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Was ist Bluthochdruck?

Bluthochdruck (arterielle Hypertonie) ist eine Kreislaufkrankheit. Fast die Hälfte aller über Fünfzigjährigen ist betroffen. Aber nicht nur: Mehr und mehr haben auch Kinder und Jugendliche mit Bluthochdruck zu tun. Übergewicht spielt dabei eine wichtige Rolle.

Wenn wiederholt Werte ab 140/90 mmHg in der Arztpraxis gemessen werden, liegt ein Bluthochdruck vor. Grenzwerte bei der Selbstmessung: 135/85 mmHg. Diese Limits gelten für Erwachsene (bei Kindern sind sie etwas niedriger). Der Bereich von 130 – 139 systolisch/85 – 89 mmHg diastolisch gilt als hoch normal, wobei die Werte bereits erhöht sind. Normal sind Werte von 120 – 129 mmHg/80 – 84 mmHg.

Herzaktion und Blutdruck

Herzaktion und Blutdruck

Als systolischer Blutdruckwert gilt der obere  Messwert. Der untere heißt diastolischer Wert. Der systolische Druck  zeigt den  Moment an, in dem die linke Herzkammer  sich zusammenzieht  und das Blut  in den Körperkreislauf pumpt. Der untere Wert entsteht,  wenn  die  Herzkammern wieder geweitet sind, um sich mit Blut zu füllen.

Auch wenn er lange Zeit keine Beschwerden macht, schädigt Bluthochdruck auf Dauer die Blutgefäße. Es entwickelt sich eine Arteriosklerose.  Die Schlagadern versteifen und verengen sich. Dadurch verschlechtert  sich die Durchblutung der Organe. Dies ist vor allem problematisch, wenn  das Herz, das Gehirn, die Nieren oder auch die Augen betroffen sind. Mehr noch: Die Arteriosklerose hat ungünstige  Rückwirkungen auf den Blutdruck, er kann weiter ansteigen und lässt sich  womöglich schwerer behandeln. Es entsteht also ein Teufelskreis.

Alles über Bluthochdruck

Alles über Bluthochdruck

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Bluthochdruck: Die schleichende Gefahr

Bluthochdruck entsteht oft unbemerkt. Seine Tragweite wird manchmal erst klar, wenn ernste Folgen wie ein Schlaganfall auftreten. Doch so weit muss es nicht kommen. zum Artikel

Gesunde, klare Augen

Die diabetische Retinopathie

Schäden der Netzhaut gehören zu den häufigsten Folgeerkrankungen eines Diabetes. Früherkennung ist wichtig, um schwere Sehstörungen zu vermeiden zum Artikel

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Wie kann man Bluthochdruck erkennen?

Bluthochdruck diagnostiziert die Ärztin oder der Arzt. Wie die Blutdruckmessung in der Arztpraxis funktioniert und welche Untersuchungen noch wichtig sind. zum Artikel

Bluthochdruck und Bluthochdruck ist allerdings nicht dasselbe. Es gibt  verschiedene Formen, wie auch die Netzhautveränderungen als  Folgeerscheinung unterschiedlich ausgeprägt sein können. Ärzte  unterscheiden den primären Bluthochdruck "an sich"  (primäre, essenzielle Hypertonie) von sekundären Formen, die auf einer  anderen Erkrankung beruhen oder in der Schwangerschaft auftreten (siehe unten, Abschnitt "Komplikationen in der Schwangerschaft").

Die primäre Hypertonie kommt mit Abstand am häufigsten vor. Sekundäre  Formen sind seltener, fallen aber eher durch einen schlecht  beherrschbaren Bluthochdruck oder akute Blutdrucksteigerungen auf. Ein  Beispiel dafür ist die sogenannte renovaskuläre Hypertonie aufgrund  einer verengten Nierenschlagader (Nierenarterienstenose) – eine  Erkrankung, die auch zu hochdrucktypischen Netzhautschäden führen kann.

Schon gewusst?

Bluthochdruck: Die schleichende Gefahr

Meistens kommen Patienten mit zu hohen Blutdruckwerten zum Augenarzt, ohne zu spüren, dass bereits Veränderungen an der Netzhaut vorhanden sind. Die Betroffenen haben zwar Kenntnis von ihrem Bluthochdruck, aber sie sehen nicht den Zusammenhang mit den Auswirkungen an den Blutgefäßen und den möglichen Folgen. Auch leuchtet es ihnen oft nicht ein, warum der Blutdruck weiterhin behandelt werden muss, wenn er sich doch bereits erfolgreich senken ließ.

Dazu muss man wissen: Im Kreislaufsystem haben sich bei Bluthochdruck wichtige Weichen verstellt. Auch die Arteriosklerose bleibt bestehen oder nimmt eher noch zu. Der Blutdruck muss daher auf jeden Fall dauerhaft kontrolliert und reguliert werden, um den Istzustand zu verbessern und weitere Schäden zu vermeiden.

Das gilt natürlich gerade auch dann, wenn der Bluthochdruck bereits die Netzhaut angegriffen hat. Spätestens jetzt sollte also alles unternommen werden, um ihn zu verbessern. Dadurch bestehen gute Chancen, fortschreitende Netzhautschäden und damit verbundene Beschwerden wie eine Sehverschlechterung zu vermeiden. Eine gute Blutdrucksenkung kann auch Folgeerkrankungen des Bluthochdrucks vorbeugen wie etwa ein Schlaganfall oder eine Herzkranzgefäßerkrankung.

Anatomie des Auges mit Netzhaut (schematisch): Im "beleuchteten" Bereich sind Netzhautgefäße erkennbar (heller: Arterien, dunkler: Venen)

Anatomie des Auges mit Netzhaut (schematisch): Im "beleuchteten" Bereich sind Netzhautgefäße erkennbar (heller: Arterien, dunkler: Venen)

Hoher Blutdruck: Was passiert da am Auge?

Zu hoher Blutdruck greift zum einen die Netzhaut-Gefäße an beiden Augen an. Das betrifft vor allem die kleinen Versorgungsadern  namens Arteriolen. Auch die Netzhautvenen, die sauerstoffarmes Blut  transportieren, bleiben nicht verschont. Zum anderen können die Gefäße der unter der Netzhaut liegenden Aderhaut in Mitleidenschaft gezogen  werden. Die Aderhaut ernährt unter anderem die Sehzellen (Sinneszellen)  der Netzhaut. Diese auch Fotorezeptoren genannten Zellen nehmen die  Lichtimpulse auf, wandeln sie in Nervenimpulse um und geben die darin  verschlüsselten Information an das Gehirn weiter.

Die Netzhautgefäße verändern unter der Einwirkung des hohen  Blutdrucks ihre Form. Häufig verengen sie sich – vorübergehend oder  dauerhaft. Gefäße können sich auch vermehrt "schlängeln", kleine  Aussackungen bilden oder sich verschließen. Die Gefäßschäden führen zu  Störungen der Versorgung mit Nährstoffen, zu Ablagerungen und zu  Blutungen an der Netzhaut. Schließlich können Nervenfasern in der  Netzhaut zugrunde gehen (Nervenfaserinfarkt). Bei schwerem Bluthochdruck  und ausgeprägter Netzhautschädigung kann zudem der Sehnerv, in dem sich  die Nervenfasern bündeln, anschwellen (Papillenödem).

Symptome der Netzhauterkrankung bei Bluthochdruck

Dauer, Art und Schweregrad des Hochdrucks beeinflussen die Veränderungen an der Netzhaut und die möglichen Symptome. Dabei spielt auch eine Rolle, ob der Bluthochdruck auf einer anderen Krankheit beruht und in welchem Lebensalter oder in welcher Lebensphase er auftritt (zum Beispiel in der Schwangerschaft).

Akute Netzhautschädigung ... und mehr

Ganz akut kann sich eine Retinopathie bei einer krisenhaften Blutdrucksteigerung (hypertensiver Notfall) entwickeln. Darauf können beispielsweise plötzliche Sehstörungen hinweisen.

Auch sind Schädigungen lebenswichtiger Organe möglich. Ist das Gehirn betroffen, können Beschwerden wie starke Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Benommenheit, Gefühlsstörungen und Lähmungen auftreten. Akute Brustschmerzen, die gegebenenfalls in den Rücken ausstrahlen, und Atemnot sind ebenfalls alarmierende Symptome. Sie treten zum Beispiel bei einem Herzinfarkt auf.

Zu einer Hochdruckkrise kommt es mitunter, wenn ein primärer Bluthochdruck entgleist. Womöglich liegt aber auch eine sekundäre Hypertonie vor. Sie kann zum Beispiel auf einer Nierengefäßverengung (siehe oben) oder einer Nieren- beziehungsweise Nebennierenerkrankung beruhen. Betroffene mit sekundären Bluthochdruckformen sind überwiegend jung.

Komplikationen bei Bluthochdruck in der Schwangerschaft

Mit Bluthochdruck in der Schwangerschaft verbundene Krankheitsbilder heißen Spätgestosen – sie treten ganz überwiegend in der Spätschwangerschaft auf. Zum Beispiel kann eine sogenannte Präeklampsie akute Blutdrucksteigerungen auslösen. Kennzeichnend sind zudem Eiweißverluste über die Nieren. Parallel lagert sich Flüssigkeit ein mit eher untypischen Schwellungen im Gesicht und an den Armen, und die Harnmenge nimmt ab. Um möglichen Risiken bei Mutter und Kind rechtzeitig zu begegnen, müssen beide sorgfältig – eventuell in der Klinik – überwacht werden.

Schwerere Ausprägungen der Präeklampsie führen zu plötzlicher Gewichtszunahme durch stark vermehrte Wassereinlagerung – mehr als ein Kilogramm pro Woche. Dazu kommen auch hier Symptome wie Unruhe, Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Sehstörungen. Den Übergang in die lebensbedrohliche Verlaufsform (Eklampsie) signalisieren Krampfanfälle, und es drohen ausgeprägte Netzhautschäden mit Sehverlust. Außerdem sind Nierenversagen, Gefäßverschlüsse (Thrombosen) und Funktionsstörungen der Plazenta möglich. Diese schwerwiegende Entwicklung betrifft zum Glück nur wenige Schwangerschaften.

Chronische Netzhautschädigung

Häufig ist noch längere Zeit ein gutes Sehvermögen vorhanden.  Dauerhaft unbehandelte, ausgeprägte oder fortschreitende Formen der  hypertensiven Retinopathie führen jedoch zu Sehstörungen oder  zunehmender Sehschwäche.

Die gute Nachricht: Dank der heutigen Diagnose- und  Therapiestandards sind schwerwiegende Entwicklungen, insbesondere  Erblindung, selten geworden.

So beugen Sie Augenleiden vor: Check-up beim Augenarzt

So beugen Sie Augenleiden vor: Check-up beim Augenarzt

Netzhauterkrankung bei Bluthochdruck: Die Diagnose ist schnell gestellt

Was der Augenarzt sieht

Die Untersuchung der Netzhaut ist bei Bluthochdruck deswegen bedeutungsvoll,  weil die Gefäße und ihre Veränderungen hier direkt, sozusagen "live",  beobachtet und untersucht werden können. Der Augenarzt erkennt die Netzhauterkrankung bei der Untersuchung des  Augenhintergrunds (Funduskopie, Ophthalmoskopie). Dabei schaut er mit  einer Lichtquelle und Lupe durch die medikamentös erweiterte Pupille des  Patienten.

Erste Veränderungen sind Verengungen der Blutgefäße – der  Arterien beziehungsweise Arteriolen. Dies kann bedeuten, dass sich ein  Bluthochdruck entwickelt oder schon länger besteht. Eine  Blutdruckmessung gibt Auskunft über den momentanen Stand.  Erhöhte Werte kontrolliert der betreuende Hausarzt oder Internist  genauer (siehe Kapitel "Netzhauterkrankung bei Bluthochdruck: Diagnose" in diesem Ratgeber).

Netzhauterkrankung bei Bluthochdruck: Therapie nach "Blutdruck-Maß"

Die Behandlung richtet sich nach der Diagnose. Zuständig ist hier der Hausarzt, Internist oder Kardiologe. Maßnahmen, die den  Blutdruck senken, können teilweise auch die Veränderungen an der Netzhaut günstig beeinflussen. Eine  chronische Hypertonie ohne spezielle Grunderkrankung – und das trifft  auf die meisten Fälle zu – ist oft durch einen veränderten Lebensstil  beeinflussbar. Bei leichtem Bluthochdruck und / oder nur geringfügig  ausgeprägter Retinopathie ist dieser Weg eine gute Option.

Dabei geht es  darum, Übergewicht zu reduzieren, eine gesunde, salz- und fettarme Ernährung einzuhalten und sich regelmäßig zu bewegen. Auch gilt es, übermäßigen Stress abzubauen und nicht zu rauchen.  Letzteres ist neben der Blutdrucksenkung einer der wichtigsten  Schritte, um einer Arteriosklerose vorzubeugen oder sie aufzuhalten.

Allerdings sind häufig blutdrucksenkende Medikamente nötig, um eine Hypertonie ausreichend zu behandeln, in der Regel als Medikamentenkombination. Ein gesunder  Lebensstil unterstützt die Arzneimitteltherapie und sollte immer  angestrebt werden.

Krisenhafter Blutdruckanstieg

Nehmen Sie Kontakt mit Ihrem Arzt auf, wenn Sie deutlich erhöhte Blutdruckwerte messen, auch wenn Sie sich nicht unbedingt unwohl fühlen. Zum  Notfall wird ein krisenhafter Druckanstieg, wenn er erheblich ist und  Symptome dazukommen, die auf  Organschädigungen  hinweisen, also etwa Sehstörungen, Benommenheit, Brustschmerzen oder Atemnot (siehe oben). Es gilt, umgehend den Notarzt zu rufen; eine Notfalltherapie und Weiterbehandlung, eventuell auch  intensivmedizinische Versorgung, in der Klinik ist zwingend  notwendig.

Die Höhe des Blutdrucks allein ist hier jedoch nicht  ausschlaggebend. So lassen sich Blutdruckanstiege, die nicht mit  schwerwiegenden Symptomen verbunden ist, bis zu einer bestimmten Grenze oft ambulant beherrschen. Auch wenn sehr hohe Blutdruckwerte prinzipiell  kritisch sind, wird der Arzt stets individuell anhand des Gesundheitszustandes des Patienten über die  weitere Behandlung entscheiden. Verständigen Sie den Arzt auf jeden Fall auch, wenn Sie bei den Selbstmessungen feststellen, dass der Blutdruck häufiger stark schwankt.

Weitere Informationen im Kapitel "Netzhauterkrankung bei Bluthochdruck: Therapie".

Blutdruckmessung beim Arzt (im Hintergrund: Ultraschallgerät)

Blutdruckmessung beim Arzt (im Hintergrund: Ultraschallgerät)

Schwangerschaft

Ein  deutlich erhöhter Blutdruck wird behutsam gesenkt. Dies  erfolgt am besten  in einer geeigneten Klinik, wo die notwendigen  technischen und personellen  Überwachungsmöglichkeiten verfügbar sind. Wichtig ist zudem, dass die betroffene Schwangere körperlich und  seelisch mehr zur Ruhe kommt. Bei einer Blutdruckkrise muss die Behandlung  unverzüglich in der Klinik erfolgen (Notfall). Liegt nur eine leichte  Schwangerschaftsypertonie ohne weitere Risiken vor, kann die Frau,  regelmäßige ärztliche Kontrollen vorausgesetzt, auch ambulant betreut  werden. Bei  der Entscheidung über den geeigneten Zeitpunkt der Entbindung wird  das  Schwangerschaftsalter, das heißt die Reife des Ungeborenen, herangezogen, ebenso der Gesundheitszustand  von  Mutter und Kind. Bei milder Präeklampsie zum Beispiel wird die  Geburt im  Allgemeinen ab der 37. Schwangerschaftswoche  eingeleitet. Bei schweren Hochdruckformen und Präeklampsie/Eklampsie ist eine noch frühere, gegebenenfalls sofortige Entbindung notwendig.

Besser leben dank guter Blutdruckwerte

Besser leben dank guter Blutdruckwerte

Netzhauterkrankung bei Bluthochdruck: Prognose

Wird die Hypertonie als Ursache der Netzhauterkrankung frühzeitig     erkannt und erfolgreich behandelt, können sich Veränderungen wie    Blutungen und Ablagerungen an der Netzhaut wieder zurückbilden. Ohne    Behandlung oder bei Entwicklung chronischer Gefäßschäden sind    fortschreitende Netzhautveränderungen und auch Sehstörungen zu erwarten.

Wichtig: Eine hypertensive Retinopathie weist darauf  hin, dass der   zugrunde  liegende Bluthochdruck auch andere empfindlich    reagierende Organe vermehrt gefährden kann. Umso mehr kommt es darauf  an,   ihn fortan konsequent  zu senken und gesünder zu leben.

Den Blutdruck selbst messen geht einfach, zum Beispiel am Handgelenk

Den Blutdruck selbst messen geht einfach, zum Beispiel am Handgelenk

Bluthochdruck und Folgekrankheiten: Gesundheits-Check und Früherkennung

Menschen mit Bluthochdruck, Nierenerkrankungen oder Diabetes mellitus (Typ-1-Diabetes, Typ-2-Diabetes)  sollten den  Blutdruck sowie Herz und Nieren regelmäßig kontrollieren  lassen. Zusätzlich empfehlenswert: die Selbstmessung des   Blutdrucks.  Außerdem werden in bestimmten zeitlichen Abständen   augenärztliche  Untersuchungen angeraten. Das gilt ganz besonders für   Menschen mit  Bluthochdruck, die auch einen Diabetes mellitus haben. Bei   der  Zuckerkrankheit ist das Sehvermögen durch die hier möglichen    Netzhautschäden (diabetische Retinopathie) gefährdet. Die schädlichen    Einflüsse des Bluthochdruckes und des Diabetes mellitus können sich    summieren.

Auch gesunde Menschen sollten von Zeit zu Zeit eine   Untersuchung beim Augenarzt einplanen. So kann nicht zuletzt die   Entwicklung eines grünen Stares (Glaukom) rechtzeitig erkannt und mit einer   geeigneten Therapie aufgehalten werden. Solange keine (Augen-)   Erkrankung vorliegt, ist diese Kontrolle derzeit jedoch leider nur auf   eigene Kosten möglich (sogenannte IGeL- oder individuelle   Gesundheitsleistung).

Schon für 35-Jährige und darüber bezahlen  Krankenkassen alle zwei  Jahre zumindest aber einen kleinen  Herz-Kreislauf-Check. Frauen, die in der Schwangerschaft (nach der 20. Woche) einen  Bluthochdruck oder eine  Präeklampsie hatten, sollten wegen des erhöhten Risikos für einen späteren Bluthochdruck und damit verbundene  Folgeerkrankungen nach der Entbindung regelmäßig Herz und Kreislauf kontrollieren lassen. Insbesondere  gilt das bei Vorerkrankungen wie zum  Beispiel Diabetes mellitus oder  Übergewicht. Vor einer geplanten neuen Schwangerschaft sollten sie sich rechtzeitig von ihrem Frauenarzt und Hausarzt beraten lassen.

Zum Nachlesen:

Dieser Artikel enthält nur allgemeine Informationen und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen. Die Beantwortung individueller Fragen durch unsere Experten ist leider nicht möglich.