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Inhaltsstoffe: Schwefelhaltige Verbindungen und Allicin

Schalotten enthalten unter anderem B-Vitamine, außerdem schwefelhaltige Verbindungen und Allicin, das auch für den typischen Geruch des Knoblauchs wichtig ist.

Herkunft: Weltweit beliebt

Zur Herkunft der Schalotte ist wenig bekannt, vermutlich stammt sie ursprünglich aus dem zentralen oder vorderen Asien. Heute werden auch in Europa und Deutschland Schalotten angebaut. Führend in der weltweiten Produktion ist aber Mexiko[1].

Botanik: Schalotten bilden Tochterzwiebeln

Der Begriff Schalotte umfasst eine ganze Gruppe von Pflanzen aus der Familie der Lauchgewächse. Die Verwandten der Küchenzwiebel sind auch unter dem botanischen Namen Allium ascalonicum bekannt. Anders als die gewöhnliche Küchenzwiebel bilden sie Tochterzwiebeln.

Die Zwiebeln sind die Speicherorgane der Pflanze für Nährstoffe. Je nach Sorte unterscheiden sich die Zwiebeln in Form und Farbe. Sie reicht von gelb über grau bis rosa. Vermehren lassen sich Schalotten, indem die Tochterzwiebeln von der Mutterpflanze abgetrennt und neu eingepflanzt werden.

Saison: Frische Schalotten gibt’s im Sommer

Hiesige Schalotten werden ab Juni geerntet. Da die Zwiebeln gut lagerungsfähig sind und weltweit angebaut werden, sind sie das ganze Jahr über verfügbar.

Lagerung: Luftig und kühl

Schalotten sollten dunkel, luftig und kühl gelagert werden. So bleiben sie monatelang frisch.

Tipps zur Zubereitung: Nicht scharf anbraten

Schalotten gelten als die feinsten Zwiebeln. Zum Säubern die Enden abschneiden und die Schale entfernen. Danach vor dem Schneiden eventuell noch mit kaltem Wasser abwaschen. Das soll angeblich helfen, dass es zu weniger Tränen beim Schneiden kommt. Eine Schutzbrille für die Augen kann ebenfalls dazu beitragen. Schalotten schmecken milder, dafür aber aromatischer als gewöhnliche Speisezwiebeln. Klein geschnitten eignen sie sich zum Beispiel für die Verwendung in Salaten. Gegart kommen sie zum Würzen von Saucen, Fleisch- und Fischgerichten infrage. Besonders beliebt sind sie in der französischen Küche. Weniger gut geeignet sind sie zum scharfen Anbraten, da sie dabei bitter werden können.

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Quellen:

  • [1] Industrieverband Agrar: Schalotten - die edlen Verwandten der Küchenzwiebel. https://www.iva.de/... (Abgerufen am 03.07.2023)