallensäure kann der Magen das Fett aus dem Essen verdauen. Deshalb kann Kurkuma gegen Blähungen und Völlegefühl helfen.

Entzündliche Krankheiten

Experimente zeigen: Das Curcumin in der Kurkuma wirkt gegen Entzündungen. Bestimmte Stoffe im Körper lösen Entzündungen aus. Forscher glauben: Curcumin blockiert diese Stoffe. Deshalb kann Kurkuma bei entzündlichen Krankheiten helfen.

Studien zeigen: Eine große Menge Kurkuma hilft bei Colitis ulcerosa. Colitis ulcerosa ist eine chronische und entzündliche Darm-Krankheit. Chronisch bedeutet: Die Entzündung entwickelt sich langsam und bleibt oft sehr lange Zeit. Chronische Entzündungen kommen oft wieder. Colitis ulcerosa tritt oft in Schüben auf. Das bedeutet: Die Beschwerden treten sehr plötzlich auf und dauern dann vielleicht nicht lange an. Und die Anzeichen hören plötzlich wieder auf oder sie werden schwächer.

Kurkuma kann Personen mit Colitis ulcerosa vielleicht helfen. Eine Person mit Colitis ulcerosa nimmt Kurkuma? Dann sind die Schübe vielleicht weniger stark.

Kurkuma kann auch bei Arthrose helfen. Arthrose ist eine Gelenk-Erkrankung. Bei einer Arthrose nutzt sich der Knorpel im Gelenk ab. Kurkuma kann die Schmerzen lindern. Und Kurkuma kann die Gelenke beweglicher machen.

Mögliche weitere Wirkungen von Kurkuma

Kurkuma hat vielleicht noch weitere Wirkungen. Mögliche weitere Wirkungen von Kurkuma sind zum Beispiel:

  • Vielleicht kann Kurkuma Krebs verhindern.
  • Und vielleicht kann Kurkuma Alzheimer verhindern.

Forscher wissen aber noch nicht: Wirkt Kurkuma gegen Krebs und Alzheimer? Deshalb führen die Forscher Studien durch.

Was müssen Sie bei der Anwendung von Kurkuma beachten?

Der Körper kann Kurkuma schwer aufnehmen. Der Darm nimmt nur wenig Kurkuma auf. Die Leber baut Kurkuma schnell wieder ab. Deshalb ist nur sehr wenig Kurkuma im Körper. Und Kurkuma ist nur sehr kurz im Körper. Deshalb ist die Wirkung von Kurkuma vielleicht sehr klein. Forscher wollen deshalb herausfinden: Wie kann der Körper Kurkuma besser aufnehmen?

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Kurkuma kann unterschiedliche Nebenwirkungen haben. Das bedeutet: Kurkuma kann unerwünschte Folgen haben. Hinweis: Alle Nebenwirkungen von Kurkuma stehen auf dem Beipackzettel. In diesem Text sind nicht alle Nebenwirkungen aufgelistet. Der Text ist also nicht vollständig und ersetzt nicht den Beipackzettel oder den Besuch beim Arzt.

Sie nehmen größere Mengen Kurkuma ein? Dann können Nebenwirkungen auftreten. Mögliche Nebenwirkungen sind zum Beispiel:

  • Magen-Schmerzen
  • trockener Mund
  • Blähungen
  • allergische Haut-Reaktionen

Welche Wechselwirkungen sind möglich?

Die Einnahme von mehreren Wirkstoffen gleichzeitig kann unerwünschte Folgen haben. Dazu sagt man auch: Wechselwirkungen. Sie nehmen neben Kurkuma noch andere Medikamente ein? Dann fragen Sie Ihren Arzt nach möglichen Wechselwirkungen. Wechselwirkungen können nämlich gefährlich sein.

Achtung: Kurkuma kann mit bestimmten Krebs-Mitteln Wechselwirkungen haben. Sie nehmen Medikamente gegen Krebs? Und Sie möchten Kurkuma nehmen? Dann sprechen Sie vorher mit Ihrem Arzt.

Wer sollte Kurkuma nicht nehmen?

Einige Menschen dürfen Kurkuma nicht nehmen. Zu diesen Menschen gehören zum Beispiel:

  • Menschen mit Gallensteinen
  • Menschen mit Leber-Krankheiten

Hinweis: Dieser Text enthält nur allgemeine Informationen. Sie möchten ein Medikament nehmen? Dann sprechen Sie vorher immer mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Und lesen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments. Erst dann sollten Sie das Medikament nehmen.

Wo bekommen Sie noch mehr Informationen?

Sie wollen noch mehr über Kurkuma lesen? Mehr Informationen über Kurkuma finden Sie hier. Achtung: Dieser Link führt aus unserem Einfache-Sprache-Angebot heraus. Die Informationen sind dann nicht mehr in Einfacher Sprache.

WichtigSie möchten Heilpflanzen gegen Ihre Beschwerden nehmen? Dann lassen Sie sich in der Apotheke beraten. In der Apotheke erfahren Sie:

  • Wie nehmen Sie die Heilpflanze ein?
  • Welche Menge dürfen Sie nehmen?
  • Welche Nebenwirkungen kann die Heilpflanze haben?
es siegel

Die Texte haben wir zusammen mit der Forschungsstelle Leichte Sprache geschrieben. Die Forschungsstelle Leichte Sprache ist an der Universität Hildesheim.