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Kieferzysten entdeckt der Zahnarzt häufig durch Zufall. Denn sie bereiten für lange Zeit keine Beschwerden und lassen sich von außen erst erkennen, wenn sie eine bestimmte Größe überschritten haben. Typischerweise fallen Kieferzysten im Röntgenbild auf, das der Zahnarzt zum Beispiel wegen eines kariösen Zahns angefertigt hat.

Durch eine Sensibilitätsprüfung kann der Mediziner feststellen, ob der betreffende Zahn bereits abgestorben ist. Dazu lässt der Arzt für kurze Zeit Kälte oder Strom auf den Zahn einwirken. Spürt der Betroffene weder den Kältereiz noch Schmerz, ist die Pulpa (der "Nerv") des Zahns wahrscheinlich abgestorben. Genau unter solchen Zähnen entwickeln sich häufig Zahnwurzelzysten (siehe Kapitel Ursachen und Risikofaktoren). Wird ein Zahn zunehmend klopfempfindlich, deutet dies auf eine akute Entzündung an der Wurzelspitze hin.

Manchmal nimmt der Zahnarzt weitere Untersuchungen vor, wenn er zum Beispiel Lage und Größe einer Zyste genauer unter die Lupe nehmen möchte.

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