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Das eigene Gewicht richtig einzuschätzen ist nicht immer leicht. Unser BMI-Rechner liefert erste Anhaltspunkte, ob Sie wirklich abnehmen sollten. Er basiert auf der Einteilung der Weltgesundheitsorganisation (WHO).

Body Mass Index (BMI) = 24

Sie sollten unbedingt etwas gegen Ihr Übergewicht tun. Sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt und Ihrem Apotheker, wie Sie das am besten schaffen.

Was ist der BMI und welcher BMI ist ideal?

Der Body-Mass-Index - kurz BMI - ist ein Kennwert, der hilft, festzustellen, ob Gewicht und Körpergröße in einem medizinisch gesunden Verhältnis zueinander stehen oder ob die Person beispielsweise stark übergewichtig, also adipös ist. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) teilt den BMI in sechs verschiedene Klassen ein:

  • Unter 18,5: Untergewicht
  • 18,5 - 24,9: Normalgewicht
  • 25 - 29,9: Übergewicht/ Präadipositas
  • 30 - 34,9: Adipositas (Fettleibigkeit) Grad I
  • 35 - 39,9: Adipositas Grad II
  • Über 40: Adipositas Grad III

Das individuell anzustrebende, ideale Gewicht hängt allerdings auch von Alter, Geschlecht, vorliegenden Krankheiten und weiteren Angaben ab. Außerdem sollte etwa das Taille-Hüft-Verhältnis einbezogen werden. Ihr Arzt oder ihre Ärztin hilft Ihnen, das für Sie passende Gewicht festzulegen.

Wie ermittle ich den BMI?

Der BMI errechnet sich nach folgender Formel:

Körpergewicht (in Kilogramm) geteilt durch Körpergröße (in Metern) zum Quadrat.

Ein Rechenbeispiel soll diese Formel klarer machen: Eine Person ist 1,70 Meter groß und 80 Kilogramm schwer.

Die Rechnung für die Bestimmung des BMI lautet dann : 1,70 x 1,70 = 2,89

Teilen Sie jetzt das Gewicht durch diesen Wert: 80 : 2,89 = 27,7

27,7 – oder aufgerundet 28 – ist der Body-Mass-Index (BMI) dieser Person.

Taillenumfang und Taille-Hüft-Verhältnis statt BMI

Der Body-Mass-Index erlaubt nur eine erste grobe Einschätzung. Wer viel Muskelmasse besitzt, kann beispielsweise einen hohen BMI haben, ohne übergewichtig im eigentlichen Sinne zu sein. Auch sagt der BMI nichts über die Verteilung des Körperfetts aus. Dabei gilt insbesondere zu viel Bauchfett als gesundheitliches Risiko. Es gibt andere Einteilungen, die das Alter und das Geschlecht in die Beurteilung mit einbeziehen. So ändern sich mit steigendem Alter beispielsweise der Stoffwechsel und die Körperzusammensetzung.

Als aussagekräftiger betrachten viele Fachleute daher mittlerweile den Wert "Taillenumfang in Zentimeter geteilt durch Körpergröße in Zentimeter" (englisch: Waist-to-Height-Ratio, abgekürzt WHtR). Hier gilt ein Wert unter 0,5 (bei Älteren unter 0,6) als erstrebenswert. Auch der Taillenumfang allein hilft zur groben Orientierung: Er sollte bei Männern nicht über 102 Zentimeter, bei Frauen nicht über 88 Zentimeter liegen.

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Gilt der BMI-Rechner auch für Kinder?

Für Kinder gelten eigene Regeln. Hier gibt es spezielle BMI-Tabellen und der BMI kann hier nur als Richtwert angesehen werden, da sie noch wachsen. Sollten Sie das Gefühl haben, dass Ihr Kind zu viel oder zu wenig wiegt, sprechen Sie am besten mit dem Kinderarzt oder der Kinderärztin darüber. Setzen Sie das Kind auf keinen Fall einfach auf Diät.

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Krise als Chance?

Viele Menschen fürchten, dass sie während der Coronapandemie zunehmen – weil sie sich im Home-Office weniger bewegen und der Kühlschrank gleich um die Ecke steht, oder weil Stress und Ängste zum Frustessen verleiten. Die gute Nachricht: Die Ausnahmesituation kann sogar helfen, ungesunde Routinen hinter sich zu lassen, sich also bewusster zu ernähren.

Viele Tipps, wie Sie gesund abnehmen – auch und gerade in Zeiten der Coronapandemie – finden Sie in unserem Spezial Abnehmen.

Fragen zu Corona? Alle Infos im Überblick gibt es auf unserer Schwerpunktseite www.apotheken-umschau.de/Coronavirus.

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