Logo der Apotheken Umschau

Was ist die Scheuermann-Krankheit?

Die Scheuermann-Krankheit ist eine Krankheit an der Wirbelsäule.

Info: Die Wirbelsäule

Die Wirbelsäule besteht aus Knochen, Bändern und Bandscheiben. Die Knochen heißen: Wirbel. Zwischen den Wirbeln liegen die Bandscheiben. Die Bandscheiben sind wie ein Puffer zwischen den Wirbeln. So reiben die Wirbel nicht aneinander. Der Aufbau der Wirbelsäule ist wie eine Kette. Deshalb ist die Wirbelsäule sehr beweglich.

Die Wirbelsäule besteht aus verschiedenen Bereichen. Dazu gehören:

  • Lendenwirbelsäule. Die Lendenwirbelsäule ist im unteren Rücken.
  • Brustwirbelsäule. Die Brustwirbelsäule ist im mittleren Rücken.
  • Halswirbelsäule. Die Halswirbelsäule ist im oberen Rücken.

Bei der Scheuermann-Krankheit wachsen die Wirbel nicht richtig. Meist sind die Wirbel an der Brustwirbelsäule betroffen. Die Wirbel haben eine andere Form. Die Wirbel sind dann keilförmig. Deshalb krümmt sich die Wirbelsäule mehr nach vorne. Betroffene Personen haben dann einen Rundrücken.

Vor allem Jugendliche bekommen die Scheuermann-Krankheit. Bei Jugendlichen wächst der Körper nämlich noch. Der Körper ist ausgewachsen? Dann stoppt die Krankheit. Dann krümmt sich die Wirbelsäule nicht weiter. Aber die Schäden bleiben. Diese Schäden können weiter Probleme machen und wehtun.

Jungen bekommen diese Krankheit öfter als Mädchen. Vor allem sportliche Jungen haben ein höheres Risiko für die Krankheit.

Ein anderer Name für die Krankheit ist: Morbus Scheuermann.

Was passiert bei der Scheuermann-Krankheit?

Bei der Scheuermann-Krankheit wächst die Wirbelsäule nicht richtig. Die Wirbel in der Wirbelsäule wachsen nicht gleichmäßig. Der vordere Teil der Wirbel wächst nicht. Aber der hintere Teil der Wirbel wächst weiter. Dadurch haben die Wirbel eine Form wie ein Keil.

Die Bandscheiben zwischen den Wirbeln werden dünner. Deshalb ist die Wirbelsäule an diesen Stellen weniger beweglich. Andere Bereiche der Wirbelsäule können aber sehr beweglich sein. Manchmal ist dann auch Gewebe von den Bandscheiben in den Wirbeln. Dann haben die Wirbelkörper oben und unten kleine Dellen. Diese Dellen heißen: Schmorl-Knötchen. Diese Knötchen sind typisch für die Scheuermann-Krankheit. Der Arzt kann die Knötchen in einem Röntgenbild sehen.

Woran können Sie die Scheuermann-Krankheit erkennen?

Die Scheuermann-Krankheit kann verschiedene Anzeichen haben. Am Anfang haben betroffene Personen meist keine Beschwerden. Später haben sie vielleicht Rückenschmerzen. Und der Rücken sieht dann anders aus:

  • Manche betroffene Personen haben einen sehr runden Rücken.
  • Manche betroffene Personen haben ein Hohlkreuz.
  • Manchmal hat die Lendenwirbelsäule eine andere Form. Die Lendenwirbelsäule ist im unteren Rücken. Der untere Rücken ist dann flach. Das nennt man: Flachrücken.
  • Manchmal ist der untere Rücken nach hinten gekrümmt. Normalerweise ist der untere Rücken nach vorne gekrümmt.

Die veränderte Form ist meist an der Brustwirbelsäule. Manchmal kann sich auch die Form der Wirbelsäule im mittleren Rücken verändern. Dort gehen die Lendenwirbelsäule und die Brustwirbelsäule ineinander über. Diese Form der Scheuermann-Krankheit tut oft weh.

Was sind die Ursachen der Scheuermann-Krankheit?

Experten wissen nicht sicher: Was sind die Ursachen der Scheuermann-Krankheit? Ursachen der Scheuermann-Krankheit sind vielleicht:

  • bestimmte Sportarten. Manche Sportarten belasten die Wirbelsäule nämlich stark.
  • falsche Körperhaltung. Eine junge Person ist oft gebückt? Dann steigt vielleicht das Risiko für die Scheuermann-Krankheit.
  • Veranlagung. Veranlagung bedeutet: Betroffene Personen sind mit einem höheren Risiko für die Scheuermann-Krankheit geboren. Diese Personen wachsen vielleicht schneller als andere Menschen.

Was können Sie gegen die Scheuermann-Krankheit tun?

Sie glauben: Ich habe die Scheuermann-Krankheit? Oder Ihr Kind hat vielleicht die Scheuermann-Krankheit? Dann gehen Sie zum Arzt. Der Arzt untersucht Sie oder Ihr Kind. Und der Arzt gibt Ihnen alle Informationen. Der Arzt erklärt auch die Behandlung.

Ziel der Behandlung ist: Die Wirbelsäule soll so gerade wie möglich sein. Und die Wirbelsäule soll sich nicht weiter krümmen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Gemeinsam mit Ihrem Arzt entscheiden Sie: Welche Behandlung ist für Sie am besten?

Diese Dinge können gegen die Scheuermann-Krankheit helfen:

  • Physiotherapie. Physiotherapie nennt man auch: Krankengymnastik. In der Physiotherapie lernen betroffene Personen verschiedene Übungen. Mit diesen Übungen können sie zum Beispiel ihre Muskeln stärken. Sie können damit auch ihre Wirbelsäule beweglich und gerade halten. Dann verbessert sich auch die Körperhaltung.
  • Korsett. Bei manchen Personen ist die Wirbelsäule sehr stark gekrümmt. Diesen Personen kann ein Korsett helfen. Das Korsett stützt die Wirbelsäule. Dadurch richtet sich die Wirbelsäule auf. Am Anfang müssen betroffene Personen das Korsett immer tragen. Später müssen betroffene Personen das Korsett nur nachts tragen. Betroffene Personen tragen ein Korsett? Dann müssen sie regelmäßig zum Arzt gehen. Der Arzt prüft: Hilft das Korsett?
  • Medikamente. Die Person hat starke Schmerzen? Dann können vielleicht Schmerzmittel helfen. Vielleicht verschreibt der Arzt weitere Medikamente. Die Medikamente entspannen die Muskeln.
  • Operation. Die Wirbelsäule ist stark gekrümmt? Oder die Bandscheiben sind stark beschädigt? Dann kann vielleicht eine Operation helfen. Hinweis: Ihr Arzt sagt: Sie brauchen vielleicht eine Operation? Dann dürfen Sie mit einem zweiten Arzt sprechen. Und Sie dürfen den zweiten Arzt fragen: Brauche ich die Operation? Das nennt man: ärztliche Zweitmeinung.

Sie haben die Scheuermann-Krankheit? Dann können Sie selbst auch einige Dinge tun:

  • Machen Sie Sport. Machen Sie zum Beispiel Gymnastik. Das hilft ihren Muskeln. Und so bleibt Ihre Wirbelsäule beweglich. Lassen Sie sich am besten von Ihrem Arzt beraten. Ihr Arzt kann Ihnen sagen: Welche Sportarten sind gut für Ihren Rücken?
  • Gehen Sie zur Rückenschule. Dort lernen Sie: Wie kann ich meinem Rücken helfen?
  • Achten Sie auf Ihre Körperhaltung. Bleiben Sie aufrecht.
  • Sie sitzen viel? Dann sitzen Sie aufrecht. Passen Sie die Höhe Ihres Schreibtisches an.
  • Heben Sie keine schweren Dinge.

Wo bekommen Sie noch mehr Informationen?

Sie suchen mehr Informationen zu ähnlichen Themen? Hier finden Sie mehr Informationen in Einfacher Sprache:

Hier finden Sie Informationen zum Thema Rückenschmerzen.

Hier finden Sie Informationen zum Thema spezifische Rückenschmerzen.

Hier finden Sie Informationen zum Thema Bandscheibenvorfall.

Hier finden Sie Informationen zum Thema Hexenschuss.

Achtung: In diesem Text finden Sie nur allgemeine Informationen. Die Texte ersetzen die Beratung durch den Arzt nicht. Nur ein Arzt kann Ihnen genaue Informationen geben. Sie fühlen sich krank? Oder Sie haben Fragen zu einer Krankheit? Dann sollten Sie immer mit Ihrem Arzt sprechen. Rufen Sie in der Arztpraxis an.

Logo SUMM AI

Diesen Text haben wir mithilfe der KI von SUMM AI übersetzt. KI ist die Abkürzung für: Künstliche Intelligenz. Eine KI ist ein besonderes Computerprogramm. Die KI von SUMM AI hat den Text übersetzt. Und die Redaktion der Apotheken Umschau hat den Text geprüft.