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Schwerhörigkeit

Beim Hörsturz kommt es zu einem plötzlichen Hörverlust. Meistens betrifft er nur ein Ohr und entwickelt sich innerhalb weniger Sekunden bis Minuten, allenfalls Stunden. Der Hörverlust kann sehr leicht sein, sogar völlig unbemerkt bleiben. Die Hörminderung kann aber auch sehr stark sein und bis hin zur Taubheit reichen.

Verändertes Hören

Musik oder Stimmen, auch die eigene, klingen eventuell anders als gewohnt, "fremd". Wenn das eine Ohr plötzlich schlechter arbeitet als das andere, entsteht bei den Betroffenen der Eindruck, dass sie Töne doppelt hören. Sie erkennen auch schwerer, aus welcher Richtung Höreindrücke kommen. Denn wir brauchen zwei intakte Ohren, um Geräuschquellen im Raum genau orten zu können. Oft werden bei einem Hörsturz zudem laute Geräusche oder Stimmen als besonders unangenehm empfunden.

Sensibilitätsstörungen

Begleitet ist die Hörminderung eventuell von einem pelzigen Gefühl um die Ohrmuschel herum, als sei sie "in Watte gepackt".

Druck auf dem Ohr

Beim Hörsturz entsteht oft auch ein Druckgefühl im betroffenen Ohr – so als stecke ein großer Wattebausch fest im Gehörgang.

Ohrgeräusche

Zusätzlich treten häufig störende Ohrgeräusche (Tinnitus) auf – beispielsweise ein ständiges Pfeifen, Klingeln oder Rauschen. Diese Geräusche nimmt nur der Betroffene wahr. Andere können sie nicht hören.

Schwindel

Etwa 20 bis 50 Prozent der Patienten leiden bei einem Hörsturz auch an Schwindelgefühlen. Treten Ohrgeräusche, Drehschwindel und Hörverlust in Kombination und anfallsartig auf, spricht das eher für eine andere Erkrankung: den Morbus Menière.

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